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Alexa, Siri & Co. Die lauschenden Lautsprecher

So richten Sie die Sonos-Sprachsteuerung für Ihre Lautsprecher ein und verwenden sie

Diese Seite wurde mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen übersetzt, bevor sie von einem menschlichen Redakteur in Ihrer Muttersprache überprüft wurde.

(Pocket-lint) - Sonos hat im Mai 2022 seinen eigenen Sprachassistenten namens Sonos Voice Control angekündigt. Der Sprachassistent soll Nutzern eine weitere einfache Möglichkeit bieten, ihre Sonos-Lautsprecher zu steuern, anstatt nur die Sonos-App zu verwenden, und er bietet auch spezielle Funktionen.

Während der Sonos Voice Control-Assistent nicht in der Lage sein wird, Ihre intelligenten Lampen auszuschalten oder Ihr intelligentes Thermostat hochzufahren, wird er in der Lage sein, Dinge wie die Gruppierung Ihrer Sonos-Lautsprecher zu tun.

Alles, was du über Sonos Voice Control wissen musst, erfährst du in unserem separaten Beitrag, einschließlich der Orte, an denen es verfügbar ist, auf welchen Lautsprechern es funktioniert und einiger Beispiele für Fragen, die du stellen kannst.

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So richten Sie die Sonos Sprachsteuerung ein

Die Einrichtung von Sonos Voice Control ist denkbar einfach. Befolge die folgenden Schritte, um Sonos Voice Control auf deinen kompatiblen Sonos-Lautsprechern einzurichten. Sie benötigen mindestens einen Lautsprecher mit integriertem Mikrofon, z. B. den Sonos One oder Sonos Roam.

Beachten Sie auch, dass die Sonos-Sprachsteuerung derzeit offiziell nur in den USA verfügbar ist. Britische Konten sollten jedoch weiterhin Zugriff darauf haben - es könnte jedoch sein, dass sie nicht einwandfrei funktioniert, da sie derzeit auf US-Englisch ausgerichtet ist.

Öffnen Sie die Sonos-App Tippen Sie auf die Registerkarte Einstellungen Tippen Sie oben auf Einen Sprachassistenten hinzufügen Tippen Sie alternativ auf "Dienste & Sprache" und wählen Sie "Sprachassistenten hinzufügen". Wählen Sie Sonos-Sprachsteuerung aus den Optionen aus. Tippen Sie auf "Erste Schritte". Akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und tippen Sie auf Weiter Wählen Sie den Lautsprecher, dem Sie Sonos Voice Control hinzufügen möchten Aktualisieren Sie Ihren Lautsprecher, falls erforderlich Tippen Sie auf "Weiter". Probieren Sie es aus, oder überspringen Sie es Tippe auf "Fertig" oder auf "Zu einem anderen Raum hinzufügen", um weitere kompatible Sonos-Lautsprecher hinzuzufügen

Die Sonos-Sprachsteuerung verarbeitet alles lokal auf dem Lautsprecher selbst, sodass der Datenschutz an erster Stelle steht.

So verwenden Sie Sonos Voice Control auf Ihrem Lautsprecher

Sobald du deinen intelligenten Sonos-Lautsprechern die Sonos-Sprachsteuerung hinzugefügt hast, brauchst du nur noch "Hey Sonos" zu sagen, gefolgt von deiner Anfrage. Der Lautsprecher gibt ein Geräusch von sich, um zu bestätigen, dass er Sie gehört hat. Sie können ähnliche Anfragen auch schnell nachbearbeiten, ohne erneut "Hey Sonos" sagen zu müssen.

Denken Sie auch daran, dass Sie mit der Sonos-Sprachsteuerung andere Lautsprecher in Ihrem Sonos-System über einen Smart Speaker steuern können. So können Sie beispielsweise die Sonos-Sprachsteuerung auf Ihrem Sonos One in der Küche bitten, George Ezra auf Ihrem Sonos Five im Wohnzimmer abzuspielen. Beachten Sie, dass Sie die Sonos-Sprachsteuerung zwar zusammen mit Amazon Alexa, nicht aber mit Google Assistant verwenden können.

