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Bluetooth-Lautsprecher Test 2022: Welche sind die besten? • AllesBeste

Die Klangqualität von Lautsprechern hängt entscheidend von ihrer Größe ab. Zwar schaffen es die Hersteller inzwischen, mit baulichen und elektronischen Tricks auch aus winzigen Boxen erstaunlich viel Klang herauszukitzeln, die Gesetze der Physik können sie aber natürlich auch nicht außer Kraft setzen.

Es macht deshalb keinen Sinn, einen handtellergroßen Lautsprecher, der in jede Handtasche passt, mit einer bierkastengroßen Wuchtbrumme zu vergleichen. Natürlich liegen zwischen beiden klanglich Welten. Vor allem bei den Bässen und bei höheren Lautstärken unterscheiden sich große und kleine Lautsprecher nach wie vor deutlich.

Wir haben inzwischen insgesamt 171 Bluetooth-Lautsprecher getestet. Davon haben wir 17 als Mini-Boxen klassifiziert, 80 als kleine Bluetooth-Boxen, 50 als mittelgroße Boxen und 24 als große Bluetooth-Lautsprecher. 103 der getesteten Lautsprecher sind aktuell noch erhältlich.

Auf die Größe kommt es an

Weil wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen wollen, haben wir Bluetooth-Lautsprecher in vier Größen eingeteilt und in jeder davon unsere Favoriten gekürt. Aber Boxen unterschiedlicher Größe unterscheiden sich nicht nur im Klang, sondern auch in den Nutzungsszenarien.

Mini-Bluetooth-Boxen sind oft kaum größer als ein Stück Seife, oft haben sie auch eine Form wie Getränkedosen. Aufgrund ihres geringen Volumens darf man davon keine donnernden Bassgewitter erwarten. Für einfaches Nebenbei-Musikhören im Badezimmer oder das Hörbuch im Hotel reichen die kompakten Minis aber allemal.

Auch kleine Lautsprecher können groß klingen

Kleine Bluetooth-Boxen, die noch in die Handtasche passen, sind ideal zum Chillen im Freibad oder auf dem Balkon, können aber auch problemlos mit auf Reisen gehen oder zuhause das Arbeitszimmer oder die Küche mit Sound versorgen. Die kleinen Lautsprecher haben in den letzten Jahren klanglich große Sprünge gemacht. Sie klingen nicht mehr automatisch nur nach kleiner Box. Möglich wird das dadurch, dass die Hersteller allerlei psychoakustische Tricks anwenden. Wird das gut gemacht, verblüffen kleine Boxen mit erstaunlich großem Klang. Aber es gibt natürlich auch weiterhin veritable Brüllwürfel, die vor allem Lärm machen.

Wer nachts am Baggersee auch mal eine kleine Freiluft-Party schmeißen möchte, braucht etwas größeres. Der jüngste Trend sind mittelgroße Bluetooth-Boxen, die deutlich mehr Wumms liefern, aber gleichzeitig noch klein genug sind, dass man sie gut unterm Arm tragen oder aufs Fahrrad packen kann.

Im Wohnzimmer halten immer mehr große Bluetooth-Lautsprecher Einzug. Denn so einfach, wie man sein Handy mit der Mini-Box verbinden kann, will man auch zuhause Musik hören. Neben gerade noch tragbaren Party-Boxen mit Akku gibt es auch Lautsprecher, die für den festen Betrieb an der Steckdose gedacht sind.

Große Bluetooth-Lautsprecher ersetzen die Stereoanlage

Und um nicht den Anschluss zu verlieren, werden inzwischen auch immer mehr WLAN-fähige Multiroom-Lautsprecher zusätzlich mit Bluetooth ausgerüstet. Sogar der Multiroom-Lautsprecher-Spezialist Sonos hat inzwischen mit dem Sonos Move einen Lautsprecher im Programm, der neben WLAN auch per Bluetooth bespielt werden kann und auch noch einen Akku mitbringt.

Die besten Mini-Bluetooth-Lautsprecher

Die kleinsten Bluetooth-Lautsprecher sind meist schon recht günstig zu haben. Ihr Gebiet sind Situationen, in denen eine größere Box aufgrund der Größe oder des Gewichts einfach nicht praktisch wäre. Klanglich kommen die Minis natürlich nicht an ihre größeren Cousins ran, besonders für einen satten Bass fehlt es schlicht an Volumen. Dennoch ist erstaunlich, welchen Sound die Hersteller den winzigen Hörgehilfen mittlerweile entlocken können.

Der große Vorteil der Kleinen ist, dass man sie immer dabeihaben kann. Sie eignen sich deshalb besonders gut als Begleiter auf Reisen. Aber auch, um sie mal kurz zum Musikhören mit unter die Dusche zu nehmen, sind Mini-Lautsprecher hervorragend – zumal die meisten von ihnen heutzutage wasserdicht sind.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger Mini-Boxen Bose Soundlink Micro Alle Preise anzeigen

Der Bose Soundlink Micro ist ein kleiner Klangkünstler mit Outdoor-Anspruch. Das Gehäuse ist extrem solide, er ist wasser- und staubdicht und liefert einen Sound wie sonst keiner der getesteten Speaker dieser Größenordnung. Obendrein ist die Bedienung kinderleicht. Leider ist der Soundlink Micro nicht billig – in dieser Preisklasse bekommt man problemlos auch größere Lautsprecher anderer namhafter Hersteller. Der Bose ist eben ein Premium-Produkt – mit all den damit einhergehenden Vor- und Nachteilen.

Gute Mini-Box-Alternative Tribit Stormbox Micro Alle Preise anzeigen

Wer nicht bereit ist, den doch recht hohen Preis für den Bose zu zahlen, aber einen Speaker mit ähnlichen Qualitäten möchte, sollte sich unbedingt den Tribit Stormbox Micro ansehen. Die Ausstattung ist fast die gleiche, auch bei der Größe schenken sich die beiden nichts. Dass der Klang etwas hinter dem des Soundlink Micro zurücksteht, macht der Kostenunterschied womöglich wett. Schön ist zudem die Vorderseite, die mit einem robusten Textilgewebe bespannt ist.

Schwergewicht Ultimate Ears Wonderboom 2 Alle Preise anzeigen

Der Wonderboom 2 von Ultimate Ears ist nach IP67 wasser- und staubgeschützt. In der Klasse der Mini-Bluetooth-Lautsprecher gehört er zu den größten und schwersten Modellen. Von seinen Abmessungen profitiert der Klang. Der Lautsprecher kann nicht nur laut sein, sondern überzeugt auch durch spritzige Impulse.

Ausgewogen und klar Sharp GX-BT60 Alle Preise anzeigen

Der Sharp GX-BT60 bietet für seine Größe ein überraschend ausgewogenes und klares Klangbild. Zusammen mit einer langen Akkulaufzeit, einem nach IP67 zertifizierten Schutz vor Spritzwasser und Staub und der Möglichkeit, zwei der Bluetooth-Lautsprecher miteinander koppeln zu können, machen den kleinen Sharp zur richtigen Wahl für Freunde des klaren Klangs. Lediglich die Doppel-Belegung mancher Taste finden wir etwas störend, ist aber auch Gewohnheitssache.

Vergleichstabelle

Vergleichstabelle Testsieger Mini-Boxen Gute Mini-Box-Alternative Schwergewicht Ausgewogen und klar Bose Soundlink Micro Tribit Stormbox Micro Ultimate Ears Wonderboom 2 Sharp GX-BT60 Anker Soundcore Icon Mini Anker Soundcore Mini 3 Creative Muvo Play JBL Clip 4 JBL Clip 3 JBL Go 2 Sharp GX-BT180 Sony SRS-XB12 Sony SRS-XB13 Teufel Boomster Go Ultimate Ears Wonderboom Pro Sehr guter Klang

Robustes, wasserdichtes Gehäuse

Stereo-Verbund möglich

Praktische Gummischnalle Verblüffend guter Klang

Robustes, wasserdichtes Gehäuse

Stereo-Verbund möglich

Praktische Gummischnalle Hohe Pegelreserven

Vergleichsweise sattes, präzises Bassfundament

Stereo-Betrieb mit zweitem Speaker möglich

Schwimmfähiges Gehäuse mit Trageschlaufe Ausgewogener, klarer Klang mit verblüffend tiefem Bass

Klar gekennzeichnete Bedientasten

Stereo-Koppelung zweier GX-BT60 möglich

Analog-Eingang

Trageschlaufe Sehr günstig

Ordentlicher Klang

Wasserdichtes Gehäuse

Stereo-Verbund möglich Lange Akkulaufzeit

Ganz ordentliches Bass-Fundament Wasserdichtes Gehäuse

Stereo-Verbund möglich

Gute Haptik

Angenehme Bedienung Gummierter Karabinerhaken

Robustes, wasser- und staubgeschütztes Gehäuse

Beeindruckender Klang bei äußerster Kompaktheit Klein und kompakt

Praktischer Befestigungshaken

Überraschend guter Klang Klein und kompakt

Erstaunlich guter Klang für die Größe Gute Dynamik, brillante Höhen

Freisprech-Mikrofon für Smartphone-Sprach­assistenten und Telefonate

Stereo-Betrieb von zwei Speakern möglich

AUX-Analog-Anschluss samt Klinkenkabel Wasser- und Staubdicht nach IP67

Stereo-Kopplung möglich

Solider Bass

Klang weitgehend in Ordnung Satter, punchiger Bass bei vergleichsweise hoher Lautstärke

Klar gekennzeichnete Bedientasten und Sprachansage bei zahlreichen Funktionen

Stereo-Kopplung möglich

Trageschlaufe Sehr robust

Sehr guter Klang

Geringe Latenz Wasserdicht

Robust gebaut

Stereo-Pairing Contra Relativ teuer Wuchert nicht nur im Klang mit Pfunden … Druckpunkt der Tasten nicht optimal

Schwache Bässe Schlecht erkennbare Bedientasten Dünner Klang Kein AUX-Analog-Eingang und Freisprechmikrofon mehr Bass könnte etwas satter sein Bass könnte etwas satter sein

Gelegentliches Pumpen des Limiters Recht unsaubere Stimm­wiedergabe Stimmen klingen etwas hell

Schlechtes Mikrofon Kein Analog-Eingang Relativ teuer

Kein analoger Eingang Klanglich etwas dünn Bester Preis Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Produktdetails einblenden Akkulaufzeit bis 6 Stunden bis 8 Stunden bis zu 13 Stunden bis 13 Stunden bis 8 Stunden bis zu 15 Stunden bis 10 Stunden bis zu 10 Stunden bis 10 Stunden bis 5 Stunden bis zu 10 Stunden bis 16 Stunden bis 16 Stunden bis 10 Stunden bis 10 Stunden Ladedauer ca. 4 Stunden k. A. 3 Stunden k. A. 3 Stunden 2-3 stunden k. A. 3 Stunden 3 Stunden 2,5 Stunden 3 Stunden k. A. 4,5 Stunden 2,5 Stunden 2,8 Stunden Leistung k. A. 9 Watt k. A. 6 Watt 3 Watt 6 Watt 20 Watt 5 Watt 3,3 Watt 3 Watt 14 Watt k. A. 5 Watt 10 Watt k. A. Kapazität k. A. 2.600 mAh k. A. 1.800 mAh 900 mAh 1.800 mAh 2000 mAh 3.885 mAh k. A. 730 mAh 1.200 mAh k. A. 1.400 mAh 2.600 mAh k. A. Anschlüsse Micro-B-USB USB-C Mikro-USB 1 x 3,5-mm-Klinke, microUSB 1 x 3,5-mm-Klinke USB-C 1 x 3,5-mm-Klinke USB-C 1 x 3,5-mm-Klinke 1 x 3,5-mm-Klinke 3,5-mm-Klinke 1 x 3,5-mm-Klinke, micro USB USB-C micro USB B micro USB Stereo-Pairing ja ja ja ja ja ja ja ja k. A. k. A. ja ja ja ja ja Sonstiges Sprachsteuerung, Wasserschutz (IPX7), Freisprechfunktion Wasserschutz (IP67) Wasserschutz (IP67) Wasserschutz (IP67) Wasserschutz (IP67), integriertes Mikrofon Wasserschutz (IPX7) Wasserschutz (IPX7), Freisprechfunktion Wasserschutz (IP67) Wasserschutz (IPX7), Freisprechfunktion Wasserschutz (IPX7), Freisprechfunktion Spritzwasserschutz (IP56), Freisprechfunktion, Integration von Sprachassistent Wasserschutz (IP67), Staubschutz Wasserschutz (IP67) Wasserschutz (IPX7), Freisprechfunktion, Sprachsteuerung Wasserschutz (IPX7) Gewicht 290,3 Gramm 290 Gramm 420 Gramm 230 Gramm 215 Gramm 227 gramm 360 Gramm 239 Gramm 220 Gramm 184 Gramm 340 Gramm 243 Gramm 240 Gramm 355 Gramm 425 Gramm Abmessungen 9,83 x 9,83 x 3,48 cm 9,83 x 9,83 x 3,58 cm 11 x 11 x 9,5 cm 10 x 10 x 4 cm 9,5 x 7,6 x 3,6 cm 6,9 x 6,9 x 8,4 cm 8 x 8 x 11 cm 8,63 x 13,45 x 4,60 cm 13,7 x 9,7 x 4,6 cm 7,1 x 8,6 x 3,1 cm 8,6 x 11,0 x 8,6 cm Durchmesser 7,4 cm, Höhe 9,2 cm 7,4 x 7,4 x 9,2 cm 10,7 x 4,6 x 10,2 cm Höhe 10,2 cm, Durchmesser 9,35 cm

Testsieger: Bose Soundlink Micro

Konzeptionell dem Tribit Stormbox Micro nicht unähnlich, aber gleich mal gut doppelt so teuer, präsentiert sich der Bose Soundlink Micro. Er besitzt ebenfalls einen Gummistrap auf der Rückseite, mit dem er sich am Gürtel oder Fahrradlenker befestigen lässt.

Testsieger Mini-Boxen Bose Soundlink Micro Alle Preise anzeigen

Allerdings gibt es zahlreiche Unterschiede in der Ausführung. Das beginnt schon beim komplett aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, das komplett wasserdicht nach IPX7 ausgeführt ist. Für den Lithium-Ionen-Akku gibt Bose sechs Stunden an, was nach unserer Erfahrung keinesfalls übertrieben erscheint.

Über die mittlere der drei Tasten auf der Oberseite lassen sich die Sprachassistenten Siri oder Google Assistant rufen. Das dazu verwendete Mikrofon ermöglicht auch die Annahme von Anrufen über den Bose Soundlink Micro. Aber auch jenseits der Telefonate redet das Gerät mit seinem Besitzer als Feedback bei der Bedienung, etwa um anzusagen, wenn es sich mit einem bestimmten Smartphone verbunden hat oder die Batteriekapazität zur Neige geht.

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Es gibt einen Stereo- und einen Party-Modus, in denen sich zwei Bose Soundlink Micro koppeln lassen. Dazu muss sich der Benutzer die Bose Connect App auf sein Android oder iOS Device laden.

Klanglich lieferte der Bose Soundlink Micro trotz ähnlicher Abmessungen einen noch satteren und natürlicheren Klang. Das Plus an Dynamik und Klarheit unterstreicht, dass der Mehrpreis nicht allein dem prestigeträchtigen Namen geschuldet ist. Was hier von dem 290 Gramm schweren Bluetooth-Micro-Lautsprecher geboten wird, kann sich schon mit der Wiedergabequalität einiger Vertreter der nächsthöheren Klasse messen.

Bose Soundlink Micro im Testspiegel

Die Kollegen von Giga (03/2020) haben den Soundlink Micro ebenfalls getestet und eine Gesamtnote von 84 Prozent vergeben. Gelobt wurden der Klang, die Bedienung und das stabile Gehäuse. Kritik gab es für den veralteten Micro-USB-Anschluss und die relativ kurze Akku-Laufzeit.

Auch die Stiftung Warentest (08/2019) hat den Soundlink Micro getestet, zeigte sich insgesamt aber relativ ernüchtert und vergab die Gesamtnote 2,7 (»befriedigend«). Diese setzt sich zusammen aus Teilnoten für Ton (2,9 – »befriedigend«), Handhabung (2,5 – »gut«), Stabilität (1,0 – »sehr gut«) und Akku (2,6 – »befriedigend«).

Allerdings weist die Stiftung darauf hin, dass sie den Klang sehr kleiner Bluetooth-Lautsprecher allgemein für unzureichend hält:

»Klanglich überzeugen nur recht große Bluetooth-Lautsprecher mit mehr als 500 Gramm Gewicht […] Von den kleinen und leichten Lautsprechern überzeugen am ehesten die befriedigenden Bose SoundLink Micro und JBL Clip 3.«

Computer Bild (10/2017) vergab die Note 2,4 (»gut«). Die angesprochene Akku-Laufzeit von über 20 Stunden können wir allerdings nicht bestätigen.

»Der Soundlink Micro von Bose überzeugt mit einem für seine Größe überraschend ausgewachsenen und sauberen Klang. Dass in dem winzigen Gehäuse kaum Platz für weitere Ausstattung ist, muss man dem Bose verzeihen: Ein Ladeanschluss für Smartphones fehlt ebenso wie ein Audio-Eingang. Die Bedienung ist kinderleicht und selbsterklärend, außerdem passt der Outdoor-taugliche Soundlink Micro in quasi jede Jackentasche – perfekt für tollen Klang auf Tour. Und die darf auch ausgedehnter sein, statt der versprochenen sechs hielt der Micro im Test fast 21 Stunden durch.«

Alternativen

Der Soundlink Micro ist unser Favorit, aber die Konkurrenz ist Bose dicht auf den Fersen. So ähnelt der Tribit Stormbox Micro dem Platzhirsch stark, kostet aber deutlich weniger. Wer trotz kleiner Maße guten Bass möchte, liegt bei der UE Wonderboom 2 richtig.

Gute Alternative: Tribit Stormbox Micro

Nach einigen Überraschungs-Coups ließ uns jetzt die Tribit Stormbox Micro, ein Micro-Bluetooth-Lautsprecher des chinesischen Herstellers, aufhorchen. Und das nicht nur, weil er bei niedrigem Ladestand seines für bis zu in der Praxis kaum erreichbaren 8 Stunden Spielzeit ausgelegten Akkus mit einer synthetischen Stimme eine Warnung ausspricht. Sein Klang verblüffte uns angesichts der winzigen Abmessungen ganz besonders.

Gute Mini-Box-Alternative Tribit Stormbox Micro Alle Preise anzeigen

Das gilt vor allem für den bezogen auf das Gehäusevolumen als ausgesprochen satt zu bezeichnenden Bass – besonders, wenn er auch einer Tischplatte lag. In den darüber liegenden Tonlagen klang der Tribit Stormbox Micro warm mit dezenten Höhen und klar artikulierten Stimmen. Dabei wirkte der mit einem Breitbänder und einem passiven Bass-Radiator ausgestattete Micro-Speaker überraschend kraftvoll. Zudem löste sich der Sound sehr gut vom Gehäuse. Das ließ das Gerät deutlich größer klingen als man es von dieser Klasse kennt.

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Der Einsatzbereich des Tribit Stormbox Micro ist weit gesteckt. Mit seiner Gummischnalle lässt er sich ruckzuck beispielsweise am Lenker eines Fahrrads oder E-Bikes anbringen. Dabei dürfte sich spätestens im Regen die Wasserfestigkeit nach IP67 auszeichnen. Gegen Sand wäre allerdings eine Abdeckung für den USB-C-Anschluss wünschenswert.

Wer in seinem Zimmer Wert auf Stereo oder mehr Pegel im Party-Modus legt, kann zwei Tribit Stormbox Micro koppeln. Die Bedienung des 290 Gramm schweren Lautsprechers erfolgt über drei gummierte Tasten auf der mit robustem Stoffgewebe bespannten Oberseite. Sie dienen der Lautstärkeregulierung, der Steuerung der Wiedergabe des mit Bluetooth 5.0 verbundenen Smart Devices und der Entgegennahme von Anrufen über das integrierte Freisprech-Mikrofon.

Guter Bass: Ultimate Ears Wonderboom 2

Das Design des Ultimate Ears Wonderboom 2 folgt der Linie der Marke mit dem gewissen Style-Anspruch. Die als Markenzeichen dienenden Lautstärke-Tasten nehmen die ganze Frontseite des zylindrischen, rundum mit Nylongewebe bespannten Gehäuses ein. Daher sind sie aus großer Distanz zu erkennen – ganz im Kontrast zum Multi-Button auf der gummierten Oberseite, dessen Kennzeichnung und Druckpunkt wenig überzeugen.