Hier sind ein paar Dinge, die du mit der Sonos-Sprachsteuerung tun kannst:

Hey Sonos, was wird abgespielt?

Hey Sonos, Lautstärke erhöhen

Hey Sonos, Lautstärke verringern

Hey Sonos, Lautstärke im Schlafzimmer erhöhen

Hey Sonos, Wohnzimmer und Schlafzimmer zusammenfassen

Hey Sonos, schalte die Sprachanhebung im Fernsehzimmer ein

Hey Sonos, wie hoch ist mein Batteriestand?

Hey Sonos, spiele Cocktail Hour für unterwegs

Hey Sonos, spiele etwas, das ich mag

Hey Sonos, spiele Apple Music 1-Radio

Hey Sonos, überspringen

Hey Sonos, lauter... lauter

Hey Sonos, schnell vorwärts

Hey Sonos, spiele etwas leiser

Hey Sonos, spiele stattdessen hier

Hey Sonos, schalte den Fernseher ein

Hey Sonos, Lautstärke nur im Schlafzimmer erhöhen

Hey Sonos, spiele Ed Sheeran ganz leise

Hey Sonos, hör auf, in der Küche zu spielen, und fang stattdessen an, im Wohnzimmer zu spielen

Hey Sonos, was kannst du tun?

Schreiben von Britta O'Boyle.

Siri richtig nutzen: nützliche Tipps & Befehle auf einen Blick

Entwickelt wurde der Sprachassistent von dem Unternehmen Siri Inc., das 2007 gegründet wurde. Im April 2010 kaufte Apple dieses Unternehmen inklusive aller Produktrechte, zu welchen auch Siri gehörte. CEO und Mitbegründer Dag Kittlaus wechselte zu Apple und leitete, bis zur Veröffentlichung des iPhone 4s im Jahr 2011, das Projekt Siri, ehe er Apple verließ. Doch nicht nur Siri Inc. ist ein bedeutender Teil des Sprachassistenten, ebenso die Technik von Nuance Communications, Inc. Diese lieferten zunächst ihre Technologien an Siri Inc. und heute weiterhin an Apple: Apple nutzt in der Software also nicht nur Komponenten aus der Übernahme von Siri Inc., sondern hat sich auch die konzipierte Spracherkennung von Nuance für Siri lizensiert.

Die Stimme, die wir alle von Siri kennen, kommt ebenso aus der damaligen Zeit: Nuance, bekannt für Software zur Sprachgenerierung, nahm damals Sprachantworten für den Einsatz in Navigationssystemen, eBooks oder Zeitungsartikeln auf. Die deutschen Aufnahmen wurden dann an Siri Inc. verkauft und landeten in den Betriebssystem-Versionen iOS 5 und iOS 6. Hier erlangte die deutsche Sprecherin Heike Hagen unverhofft Berühmtheit, als ihre Sprachaufzeichnungen für den Sprachassistenten übernommen wurden.

Alexa, Siri & Co. Die lauschenden Lautsprecher

Exklusiv Alexa, Siri & Co. Die lauschenden Lautsprecher Stand: 30.06.2020 17:24 Uhr

Sprachassistenten haben einer Studie zufolge häufig ohne Willen der Nutzer Gespräche aufgezeichnet. Im Test schalteten sich vor allem Amazon Lautsprecher oft ohne Aufforderung ein.

Von Svea Eckert, Eva Köhler, Jan Lukas Strozyk und Henning Wirtz, NDR

Sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: sogenannte Smart Speaker, Lautsprecher mit eingebauten Sprachassistenten. Sie können einfache Fragen beantworten, per Sprache die Musikwiedergabe steuern oder das Licht im Raum anschalten. Mittlerweile nutzt fast die Hälfte der Deutschen laut einer Studie der Postbank solche Sprachassistenten über Smart Speaker oder Handys.