Schwergewicht Ultimate Ears Wonderboom 2 Alle Preise anzeigen

Perfekt getarnt hat Ultimate Ears die Taste für die Outdoor-Boost-Funktion. Um sie zu finden, muss man den Ultimate Ears Wonderboom 2 auf den Kopf stellen um gleich darauf verwirrt den Kopf zu schütteln: Was will uns der Hersteller mit dem aufgedruckten Tannenbaum sagen? Die Anleitung schafft Klarheit: Dieser Button soll für Freiluft-Sessions den Bass zurücknehmen, damit der Mini-Speaker anschließend lauter musizieren kann.

Es gibt aber einen klanglich überzeugenderen Weg, die maximale Lautstärke zu steigern und dabei gleich noch eine breite Hörbühne zu erzeugen. Man kann zwei Ultimate Ears Wonderboom 2 zu einem drahtlosen Stereo-Paar koppeln. Beim Vorgänger diente die Kopplung noch allein der Steigerung des maximalen Schalldruckpegels, denn beide Lautsprecher gaben in Mono das gleiche Signal wieder – nur eben mit mehr Wumms.

Der Ultimate Ears Wonderboom 2 hat auch sonst noch einiges drauf. Er erfüllt die Norm IP67 für Wasserfestigkeit und schwimmt sogar im Pool an der Oberfläche. Und er trotzt Staub und Schmutz, falls nötig. Trotz seiner recht kompakten Abmessungen vertraut er auf zwei 4-Zentimeter-Breitband-Chassis für 360°-Klangwiedergabe.

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Im Bass erhalten die Chassis Unterstützung durch zwei Passiv-Membranen. Das macht ihn allerdings in der Mini-Klasse eher zum Maxi-Angebot und gleichzeitig relativ gesehen zum Schwergewicht, das immerhin 420 Gramm auf die Waage bringt. Kleiner Trost: Sein Akku hält jetzt bis zu 13 statt bisher bis zu 10 Stunden durch, bevor er mit seiner hinten, unter einer schützenden Klappe angeordneten, Micro-USB-Buchse aufgeladen werden muss. Hier ignoriert Ultimate Ears den allgemeinen Trend zur besser zu handhabenden und leistungsfähigeren USB-C-Buchse.

Klanglich lässt der Ultimate Ears Wonderboom 2 die Konkurrenz alt aussehen. Dass er größenmäßig am oberen Ende der ganz kleinen Klasse liegt, kann man sofort heraushören. Er punktet in praktisch allen relevanten Disziplinen. Er kann verblüffend laut spielen und reagiert sehr spritzig auf Impulse. Sein 360-Grad-Klangfeld löst sich gut vom Lautsprecher, er klingt damit einfach eine Nummer größer und authentischer als die anderen Minis.

Hi-Hats gibt er mit Kraft und Frische wieder und was Bässe betrifft, dürfte ihm das so schnell kein Mini nachmachen. Er kommt überraschend weit hinab und bietet wirklich so etwas wie Differenzierung und Präzision. Einzig die leicht spitze, dünne Stimmwiedergabe verfehlt dieses Niveau knapp. Auf sein Umfeld bezogen ist der Ultimate Ears Wonderboom 2 aber schon so etwas wie ein Überflieger – ein übergewichtiger allerdings auch.

Ausgewogener Klang: Sharp GX-BT60

Der ultrakompakte Sharp GX-BT60 setzt auf höchste Mobilität. Mit seiner vormontierten Trageschlaufe und dem robusten Gehäuse, das im unteren Bereich durch gummiartigen Kunststoff geschützt wird, ist er bestens für den Outdoor-Einsatz gerüstet. Es bietet Schutz gegen Staub und hält in einem Meter Wassertiefe für bis zu 30 Minuten dicht – entsprechend IP67.

Ausgewogen und klar Sharp GX-BT60 Alle Preise anzeigen

Ungeachtet dieser Eigenschaften, eignet sich der GX-BT60 auch für drahtlosen Stereo-Genuss zu Hause. Und Genuss ist nicht übertrieben, wie unser Versuch mit zwei dieser kleinen Bluetooth-Lautsprecher ergab. Das Duo bot nach einer etwas umständlichen, mangels spezieller Taste zum Koppeln, nur durch Studium der Bedienungsanleitung zu lösenden Koppelung, selbst direkt vor einem auf dem Schreibtisch eine hervorragende Stereo-Abbildung. Die Stimme stand wie angenagelt zwischen den kleinen Sharp-Boxen, bei denen die Rechte dann als Master fungiert. Diese Verwendung ist ideal für Desktop-Anwendungen.

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Doch auch in Mono überzeugte die Klangleistung. Der kleine Sharp spielt überraschend laut und klar, produziert spritzige, gut aufgelöste Höhen und serviert Stimmen in einer Qualität, die man bei manchen doppelt so großen Bluetooth-Lautsprechern vergeblich sucht. Gewöhnlich lässt sich bei derart kompakten Boxen der Bass nur erahnen. Doch Sharp hat innerhalb der Grenzen der Physik schon mehr zu bieten als die meisten Mitbewerber, von denen einige nur »Plopp« machen. Dafür unterstützen sie ihren 4,5-Zentimeter-Breitband-Lautsprecher durch einen Passiv-Radiator für den Bass, der ihm ein erstaunliches Tieftonvolumen mit vergleichsweise sattem Punch verleiht.

Bis zu 13 Stunden Spielzeit ermöglicht der 1.800-mAh-Akku. Statt Bluetooth lässt sich zumindest für die Mono-Wiedergabe auch der 3,5-mm-Klinken-Eingang für analoge Quellen verwenden. Positiv hervorzuheben wären die großen, weiß gekennzeichneten Bedientasten, die nahtlos ins Gehäuse integriert sind. Allerdings muss man bei den Doppel-Funktionen – die Lautstärke-Tasten steuern bei Bluetooth-Wiedergabe auch den Titelsprung, die Play-Taste ruft den Sprachassistenten (Google Assistant oder Siri) auf und dient dem Annehmen/Abweisen von Anrufen – aufpassen, dass man nicht die falsche Funktion auslöst. Anlass zur Kritik bietet auch die bei unserem grauen Exemplar des GX-BT60 an einigen Stellen leicht wellige Stoffbespannung der Schallwand. Hier wirkt der kleine JBL Clip 3 im Vergleich eindeutig hochwertiger.

Außerdem getestet

Anker Soundcore Icon Mini Alle Preise anzeigen

Der Anker Soundcore Icon Mini war eine Weile lang unsere Empfehlung, denn gemessen am Preis war der Icon Mini definitiv ein Hammer – aber diese Zeiten sind vorbei. Mittlerweile ist der Lautsprecher nur noch zu einem Preis zu finden, für den man auch bessere Modelle bekommen kann.

Dank Schutzklasse IP67 hält der Anker Soundcore Icon Mini vollständigem Untertauchen stand. Regen, Schlamm und Schnee sollen dem extrem kompakten Speaker nichts anhaben. Mit seiner vormontierten Schlaufe lässt sich der Anker Soundcore Icon Mini bequem transportieren und dabei etwa an einem Rucksack befestigen oder an einem Baum aufhängen.

Trotz der winzigen Abmessungen und des ehemals günstigen Preises entspricht die Ausstattung dem, was man auch von größeren Bluetooth-Lautsprechern gewohnt ist. Über das beiliegende USB-Kabel lässt sich das Gerät aufladen, um dann bis zu acht Stunden von seinem integrierten Akku gespeist zu werden. Unter einer Klappe aus Gummi verbirgt sich nicht nur die Ladebuchse, sondern auch ein analoger AUX-Eingang.

Natürlich darf man aus einem nur 12,9 x 11 x 5,1 Zentimeter großen Gehäuse keine richtigen Bässe erwarten. Doch der Anker Soundcore Icon Mini deutet tiefe Töne immerhin ganz gut an und seine Stimmen klingen verhältnismäßig ausgewogen. Auch die Höhen können sich hören lassen. Was der Mini-Lautsprecher an unverzerrtem Pegel erzeugen kann, ist recht eindrucksvoll.

Damit nicht genug: Zwei Anker Soundcore Icon Mini lassen sich zu einem Stereo-Paar zusammenschalten. Ebenfalls positiv hervorzugehen ist die Synchronisierung zwischen den Lautstärketasten seitlich am Gerät und der Regelung des Smartphones. Man kann auch die Wiedergabe über eine extra Taste abfahren, anhalten oder zum nächsten Titel springen. Allerdings sind die in die gummierte Gehäuseoberfläche eingearbeiteten Tasten nicht sonderlich gut zu erkennen. Doch diesen Punkt teilt der Klangknirps auch mit einigen größeren Mitbewerber.

Unterm Strich zeigte der Anker SoundCore Icon Mini eine durchaus ordentliche Leistung. In punkto Mobilität ist er jedenfalls kaum zu toppen.

Anker Soundcore Mini 3 Alle Preise anzeigen

Im Vergleich zum Ultimate Ears Wonderboom 2 oder dem JBL Clip 4 eine sehr günstige Alternative: Zwar wirkt der Anker Soundcore Mini 3 nicht ganz so ausgefeilt im Detail, aber er hält auch im Preis beachtlichen Respektabstand zu den etablierten Marken. Die Tasten sitzen unten am zylindrischen, nach IPX7 wasserdichten Gehäuse und sind visuell sehr schlecht vom umlaufenden Gummischutz abgehoben. Neben einem ordentlichen Gehäusevolumen – einer guten Basis für ordentlichen Klang – besitzt der Anker Soundcore Mini 3 eine kleine Trageschlaufe an der Oberseite neben dem Lautsprechergrill für gute Mobilität.

Die Konstruktion mit dem nach oben gerichteten Lautsprecher sorgt für einen rundum identischen 360-Grad-Sound. Mit der Soundcore-App steht ein Equalizer zur individuellen Klang-Anpassung bereit – neben individuellem Klangprofil und Lautstärke-Vorgaben. Der Akku wurde auf maximal 15 Stunden ausgelegt, wer hohe Lautstärken braucht, kann über 100 Soundcore Mini 3 zusammenschalten. Für uns gab der Anker-Lautsprecher ein Solo. Dabei nutzte er sein mit einer Kaffeetasse vergleichbares Volumen aus, um bessere Bässe als der flache, kompakte JBL Clip 4 zu erzeugen. Allerdings haftete Stimmen etwas Blechernes an. Das Impulsverhalten geht in Ordnung, setzt aber wie der Dynamikumfang oder die wenig brillante Höhenwiedergabe kein Ausrufezeichen. Da hat der günstige Preis dann doch seinen Preis.

Creative Muvo Play Alle Preise anzeigen

Irgendwie wirken die in drei Farben lieferbaren kleinen Dosen sehr knuffig. Und der Name Creative Muvo Play wirkt einfach obercool. Um zu unterstreichen, wozu die kleinen Bluetooth-Speaker fähig sind, schickte der Vertrieb gleich ein Pärchen, um den Muvo Play in Stereo zu betreiben. Das funktionierte wirklich toll. Die linke Box steuert dann die Wiedergabe vom Smartphone und die Lautstärke.

Wer den Creative Muvo Play analog ans Handy anschließen mag, findet sogar einen AUX-Eingang mit 3,5-mm-Mini-Klinke. Neben einer Freisprechfunktion zum Telefonieren werden Apple Siri und Google Assistant unterstützt. Die Schutzklasse IPX7 verspricht besondere Wasserfestigkeit. Man kann den von einem Mesh-Gewebe umgebenen Lautsprecher ohne Reue unter Wasser tauchen. Damit eignet er sich für Benutzung am Pool oder im Bad. Weil man am Wasser nicht mit Netzstrom hantieren sollte, kommen hier die bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit zu tragen. Die ins teilweise gummierte Gehäuse eingelassenen Tasten sind gut erkenntlich. Was die ganze Bedienung, Haptik und Verarbeitung betrifft, ist der Creative Muvo Play für unter 40 Euro wirklich gelungen. Allerdings stahlen ihm sogar die kecken Micro-Speaker von Bose und Tribit etwas die Schau.

Trotz eines gar nicht so knappen Gehäusevolumens klang der Creative Muvo Play reichlich dünn und auch etwas blechern. Stimmen wirkten ganz besonders verfärbt und trotz des zur Schau gestellten Bass-Radiators erschienen die unteren Oktaven reichlich ausgemergelt. Als Trost gab es im Duett eine ordentliche Stereo-Bühne und auch in Sachen Lautstärke ließ der Creative Muvo Play gerade im Paarbetrieb nichts anbrennen.

JBL Clip 4 Alle Preise anzeigen

Die Sache hat einen Haken: Mit dem Karabiner kann man den 239 Gramm leichten JBL Clip 4 am Gürtel oder am Rucksack befestigen. Kaum ein anderer Bluetooth-Lautsprecher ist so kompakt und vor allem noch so mobil und praxistauglich. Dazu verbesserten die Amerikaner den Clip an allen Ecken und Enden. Das robuste, mit Nylongewebe überzogene Gehäuse ist jetzt Oval und nicht mehr rund. Es besitzt einen größeren, gummierten Haken, neue, längliche Gummifüße und ein übergroßes JBL-Logo. Die Micro-USB-Buchse wurde beim Modellwechsel durch USB-C ersetzt. Dank IP 67 lässt sich der neue Clip 4 untertauchen und auch Staub kann ihm nichts anhaben.

Wer die Tasten für Lautstärkeregelung und Wiedergabe-Steuerung gut erkennen will, der sollte den solide anmutenden Mini-Speaker möglichst in einer hellen Farbe auswählen. Was die technischen Neuerungen betrifft, gibt es jetzt Bluetooth 5.1 statt 4.1 und die Leistung stieg von 3 auf 5 Watt RMS. Im Inneren setzt JBL weiterhin auf einen 4-Zentimeter-Breitband-Treiber. Auch die Batterielaufzeit bleibt gleich: Der Akku im JBL Clip 4 schafft wie bisher rund 10 Stunden Spielzeit. AUX-Analog-Eingang und Freisprechmikrofon wurden dem Fortschritt an anderer Stelle geopfert.

Am meisten profitiert konsequenterweise der Klang: Die Stimmwiedergabe erweist sich beim JBL Clip 4 als sehr lebendig, ausgewogen und natürlich – selbstverständlich auf Preis und Größe bezogen. Ganz besonders profitieren aber die Bässe von der Modellpflege. Wo sie früher nur angedeutet wurden durch einen »Plop«-Sound, kann man jetzt allmählich wirklich von Bass sprechen. Gleichzeitig wirken auch die Höhen richtig frisch aufpoliert. Auch die leicht gesteigerte Maximal-Lautstärke beeindruckt für die Größe. Wenn Kompaktheit und extreme Mobilität gefragt sind, kann der JBL Clip 4 punkten.

JBL Clip 3 Alle Preise anzeigen

Der JBL Clip 3 ist abgesehen von seinem Karabinerhaken aus Metall zum Anhängen des Bluetooth-Lautsprechers an den Gürtel kaum größer als der JBL Go 2 und kostet auch nicht einmal das Doppelte. Doch er wirkt um einiges edler und lässt vor allem den Einstiegslautsprecher von klanglich hinter sich, doch dazu gleich mehr.

Ausstattung und Funktionalität werden durch bis zu 10 Stunden Spielzeit und Freisprechfunktion fürs Smartphone erweitert. Wasserdichtigkeit bis zu zwei Meter unter der Oberfläche ist durch IPX7 gewährleistet. Es gibt neben dem Micro-USB-Ladeanschluss sogar einen analogen AUX-Eingang für 3,5-mm-Klinkenkabel. Die gummierten Tasten für Lautstärkeregelung und Start/Stop lassen sich besonders bei dunklen Farben schlecht erkennen. Ansonsten ist die Bedienung gut. Den JBL Clip 3 können Weltenbummler nicht nur am Rucksack oder der Kleidung anhängen, vom Konzept eignet er sich auch gut für Stubenhocker zum Betrieb im Bad an einem Handtuch- oder Kleiderhaken.

Was den Klang betrifft, war der Winzling eine Überraschung. Er übertraf den JBL Go 2 in jeder Hinsicht. Seine Abstimmung gelang noch natürlicher, was sich vor allem in der Stimmwiedergabe positiv auswirkte. Der Bass blieb zwar ein ganzes Stück hinter dem viel größeren JBL Flip 5 zurück, verdiente sich aber in Bezug auf das geringe Gehäusevolumen Respekt. Das galt erst recht für die frischen, überraschend gut aufgelösten Höhen. Timing und Transparenz der Wiedergabe verblüfften ebenso wie Maximallautstärke und Attacke.

Der kleine JBL Clip 3 entpuppte sich damit als große Überraschung, die sich bezogen auf Preis, Größe und Konzept keine Schwächen leistete. Kleiner Tipp für volleren Klang: Mit seinem Haken lässt sich der Clip 3, wie der B&O Beosound A1, an der Wand an einem Nagel aufhängen – für noch mehr Ausgewogenheit und Volumen. In dieser Konstellation würde so schnell keiner auf einen derart kompakten BT-Speaker tippen.

JBL Go 2 Alle Preise anzeigen

Wenn man den JBL Go 2 direkt nach dem größeren und teureren Bestseller JBL Flip 5 anhört, wirkt er völlig bassfrei. Nach einem Moment gewöhnt man sich allerdings an den ebenso günstigen wie kompakten Bluetooth-Speaker. Immerhin macht er trotz des günstigen Preises ein gute Figur. Er wirkt robust und ist ausgesprochen mobil.

Die eckige Box lässt sich im Kulturbeutel zur Untermalung der Morgentoilette ins Hotel mitnehmen. Und in dieser Klasse braucht der 8,6 x 3,1 x 7,1 Zentimeter kleine und knapp 190 Gramm leichte Lautsprecher keine Konkurrenz zu fürchten. Er spielte laut und mit gutem Timing. Was er im Bass an Tiefgang aufgrund des geringen Gehäusevolumens und des kleinen Treibers nicht leisten konnte, glich er durch ungestüme Attacke aus. In einer Raumecke kann man ihm abgesehen davon noch etwas Extraboost verschaffen. Auch einspielen lassen, bevor man sich sein abschließendes Urteil bildet, wirkt sich positiv aus.

Was die Funktionalität betrifft, ist der Knirps jedenfalls auf Augenhöhe mit viel teureren und größeren Kollegen. Er besitzt sogar einen 3,5-mm-Analog-Eingang zum Anschluss an den Kopfhörerausgang eines Zuspielers. Die Wasserdichtigkeit wird mit IPX7 zertifiziert, was dem JBL Go 2 das Untertauchen ermöglicht. Der Akku des in zehn Farben angebotenen BT-Speakers reicht für bis zu 5 Stunden Betrieb, bevor er mit seinem beigelegten USB-Kabel an einem Rechner oder Netzteil zum Nachladen andocken muss.

Wie gesagt, geizte der JBL Go 2 etwas mit Bass, aber die angenehm und ausgewogen abgestimmten Mitten und Höhen ließen die Expertise von JBL in Sachen Sound erkennen. Verhältnismäßig hoher Detailreichtum, Spielfluss sowie eine – allerdings mit gelegentlichem Pumpen des DSP-Limiters erkaufte – Pegelfestigkeit machen den Go 2 zum extrem mobilen und günstigen Sonderangebot – ideal auch für jene, die im Hotel einfach nur mal ein Hörbuch abspielen möchten.

Sharp GX-BT180 Alle Preise anzeigen

Der Bluetooth-Speaker im Kaffeetassenformat ist spritzwassergeschützt nach IP56 und besitzt eine große Schlaufe für den bequemen Transport. Es gibt den Sharp GX BT180 in vier Farben. Das eingebaute Mikrofon ermöglicht Telefonate oder die Nutzung von Siri oder Google Assistant. Im Duo-Modus lassen sich zwei der Bluetooth-4.2-Boxen drahtlos in Stereo betreiben. Die Tasten zur Fernbedienung des Wireless-Wiedergabegeräts sitzen auf der Vorderseite – sofern man das bei einem zylindrischen Gehäuse sagen kann.

Auf jeden Fall sind sie sehr groß und im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern auch noch farblich vom robusten Outdoor-Gehäuse abgehoben und auch der An/Aus-Schalter auf der Rückseite ist leicht zu finden. Nach maximal 10 Stunden Spielzeit muss der Akku über das beiliegende USB-Kabel aufgeladen werden. Neben der dazu nötigen Micro-USB-Buchse findet sich sogar ein inzwischen rarer analoger AUX-Eingang. Das entsprechende Mini-Klinkenkabel liegt ebenfalls bei. Schon vor dem eigentlichen Hörtest lässt der Japaner aufhorchen: Beim Anschalten meldet er sich mit einem coolen Soundeffekt zum Dienst. Was danach kommt, braucht sich ebenfalls nicht zu verstecken.