NDR Logo Svea Eckert

NDR Logo Jan Lukas Strozyk

Doch Recherchen von STRG_F, dem investigativen NDR-Format für funk, und der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zeigen, dass Smart Speaker häufig unbeabsichtigt aktiviert werden und private Gespräche übermitteln. Hersteller lassen oder ließen einige Aufzeichnungen von Menschen mithören, um zu prüfen, ob der Computer die Sprachbefehle richtig erkennt. Drei ehemalige Beschäftigte von Firmen, die für Apple und Amazon solche Aufnahmen überprüft haben, schildern, wie sie intime Momente aus der Menschen mitgehört haben. Sie berichten von abgelauschten Gesprächen mit medizinischem Personal, Geschäftsbesprechungen und aufgezeichneten Streits und Sex.

Zu hilfreich? Immer wieder springen "intelligente" Lautsprecher beim falschen Stichwort an. Bild: dpa

Aktiv - auch ohne Schlüsselwort

Eigentlich sollen die Geräte nur Aufnahmen übermitteln, wenn sie mit speziellen Wörtern aktiviert werden - etwa mit "Ok, Google", "Hey Siri" oder "Alexa". Erst dann wird eine Verbindung zum Rechenzentrum hergestellt und der folgende Sprachbefehl verarbeitet. Doch eine neue Studie, die STRG_F und der SZ vorliegt, belegt, dass Smart Speaker häufig ungewollt Aufnahmen starten. Bei der aktuellen Untersuchung schalteten sich die Geräte auch bei anderen Wörtern ein.

Eine Forschergruppe der Ruhr-Universität Bochum und des Bochumer Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre hat nun insgesamt elf Smart Speaker untersucht: Modelle von Apple, Google, Amazon, Microsoft, der Telekom und den chinesischen Firmen Xiaomi, Tencent und Baidu. Die Geräte beschallten sie mehr als 16 Tage lang mit englischsprachigen TV-Serien, Nachrichten sowie speziellen Tondatenbanken und registrierten dabei rund 735 fehlerhafte Auslöser. Nach zusätzlichen sieben Tagen deutschsprachiger Sendungen wurden die Geräte rund 180 Mal fälschlicherweise aktiviert.

"Risiko der Privatsphäre"

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar fordert, dass die Unternehmen von sich aus auf dieses Problem aufmerksam machen. "Man muss vom Hersteller erwarten, dass er die Verbraucher im datenschutzrechtlichen Sinne aufklärt und darauf hinweist, dass es eben ein entsprechendes Risiko der Privatsphäre ist", sagte Caspar NDR und SZ. Das könne etwa über entsprechende Label oder Hinweise auf der Verpackung geschehen. Er setzt aber auch darauf, dass die Systeme mit der Zeit besser und ungewollte Aktivierungen seltener werden. "Künstliche Intelligenz lernt aus Fehlern", so Caspar.

Die Forscherinnen und Forscher der Bochumer Uni und des Max-Planck-Instituts hatten die Geräte für ihren Test unter anderem mit Nachrichtensendungen wie der Tagesschau oder Fernsehserien beschallt - etwa "Das Traumschiff", "Die Simpsons" oder "House of Cards". Zusätzlich haben sie spezielle Ton-Datenbanken verwendet, etwa vorgelesene Texte und Störgeräusche.

"Ok Google" - auch diese Lautsprecher mussten sich dem Test stellen. Bild: picture alliance / Frank Duenzl

Aus "am Sonntag" wird "Amazon"

Dabei stellten sie signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern fest. Bei den englischsprachigen Tests startete Microsofts "Cortana"-Assistenzsystem am häufigsten eine Aufzeichnung, ohne ausdrücklich aktiviert worden zu sein. Weniger fehleranfällig zeigten sich Google und Apple. Bei den deutschsprachigen Systemen schalteten sich die Geräte von Amazon deutlich häufiger unbeabsichtigt ein als die von Google, Apple und Telekom.