Zwar bleibt der Bass für die gar nicht zu winzigen Abmessungen des 340 Gramm schweren Sharp GX BT180 trotz seitlicher Passiv-Radiatoren etwas hinter den Erwartungen zurück, die brillanten Höhen, die gute Detailauflösung und die ordentliche Dynamik machen aber dennoch Eindruck. Leider haftet den mitunter leicht verzerrten Stimmen etwas Aggressives an. Damit hinterlässt der Sharp GX BT180 einen gemischten Eindruck.

Sony SRS-XB12 Alle Preise anzeigen

Viele Bluetooth-Lautsprecher ähneln sich innerhalb einer bestimmten Klasse im Aufbau. Der Sony SRS-XB12 hingegen geht einen eigenen Weg. Das beginnt schon mit seiner Form. Der 243 Gramm schwere Lautsprecher hat ein rundes Gehäuse auf dessen Oberseite ein Breitband-Treiber sitzt. Im unteren Bereich hat Sony noch einen Passiv-Radiator versteckt, der mit dem Titel Extra-Bass beworben wird. Rechteckige Öffnungen in unteren Bereich der Seitenwand sorgen dafür, dass sich die von ihm erzeugten Schallwellen ungehindert ausbreiten können.

Falls sich im Outdoor-Betrieb Schmutz im Gehäuse ansammelt, kann man den nach IP67 gegen Staub und Wasser geschützten Lautsprecher unter dem Wasserhahn ausspülen. Die serienmäßige Trageschlaufe lässt sich abnehmen, das Gehäuse des Sony SRS-XB12 gibt es in neun verschiedenen Farben. Positiv hervorzuheben ist der analoge AUX-Eingang für Mini-Klinkenkabel und auch die bis zu 16 Stunden Batterielaufzeit können sich sehen lassen.

Kritik gibt es allerdings für die schwache Leistung des eingebauten Mikrofons, mit dem sich nicht nur Telefongespräche führen lassen, sondern auch der Sprachassistent des Smartphones über einen langen Druck auf die ins Gehäuse eingearbeitete Play-Taste nutzen lässt. Das klappt zumindest theoretisch. Von mehr als einem halben Dutzend Versuchen, verstand Siri auf dem iPhone nur ein einziges Mal den Befehl.

Klanglich hielt sich die Kritik in Grenzen. Zwar wirkten Stimmen etwas hell und verfärbt, doch der Bass war sowohl vom Tiefgang als auch vom relativ satten Punch für die Fliegengewichtsklasse wirklich sehr gut. Das brachten gerade Schlagzeug-lastige Tracks aus der Rockmusik zum Ausdruck. Auch die Dynamik und die maximale Lautstärke überzeugten. Wenn man bedenkt, dass sich sogar zwei dieser kleinen Sony SRS-XB12 ohne App zu einem Stereopaar verbinden lassen, das dann auch noch mehr Dampf hat, hat Sony hier einen interessanten Micro-Lautsprecher im Programm.

Sony SRS-XB13 Alle Preise anzeigen

Der Sony SRS-XB13 setzt auf ein rundes Gehäuse aus dickem Hartplastik. Im unteren Bereich gibt es seitliche Schallaustrittsöffnungen – für den Kenner ein untrügliches Zeichen für den Passiv-Radiator im Inneren. Der aktive 4,6-cm-Breitband-Lautsprecher strahlt, durch ein gelochtes Metallgitter geschützt, senkrecht nach oben ab.

Das minimalistische Design erweist sich als sehr funktionell. Die in eine Gummieinlage an dem, in sechs Farben erhältlichen Gehäuse integrierten Tasten, sind vorbildlich durch einen weißen Aufdruck gekennzeichnet. Durch Mehrfach-Belegung lassen sich mit der Play/Pause-Taste auch Titelsprünge bewerkstelligen, der Sprach-Assistent des Smartphones aufrufen, oder mit dem integrierten Mikrofon Anrufe entgegennehmen. Es gibt eine große Trageschlaufe mit einem Schnellverschluss, mit der man den Bluetooth-Lautsprecher auch an einem Rucksack befestigen kann. Der Sony SRS-XB13 ist wasser- und staubdicht nach IP67. Die Akkulaufzeit liegt bei bis zu 16 Stunden. Klanglich sticht zunächst der verblüffend satte Bass heraus. Im direkten Vergleich kommt der Sharp GX-BT60 zwar etwas tiefer hinunter, der Sony wirkt aber für diese Klasse extrem »punchig«, da er genau auf der Frequenz typischer Bass-Beats mächtig anschiebt.

So mächtig, dass man die Schwingungen deutlich auf der Tischplatte fühlen kann und der kleine Zylinder bisweilen sogar im Takt der Musik wackelt. Der Sony kann laut und sauber spielen und produziert klare Höhen. Allerdings überlagert der für Minis mächtige Bass mitunter die unteren Mitten, was die Transparenz einschränkt. Auch die Stimmwiedergabe ist nicht ganz perfekt, Sänger wirken mitunter etwas heiser. Für Freunde maximaler Harmonie und Klarheit, ist der Sharp der bessere Kauf, für Fans satter Beats, ist der Sony SRS-XB13 aber noch etwas »bässer« geeignet. Wer nachlegen und auch noch in Stereo hören möchte, kann zwei solcher Sonys zu einem drahtlosen Stereo-Paar koppeln.

Teufel Boomster Go Alle Preise anzeigen

Als klein, aber robust könnte man den Teufel Boomster Go bezeichnen. Mit seinen Abmessungen von 10,2 x 10,7 x 4,6 Zentimetern ist der Bluetooth-Lautsprecher allerdings deutlich größer und ist mit 355 Gramm auch deutlich schwerer als der JBL Go 2 – und auch teurer. Der Deutsche kostet mehr als das Doppelte. Der Käufer hat beim aus gummiertem Kunststoff und Gewebe gefertigten Gehäuse die Wahl zwischen fünf Farben: Sand White, Space Blue, Ivy Green, Coral Red und Night Black. Alle haben eines gemeinsam: Sie sind wasserdicht nach IPX7 und gegen Stöße gesichert.

Teufel liefert den Boomster Go mit einem Strap und einem GoPro-kompatiblen Gewinde (¼ Zoll) auf der Unterseite. Damit lässt sich der kleine Speaker vielseitig nutzen. Mit einer geringen Latenzzeit eignet er sich auch gut zum lippensynchronen Video-Schauen. Im Innern des Teufel Boomster Go arbeitet ein nach oben gerichteter Vollbereichstreiber, der Unterstützung von zwei seitlichen Passiv-Radiatoren für den Bass bekommt. Die Gummitasten zur Wiedergabesteuerung sitzen auf der Schallwand, die restlichen Bedienungsorgane und Anschlüsse auf der Seite. Die Kennzeichnung ist nicht optimal gelöst, aber es gibt eine Ladestandsanzeige mit drei LEDs und eine Bohrung, hinter der sich ein Mikrofon versteckt. Das dient der Freisprechfunktion.

Zum Aufrufen von Siri oder Google Assistant muss man die Play-Pause-Taste etwas länger drücken. Mit ihr lassen sich auch Anrufe entgegennehmen. Dafür hat sich Teufel den Analog-Eingang gespart. Der Boomster Go setzt ganz auf Bluetooth. Der Akku hat Kapazität für bis zu 10 Stunden Wiedergabebetrieb. Die Ladezeit beträgt 2,5 Stunden über ein USB-Netzteil oder einen Laptop. Wer einen zweiten Teufel Boomster Go besitzt, kann ihn mit der gleichen Bluetooth-Quelle koppeln und als Stereopaar betreiben.

Im Hörtest verblüfften der satte und zugleich dynamische Klang. Hier haben die Berliner aus ihrem kleinsten Bluetooth-Speaker wirklich das Maximum herausgezaubert. Und auch die Stimmwiedergabe geht für diese Größenklasse völlig in Ordnung. Mit dem Boomster Go kann man schon mehr machen, als nur im Bad die Morgennachrichten hören. Allerdings sollte man ihm eine Weile Zeit zum Einspielen geben, bevor man sich sein Urteil bildet.

Ultimate Ears Wonderboom Alle Preise anzeigen

Den schwimmfähigen Ulimate Ears Wonderboom kann man mit unter die Dusche oder sogar in die Badewanne nehmen, wo er mit seinem Akku bis zu 10 Stunden durchhalten könnte. Für das Langzeithören dürfte der knuffige kleine Lautsprecher allerdings etwas natürlicher abgestimmt sein. Der Stimmbereich wirkt lange nicht so differenziert wie bei den Rivalen von JBL, die Höhen auch nicht.

Der direkt nach dem ersten Einschalten sehr zugeschnürte Bass besserte sich zwar mit fortschreitender Einspielzeit, an den impulsiven, punchigen JBL kommt der UE Wonderboom trotz dickem Bauch aber nicht heran – eine Erfahrung, die wir übrigens des Öfteren mit Lautsprechern von Ultimate Ears machten.

Um den Klang etwas zu pimpen, kann man immerhin zwei zu einem Stereo-Boxenpaar koppeln, wobei man im Hinterkopf gleich zwei Netzteile einkalkulieren sollte, denn der Boomer wird ebenfalls nur mit einem Micro-USB-Ladekabel geliefert.

Die besten kleinen Bluetooth-Lautsprecher

Kleine tragbare Bluetooth-Lautsprecher sind nicht nur unterwegs beim Baden oder auf Reisen praktisch, sondern ersetzen für viele inzwischen auch die Stereoanlage zuhause.

Der erste ultrakompakte Bluetooth-Lautsprecher, der mit für seine Größe hervorragendem Sound überraschte, war die Jawbone Jambox. Die Amerikaner haben damit einen riesigen Trend losgetreten – die kleinen Klangwunder sind neben Multiroom-Systemen der einzige Lichtblick in der sonst seit Jahren mauen Audio-Sparte.

Kein Wunder, dass Nachahmer nicht lange auf sich warten ließen. Schon sehr früh auf den Zug aufgesprungen ist Bose. Ohnehin ein Spezialist für großen Sound aus kleinen Boxen, haben die Amerikaner mit dem SoundLink Mini einen echten Hit gelandet, dem klanglich lange kein Konkurrent das Wasser reichen konnte – leider ist die Box mittlerweile nicht mehr erhältlich. Doch die Konkurrenz hat aufgeholt: Boxen wie die Teufel Bamster Pro und Beosound A1 klingen noch besser.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

Testsieger kleine Boxen Bang & Olufsen Beosound A1 2nd Gen Alle Preise anzeigen

Der Beosound A1 2nd Gen von Bang & Olufsen klingt genauso phänomenal wie sein Vorgänger, ist großartig verarbeitet, sieht wunderschön aus und ist klein genug, dass man ihn immer überall dabei haben kann. Wer will, kann auch zwei davon zum Stereopaar koppeln, dann geht richtig die Post ab. Aber auch allein macht das kleine Sound-Ufo rundherum Spaß. Dafür geht auch der knackige Preis in Ordnung.

Auch eine gute kleine Box Teufel Motiv Go Alle Preise anzeigen

Teufel bringt mit dem Motiv Go einmal mehr einen exzellenten Lautsprecher an die Startlinie. Klanglich leistet der 900 Gramm schwere Speaker Beeindruckendes: Saubere Bässe und klare Höhen begleiten natürliche Stimmen. Unterstützt wird der tolle Sound zudem durch Teufels Dynamore getauften Raumklang-Technologie.

Vielseitig JBL Charge 5 Alle Preise anzeigen

Die JBL Charge 5 hat im Vergleich zu ihrem Vorgänger kein Breitband-Chassis mehr verbaut, sondern ein Tief-Mittel- und ein Hochtöner teilen die Arbeit nun unter sich auf. Die Umstellung hat nicht nicht nur einen 10-Watt-Leistungssprung, sondern auch für einen frischen und nuancierten Klang gesorgt. Praktisch ist auch, dass man die Charge 5 als Powerbank nutzen kann.

Druckvoll Tronsmart Studio Alle Preise anzeigen

Ganz untypisch für diese Preisklasse, kommt beim Gehäuse des Tronsmart Studio Metall zum Einsatz, das im Zusammenspiel mit den anderen Materialien für ein stimmiges Design sorgt. Für den hervorragenden Klang ist ein 2.1-Kanal-System mit an Bord, bestehend aus vier passiven und drei aktiven Membranen. Mithilfe der Tronsmart App kann man den Klang den eigenen Wünschen anpassen – dem Equalizer sei Dank.

Viele Verbesserungen JBL Flip 6 Alle Preise anzeigen

Der JBL Flip 6 wurde in vielen Punkten im Vergleich zum Vorgänger verbessert. So ist der Bluetooth Lautsprecher nun mit einem 2-Wege-System ausgestattet das für einen mächtig stampfenden Bass und zugleich fein differenzierte Obertöne sorgt. Auch bei der Leistung hat sich der Hersteller nicht Lumpen lassen und dem kleinen Party-Kracher 30 Watt spendiert.

Vergleichstabelle

Vergleichstabelle Testsieger kleine Boxen Auch eine gute kleine Box Vielseitig Druckvoll Viele Verbesserungen Bang & Olufsen Beosound A1 2nd Gen Teufel Motiv Go JBL Charge 5 Tronsmart Studio JBL Flip 6 Bose SoundLink Mini II 1More S1001BT Anker Soundcore 3 Anker Soundcore Boost Anker Soundcore Flare 2 B&O Beoplay P2 Bose Soundlink Color 2 Bose SoundLink Revolve Canton Musicbox XS EarFun Uboom JBL Charge 4 JBL Flip 5 Klipsch Heritage Groove Lamax Street 2 LG XBOOM Go PL7 Libratone Too Mackie FreePlay Go Sharp GX-BT280 Sonos Roam Sony SRS-XB22 Sony SRS-XB23 Sony SRS-XB33 Teufel Bamster Pro Teufel Rockster Go Tivoli Audio Model One Digital Tribit MaxSound Plus Tribit Stormbox Pro Tribit XBoom Tribit XSound Go Tronsmart Element T6 Plus Tronsmart Force 2 Ultimate Ears Boom 3 Zamkol ZK606 Pro Tolles Design

Gute Verarbeitung

Hervorragender Klang

Staub- und wasserdicht Ausgewogener Klang mit kräftigen Bässen und feiner Höhenauflösung

Netzteil Breibandige, ausgewogene Klangabstimmung

Schafft locker hohe Lautstärken

Powerbank-Funktion zum Laden von Smart-Devices Hervorragender Klang mit sattem Bass, tollem Punch und ausdrucksvoller Stimmwiedergabe

Solide Verarbeitung mit Metallgehäuse

Batterie-Ladestandsanzeige

USB-Powerbank-Funktion

Micro-SD-Karten-Slot Ausgewogener und spritziger Klang

Satte Basswiedergabe

App für Firmware-Updates und Klanganpassung mit 3-Band-Equalizer Ladeschale mitgeliefert

Günstiger als der Testsieger

Ebenfalls guter Klang Schönes Design

Guter Sound

IPX4

Relativ günstig Voller Klang für vergleichsweise wenig Geld

Bis zu 100 Soundcore 3 lassen sich für Partys drahtlos koppeln

Stereo-Betrieb mit zwei Speakern möglich Guter Bass und ausgewogener Klang

Gute Akkulaufzeit

Als Powerbank nutzbar Günstig

Hübsche Lichtorgel

Ausgewogener Klang (bei Werkseinstellungen) Sehr klein und kompakt

Sehr mobil

Satter, natürlicher Klang Relativ tiefer, differenzierter Bass

In sich stimmige Klangabstimmung

Analog-Eingang, Party- und Stereo-Modus

NFC, App, Freisprech-Mikrofon 360 Grad Raumklang kommt gut, wenn man weiter weg sitzt Klanglich gut Günstig

Robust und wasserdicht

Im Paar perfekte Stereo-Abbildung und ordentlich Pegel

Gute Bedienung, gerade im Stereo-Betrieb

Für die Größe tiefer, dabei präziser Bass Sehr robust und wasserdicht

Tolles Timing und guter Sound

Als Powerbank nutzbar Robust gebaut und wasserdicht

Sehr guter Bass

Klarer, sauberer Klang Tolle Verarbeitung

Erwachsener Klang

Hohe Lautstärke Spielt Musik von Speicherkarten und USB-Medien sowie Radio

Stereo-Kopplung möglich Präziser, tiefer Bass

Coole Leuchteffekte direkt in den seitlichen Bass-Membranen

Lange Akkulaufzeit; als Powerbank nutzbar

Eigene App Gutes Gesamtpaket

Touch-Display Guter Sound

Sehr gute App

Multiroom-fähig

Als Powerbank nutzbar Fairer Preis

Ordentlicher Klang

Gut erkennbare Tasten Satter, tiefer Bass – zumindest im Bezug auf das sehr kleine Gehäuse

Lässt sich dank integriertem WLAN mit Sonos-Multi-Room-Systemen nutzen

Automatische Einmessung auf die Hörposition

Amazon Alexa und Google Assistant integriert Staub- und wasserfest nach IP67

Pairing mit weiteren Lautsprechern möglich

Hübsche Lichtorgel

Guter Klang Kräftiger Bass

Wasser- und Staubschutz nach IP67

Verbund von bis zu 100 Speakern möglich Voluminöser, präziser Klang mit sattem Bass

Nette Lichtorgel

Unterstützt Sonys Smartphone-Apps Toller Klang

Hervorragender Bass

Relativ günstig Hervorragender Klang

Robust und wasserdicht

Gewinde für Stativ Edles Design

Satter und warmer Klang Guter Klang

Gute Bedienung

Lange Batterielaufzeit

Wasserdicht Räumlicher 360-Grad-Rundumklang

Lange Akkulaufzeit

Funktionales Design und solides Finish Wasserdicht

Solider Akku

Ausgewogener Klang

Gute Bedienbarkeit Günstig

Robust

Hohe Laufzeit

Sehr ausgewogener Klang

Toller Bass Ordentlicher Klang

Gute Ausstattung

Fairer Preis Für den Preis ausgewogene Klangabstimmung

Integriertes Mikrofon für Sprachassistenten und zum Telefonieren

Lässt sich drahtlos mit bis zu 100 Tronsmart-Boxen koppeln Wasser- und staubdicht

Schwimmt

Bis zu 150 Lautsprecher koppelbar Gute Basswiedergabe für Preis und Größe

Kann ganz schön laut spielen Contra Relativ teuer

Kein analoger Eingang Keine Trageschlaufe Kein Analog-Eingang Tastenfunktionen extrem schwer erkennbar Kein AUX-Eingang und kein Mikrofon Klanglich nicht ganz so gut wie der Testsieger Aufhängevorrichtung instabil

Klanglich nicht ganz so gut wie der Testsieger Nicht besonders gut gegen Schmutz und Staub geschützt Bei zu hoher Lautstärke pumpt der Bass-Regulator App fordert Registrierung

Stellenweise Probleme mit der Bluetooth-Verbindung

Schlechter Sound bei sehr hohem Basspegel Reduzierte Ausstattung

Hoher Preis Relativ hoher Preis

Tasten schlecht erkennbar Im Nahfeld klingt er verwaschen Keine Freisprecheinrichtung

Wenig Bass bei höheren Pegeln Klanglich nicht ganz so gut wie der Testsieger

Tasten könnten etwas deutlicher gekennzeichnet sein Klanglich nicht ganz so gut wie der Testsieger Kein Stereo-Verbund mit älteren Flip-Modellen

Kein Mikrofon mehr vorhanden

Kein Netzteil Teuer Status-LED und Tasten schlecht erkennbar

Klang verzerrt bei hoher Lautstärke Für Outdoor-Einsatz wenig geeignet Sound klingt oft zu flach Anschlüsse ohne Abdeckung "Nur" IP56-Schutzklasse Steuerungstasten sehr schlecht erkennbar

Hoher Preis für diese Größenklasse Optionaler Live-Sound-Modus klingt aufgesetzt Kein AUX-Eingang

Keine aptX-Unterstützung Kein AUX-Eingang

Lichtorgel verbraucht viel Akku Relativ groß

Mäßig transportabel Klanglich nicht ganz so gut wie der Testsieger Etwas komplizierte Bedienung