Viele Fehler waren auf ähnlich klingende Worte zurückzuführen. Als im "Traumschiff" etwa ein "Daiquiri" bestellt wurde, fühlte sich das Apple-Gerät ("Hey Siri") angesprochen. Als es in derselben Serie um "Botswana" ging, sprang die Microsoft-KI "Cortana" an. Amazons Gerät reagierte auf die Tagesschau-Vorhersage, dass es "am Sonntag" ("Amazon") gutes Wetter geben solle.

Auf Anfrage zu den Ergebnissen teilte Google mit, dass man derzeit keine Auswertung der Aufzeichnungen durch Mitarbeiter erfolge. In Zukunft will das Unternehmen aber wieder Menschen einsetzen, um die Sprachtechnologie zu verbessern. Die Nutzerinnen und Nutzer müssten sich dann aktiv dafür entscheiden, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Grundsätzlich arbeite Google ständig daran, die Erkennungstechnologie für die Aktivierungswörter zu verbessern. Zudem könnten Nutzerinnen und Nutzer Aufnahmen löschen lassen, wenn sie erkennen, dass sich das Gerät unbeabsichtigt eingeschaltet hat.

Apple verarbeitet die Daten unter einer zufälligen Kennung - ohne sie mit der Apple-ID oder einer Telefonnummer in Verbindung zu bringen. Bild: picture alliance / dpa

Aufzeichnungen "ausschließlich" für Mitarbeiter zugänglich

Apple hat auf konkreten Fragen nicht geantwortet, sondern lediglich auf eine Stellungnahme vom September 2019 verwiesen. Darin heißt es, alle Daten von Siri würden unter einer zufälligen Kennung verarbeitet und nicht mit der Apple-ID oder der Telefonnummer verknüpft. Standardmäßig speichere das Unternehmen keine Audioaufzeichnungen mehr. Nutzer könnten dem aber aktiv zustimmen, um zu "einer Verbesserung" beizutragen. Die Aufnahmen bekämen dann "ausschließlich Apple-Mitarbeiter" zu hören, jede unbeabsichtigte Aufzeichnung solle gelöscht werden.

Amazon schrieb, die Erkennung des Aktivierungswortes und die Spracherkennung würden sich täglich verbessern und man investiere "weiterhin in die Verbesserung der entsprechenden Technologien". Ein kleiner "Bruchteil von einem Prozent der Alexa-Anfragen" werde durch Mitarbeiter bearbeitet. Die Aufnahmen seien dabei nicht mit Kundendaten verknüpft und nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern habe Zugriff. Anders als bei Google und Apple müssen Kunden dem aber nicht aktiv zustimmen. Sie haben aber die Möglichkeit, der Nutzung der Sprachaufzeichnungen zu widersprechen, so Amazon.

Wenn Worte "zu ähnlich" sind, kann der Lautsprecher anspringen. Bild: picture alliance / Frank Duenzl

Eigene Gespräche einsehen und löschen

Die Telekom teilte mit, dass eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz der Privatsphäre greife, sollten ähnlich klingende Worte zu einer versehentlichen Aktivierung führen. Die Sprachplattform überprüfe, ob wirklich das entsprechende Wort gesagt wurden. Die Menschen könnten auch den Verlauf der Gespräche einsehen, auf ungewollte Aufzeichnungen aufmerksam machen und diese löschen lassen. Zudem könnten sie die Mikrofone der Geräte mit einer Stumm-Taste ausschalten. Zur Sprachverbesserung würden "auf Datenschutz geschulte Mitarbeiter der Telekom" einige Textfiles analysieren. Die Aufnahmen würden zuvor anonymisiert. Wenn ein Kunde dies nicht wolle, könne er in der App dem widersprechen.

Microsoft hat auf die Anfrage nicht geantwortet. Der Softwarekonzern hat sein Spracherkennungssystem für Smart Speaker mittlerweile eingestellt. Xiaomi antwortete als einziger chinesischer Hersteller auf eine Anfrage und erklärte, dass die Geräte nicht für deutsch- oder englischsprachige Umgebungen optimiert seien. Alle der getesteten Sprachassistenten aus China werden offiziell nicht nach Europa verkauft.

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November 15,2022

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