Keine präzise Stereo-Ortung Klingt ohne aktivierten Extra-Bass etwas dünn Zum Hören aus kurzer Distanz nicht so gut geeignet XBass-Taste hat kaum Effekt Optisch nicht der schönste Lautsprecher Lautstärkeregelung synchronisiert nicht mit dem Abspielgerät Ungünstige Tastenanordnung und Kennzeichnung Mäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis Wegen hochfrequenter Verzerrungen (gerade bei Klavier) nicht empfehlenswert Bester Preis Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Produktdetails einblenden Akkulaufzeit bis zu 18 Stunden ca. 16 Stunden bis zu 20 Stunden bis zu 15 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 10 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 18 Stunden bis zu 10 Stunden bis zu 14 Stunden bis zu 16 Stunden bis zu 20 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 8 stunden bis zu 22 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 10 Stunden bis zu 15 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 10 Stunden bis zu 15 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 8 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 12 Stunden bis zu 20 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 20 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 15 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 24 Stunden bis zu 8 Stunden Ladedauer 2,75 Stunden k. A. 4 Stunden 4 Stunden k. A. 3 Stunden k. A. 4 Stunden k. A. 3,5 Stunden k. A. 2 Stunden k. A. 4 Stunden 4 Stunden 2,5 Stunden 3,5 Stunden 3 Stunden 5 Stunden 3 Stunden k. A. k. A. k. A. k. A. ca. 4 Stunden k. A. k. A. 4,5 Stunden k. A. k. A. 7 Stunden 4 Stunden 3 Stunden k. A. 7 Stunden k. A. k. A. Leistung 60 Watt 20 Watt 40 Watt 30 Watt 30 Watt k. A. 30 Watt 16 Watt 20 Watt 20 Watt 25 Watt 100 Watt k. A. 12 Watt 30 Watt 20 Watt 20 Watt bis zu 15 Watt 30 Watt 12 Watt 20 Watt 20 Watt k. A. k. A. 20 Watt k. A. 12 Watt K.A. 16 Watt 24 Watt 40 Watt 2 x 12 Watt 2 x 6 Watt 40 Watt 2 x 15 Watt k. A. 24 Watt Kapazität 3.000 mAh k. A. 7.500 mAh 5.000 mAh 4.800 mAh 2.230 mAh 2.600 mAh 5200 mAh 5.200 mAh 5.200 mAh 8.000 mAh 2.200 mAh k. A. 2.200 mAh 7.500 mAh 4.800 mAh 2200mAh 1.800 mAH 3.900 mAh 4.000 mAh 2.600 mAh k. A. k. A. 2.600 A k. A. k. A. 2.200 mAh 4.500 mAh k. A. 2.200 mAh 10.000-mAh 5.200 mAh 4.400 mAh 6.600 mAh 2500 mAh k. A. 2.000 mAh Anschlüsse USB-C-Kabel zum Aufladen, für das Streaming und für die Freisprechfunktion 1 x 3,5-mm-Miniklinke USB-C, USB-A Aux, microSD, USB-C (nur laden) USB-C (nur laden) 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Klinke,

1 x USB-C-Anschluss USB-C 1 x 3,5-mm-Klinke

1 x Micro-USB-Anschluss 1 x USB-C-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke, 1 x USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x USB-Ladeanschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke 1 x 3,5-mm-Klinke 1 x 3,5-mm-Klinke, USB Typ-A, USB Typ-C 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Klinke

1 x Micro-USB-Anschluss

1 x USB-Anschluss (5V / 2,4A) 1 x 3,5-mm-Klinke USB-C 1 x 3,5-mm-Klinke

2 x XLR-Combo-Eingang

1 x Micro-USB 1 x USB-C 1 x USB-C, 1 x USB-A (Ausgang) 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Klinke,

1 x Micro-USB-Ladeanschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1x Micro-USB,

1x 3,5mm-Klinke USB-C, USB-C 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss 1x USB-A, 1x USB-C, 1x 3,5 mm Klinke, 1x MicroSD-Slot 1x 3,5 mm Klinke, USB-C 1 x 3,5-mm-Miniklinke

1 x Micro-B-USB-Anschluss Micro-USB, 1 x 3,5-mm-Miniklinke Stereo-Pairing ja k. A. ja ja ja nein ja ja nein ja k. A. ja k. A. ja ja ja nein ja ja ja ja k. A. ja ja ja ja k. A. k.A. k. A. k. A. ja ja k. A. ja ja nein ja Sonstiges Staub- und wasserdicht nach IP67

Freisprechfunktion Wassergeschützt nach IPX5 Staub- und wasserdicht nach IP67, Smartphone kann damit geladen werden Staub- und wasserdicht nach IPX4, Sprachsteuerung Staub- und wasserdicht nach IP67 Inklusive Ladeschale, Freisprechfunktion Spritzwasserfest (IPX4) Wasserdicht (IPX7) Freisprechfunktion, wasserfest Wasser- und staubdicht (IP67) Freisprechfunktion, wasserfest Sprachsteuerung, Antippen und Schütteln, Spritzwasserschutz, Freisprechfunktion Gestensteuerung, Freisprechfunktion Wasserdicht (IPX7) Wasserdicht (IPX7), Powerbank Wasserdicht (IPX7) Wasserdicht (Ip55) Wassergeschützt nach IPX5 Spritzwasserschutz, verschiedene Farben Als Powerbank nutzbar, Multiroom Freisprecheinrichtung, Wassergeschützt (IP56) Wasser- und staubdicht nach IP67 Multiroom Wasser- und staubfest nach IP67 Wasser- und staubfest nach IP67 k. A. Wasserdicht (IPX7), Voice Assistant Freisprechfunktion, Spritzwasserschutz, Smartphone kann damit geladen werden Wasserdicht (IPX7) Smartphone kann damit geladen werden, Wasser- und staubfest nach IP67 Wasserdicht Wasserdicht, Freisprechfunktion Strahlwassergeschützt (IPX6), Wiedergabe von Dateien auf USB-Stick oder MicroSD-Karte Wasserdicht (IPX7) Freisprechfunktion, wasserdicht, Smartphone kann geladen werden Wasserdicht nach IPX6, Freisprechfunktion Gewicht 558 Gramm 900 Gramm 960 Gramm 1.043 Gramm 540 Gramm 680 Gramm 500 Gramm 506 Gramm 585 Gramm k. A. 762 Gramm 275 Gramm 1,2 kg 585 Gramm 965 Gramm 540 Gramm 990 Gramm 380 Gramm 1460 Gramm 500 Gramm 800 Gramm 440g 430 Gramm 4 kg 580 Gramm 1.100 Gramm 870 Gramm 700 Gramm 700 Gramm 595 Gramm 970 Gramm 545 Gramm 380 Gramm 671 Gramm 627 Gramm 930 Gramm 485 Gramm Abmessungen 4,6 x 13 cm 20 x 11 x 6 cm 22,3 x 9,6 x 9,4 cm 8,0 x 4,5 x 4,5 cm 17,8 x 6,8 x 7,2 5,1 x 18 x 5,8 cm 13,7 x 5,1 cm 17,4 x 6 x 5,7 cm 19,3 x 6,2 x 6,5 cm 8,9 x 16 cm x 8,9 19,7 x 7 x 6,6 cm 8 x 14 x 2,8 cm 24,6 x 12,8 x 6,7 cm 16,7 x 8,8 x 8,8 cm 22 x 9,5 x 9,3 cm 18,1 x 6,9 x 7,4 cm 12,7 x 15,2 x 6,7 cm 19,5 x 7 x 5 cm 24,5 x 9,8 x 9,8 cm 7,9 x 18,2 cm 8,3 x 21 x 7,6 cm 6,7 x 18,6 x 6,7 cm 16,8 x 6,2 x 6,0 cm 19,7 x 35,6 x 17,8 cm 7,6 x 21,8 x 7,6 cm 24,6 x 9,7 x 10,6 cm 18 x 6,4 x 8,7 cm 6 x 21 x 11 cm 8,1 x 7,6 x 21,4 cm 6,5 x 19,8 x 6,8 cm 9,6 x 9,6 x 18 cm 6,8 x 18 x 6,8 cm 16,5 x 5,4 x 4,5 cm 8,25 x 20,5 cm 16,3 x 7,2 x 6,4 cm 21,1 x 8 x 8,3 cm 18,1 x 6,9 x 7,1 cm

Testsieger: Bang & Olufsen Beosound A1 2nd Gen

Die Dänen haben ihren kleinen, feinen Reisebegleiter – seines Zeichens unser Bester in seiner Klasse bei AllesBeste – überarbeitet. Die neue Version heißt Beosound A1 2nd Gen, während der Vorgänger noch unter Beoplay A1 firmierte, denn der Hersteller hat sich die Produkte der ehemals eigenständigen Marke Beoplay inzwischen einverleibt.

Testsieger kleine Boxen Bang & Olufsen Beosound A1 2nd Gen Alle Preise anzeigen

Neu an Bord ist Amazon Alexa als Bedienhilfe via Sprache, wofür drei Freisprechmikrofone eingebaut wurden. Die Spracheinstellung des Assistenten muss in der Bang & Olufsen App ausgewählt werden. Dafür kassierten die Dänen beim Modellwechsel den analogen AUX-Eingang, jetzt lässt sich die Musik nur noch via Bluetooth 5.1 drahtlos zum Lautsprecher übertragen.

Dank Multi-Point-Funktion kann der B&O Beosound A1 2nd Gen gleichzeitig Kontakt zu zwei verschiedenen Smartphones halten. Seine neue Schutzklasse IP67 unterstreicht, dass der Beosound A1 2nd Gen vollständig staub- und wasserdicht ist. Für die Akkulaufzeit gibt Bang & Olufsen 18 Stunden an, der Akku ist von 2.200 mAh auf 3.300 mAh kräftig gewachsen und hat jetzt 50 Prozent mehr Kapazität als der Vorgänger.

Die seitlich angeordneten Tasten wurden ebenfalls überarbeitet und sind nach wie vor in die gummierte Seite des runden Gehäuses integriert. Sie sind leider weiterhin nur schwer zu erkennen und kaum zu ertasten.

1 von 5

Unter dem Motto »schmaler, leichter und robuster« verweist B&O auf die Retuschen am Gehäuse mit seinem schicken, robusten Aluminiumgrill hin.

Beim Klang geht Bang & Olufsen weiterhin eigene Wege. Statt Breitband-Chassis in Stereo zu betreiben, was wegen der geringen Abstände zu schädlichen Überlagerungen führen kann und sowieso kein echtes Stereo verheißt, setzt B&O auf eine 2-Wege-Konstruktion mit einem 3,5-Zoll-Tief-Mitteltöner und einer 3/5-Zoll-Hochtonkalotte und spielt somit munter in mono. Damit gelang schon dem Beosound A1 schon in der 1. Generation ein reiner, feinaufgelöster und breitbandigerer Klang, wie man ihn von den üblichen Bluetooth-Dosen kaum bekommt. Und wer will, kann einfach zwei Exemplare zum Stereo-Paar koppeln.

Die grundsätzliche Differenziertheit und Ausgewogenheit des natürlich abgestimmten Speakers ist geblieben. Doch hat der neue Beosound A1 2nd Gen noch etwas mehr Frische zu bieten und klingt noch einen Tick knackiger. Wer den A1 mit seinem Lederriemen mit einem Nagel an die Wand hängt oder gar zwei in Stereo betreibt, kann mit minimalem Aufwand fast schon high-fidelen Klang erleben, der locker ein mittleres Wohnzimmer füllt.

Damit bleibt der B&O Beosound A1 auch in der zweiten Generation für uns weiterhin der beste kleine Bluetooth-Lautsprecher, den man zur Zeit kaufen kann. Das hat zwar seinen Preis, aber der kleine schicke Lautsprecher von Bang & Olufsen ist für Liebhaber guten Sounds jeden Cent wert.

B&O Beosound A1 2nd Gen im Testspiegel

Der Beosound A1 2nd Gen ist noch nicht allzu lange auf dem Markt und seriöse Testberichte sind noch selten. Bislang hat nur die englische Website Trusted Reviews (08/2020) einen umfangreichen Test durchgeführt, der zu einem ähnlichen Ergebnis wie wir kommt:

»B&O doesn’t do ordinary and with the Beosound A1 2nd Gen they’ve done something extraordinary. The Beosound A1 is a classy speaker, but there’s substance to go with that style. Alexa works and the fully dust- and waterproof design should ensure it survives some mishaps. There’s a question mark over its ruggedness – a £200 premium speaker doesn’t scream ‘throw me about’ – but for that outlay this is not a product to be callous with. The sonic performance is excellent, and factor in the various design tweaks and improvements and the Beosound A1 is a stunning portable speaker.«

Alternativen

Wenn Ihnen der Beosound A1 2nd Gen zu teuer ist oder Sie andere Prioritäten setzen, gibt es natürlich auch andere Optionen. Hier sind unsere alternativen Empfehlungen.

Auch gut: Teufel Motiv Go

Der Teufel Motiv Go hüllt sich in ein solides Metallgehäuse mit Metallgitter. Der flache Lautsprecher erinnert an ein klassisches Kofferradio, nur dass er weder eine sichtbare Antenne noch eine Skala hat. Die wichtigsten Bedientasten sitzen unter einem schützenden Gummi auf der Oberseite. Der analoge AUX-Eingang, die Bluetooth-Pairing-Taste und der Anschluss für das mitgelieferte Netzteil finden sich ebenfalls spritzwassergeschützt auf der rechten Seite.

Auch eine gute kleine Box Teufel Motiv Go Alle Preise anzeigen

Das Gehäuse beherbergt zwei 2-Zoll-Breitbänder für jeden Kanal und je einen nach vorne und hinten gerichteten Passiv-Radiator für den Bass. Zum Telefonieren gibt es ein Freisprechmikrofon, das sich auch mit Siri oder Googles Assistant nutzen lässt.

Der Akku liefert Energie für bis zu über 20 Stunden Spielzeit. Mit Teufels Dynamore-Raumklang klingt der kompakte Lautsprecher größer als er ist, wobei die erweiterte Klangbühne nicht über Gebühr auf Kosten der Präzision erkauft wird. Die meisten dürften den Effekt immer eingeschaltet lassen. Unabhängig davon beeindruckte der Teufel Motiv Go durch einen breiten Übertragungsbereich mit – für die Größe sehr sonoren, sauberen Bässen, natürlichen Stimmen und klaren Höhen. Vor allem überraschten die immensen Dynamik-Reserven.

In dieser Klasse kommt da so schnell keiner heran, man kann sich mit dem Teufel Motiv Go richtig die Dröhnung geben ohne dabei den Pfad des wohl temperierten Klangs zu verlassen.

Mit Powerbank-Funktion: JBL Charge 5

Der JBL Charge 5 kommt im neuen, stark modifizierten Design. Wie der größere Xtreme 3 bekam er auch angeschrägte Flanken mit Gummi-Puffern Die Abmessungen änderten sich im Zuge der Modellpflege von 22 x 9,5 x 9,3 Zentimeter auf 22,3 x 9,7 x 9,4 Zentimeter während das Gewicht von 965 auf 960 Gramm zurückging.

Vielseitig JBL Charge 5 Alle Preise anzeigen

Die maximale Akkulaufzeit liegt weiterhin bei maximal 20 Stunden. Der JBL Charge 5 erfüllt jetzt IP67 statt IPX7, lässt sich also nicht nur ins Wasser tauchen, sondern trotzt auch sehr gut Staub und Schmutz. Die alte Funktion Connect+ weicht für den PartyBoost. Wer damit über 100 JBL-Bluetooth-Boxen gleichschaltet, der kann nur noch jene verwenden, die den neuen Standard unterstützen. Die Bedientasten des JBL Charge 5 sind gut positioniert und erkennbar.

Neben der USB-C-Ladebuchse findet sich unter einer Schutzklappe ein USB-A-Anschluss für die Powerbank-Funktion zum Laden von Smart-Devices. Jetzt nutzt der JBL Charge 5 statt Breitband-Chassis einen neuen ovalen Treiber und einen zusätzlichen 2-Zentimeter-Kalotten-Hochtöner für bessere Obertonwiedergabe. Die beiden Passiv-Radiatoren an den Seiten des Gehäuses bekamen einen neuen Look, machen aber den gleichen Job wie bisher zur Unterstützung im Bassbereich. Die Gesamtleistung des JBL Charge 5 wuchs von 30 auf 40 Watt, weil ein 10-Watt-Verstärkerkanal für den neuen Hochtöner hinzukam.

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Diese Umstellung von Breitband-Chassis, die immer einen Kompromiss darstellen, weil sie das gesamte Musikspektrum allein in Schallwellen umwandeln müssen, auf einen größeren Tief-Mittelttöner – plus eine spezialisierte Hochtonkalotte – führt zu einer feineren, präziseren Wiedergabe der für Stimmen und Instrumente charakteristischen Obertöne. Was die Treiber-Theorie verspricht, überträgt der Bluetooth-Speaker auch in die Hörpraxis. Und zwar sehr überzeugend, denn er klingt frischer und nuancierter.

Der JBL Charge 5 kann beeindruckende Pegel erreichen, ohne dass man ihm Mühe anmerkt oder die Mitten durch eine vom Limiter verordnete krasse Bass-Absenkung gleich beim ersten Powerplay in den Vordergrund gedrängt werden. Mit dieser Wireless-Box kann man der nächsten Feier mit fetten Beats locker entgegensehen.

Gut & günstig: Tronsmart Studio

Einen richtig soliden Klotz hat Tronsmart mit dem Studio abgeliefert. Der mobile Bluetooth-Speaker erinnert trotz größerer Abmessungen in Form und Verarbeitung sehr an den Bose SoundLink Mini, der den Trend vor vielen Jahren überhaupt erst auslöste. Mit dem soliden Metallrahmen nimmt der fast ein Kilogramm schwere Lautsprecher in seiner Preisklasse eine Sonderstellung ein. Der Hersteller hat ihn mit Treibern bis in den letzten Winkel vollgepackt.

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Das 30 Watt starke Gerät kommt mit seinem 2.1-Kanal-System auf insgesamt drei aktive und vier passive Membranen. Auf der Aktiv-Seite stehen ein zentraler ovaler Subwoofer, dem zwei Breitband-Chassis zur Seite stehen. Die Passiv-Radiatoren für stärkeren Bass sitzen paarweise quer im Inneren des nach hinten und vorne von schalldurchlässigen Metallgittern abgedeckten Gehäuses.

Trotz der ganzen Treibertechnik fand sich noch ein Platz für einen Akku, der bei halber Lautstärke an die 15 Stunden Spielzeit verspricht. Aufgeladen wird dann in gut 3,5 Stunden über das beigelegte USB-C-Kabel. Ein analoges 3,5-mm-Mini-Klinkenkabel liegt ebenfalls bei, denn der Studio hat sogar einen AUX-Eingang. Damit nicht genug: Am Anschlussfeld auf der Rückseite findet sich obendrein ein MicroSD-Karten-Slot für Musikwiedergabe von der Speicherkarte.

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Die gesamte Ausführung des Geräts überzeugt, inklusive des großzügigen, auf der Oberseite optimal platzierten Tastenfelds. Nur leider fehlt den Tasten für Lautstärkeregelung, Wiedergabesteuerung, Equalizer und zum Aufrufen der Smartphone-Assistenten Siri oder Google Assistant eine deutliche, am besten farblich abgehobene Kennzeichnung. Sie lassen sich gerade bei den Lichtverhältnissen in Innenräume extrem schwer erkennen. Zum Glück kann man den spritzwassergeschützten Tronsmart Studio dank IPX4-Norm bedenkenlos im Freien verwenden.

Für den Tronsmart Studio gibt es auch eine kostenlose Tronsmart App für iOS und Android, mit derem Equalizer-Presets (Default, Sound Pulse, Deep Bass, 3D, Hi-Fi, Classical, Vocal, Rock) man den Klang nach seinem Gusto beeinflussen kann. Von »Deep Bass« sollte man sich nicht zu viel versprechen, denn die Einstellung nimmt vor allem die Mitten und Brillanz zurück, was den Speaker einfach nur flach, leblos und dumpf klingen lässt. Was wirklich Eindruck macht, sind »3D« mit relativ großer Klangwolke, die sich vom Gehäuse löst, und »Sound Pulse«, das richtig Drive mit passend zu Pop-Musik akzentuiertem Bass plus ausdrucksvollen Gesangsstimmen erzeugt. Außerdem kann man mit der App, die sich im Test schon mal aufhängte und neu gestartet werden musste, die Eingänge wechseln.

Klanglich merkt man dem Lautsprecher seine vielen Treiber an. Im »Sound Pulse«-Modus klingt er richtig satt und packend. Passenderweise hat Tronsmart diesem Modus eine eigene Taste am Gerät spendiert, während sich die anderen Equalizer-Einstellung über die App abrufen lassen. Der Studio erreicht mühelos hohe Lautstärken und ermöglicht für seine Größe eine tiefe und saubere Basswiedergabe – etwas, das viele in seiner Klasse gewöhnlich vermissen lassen.

Wer noch mehr Wumms erwartet, kann sogar bis zu 100 dieser Bluetooth-Speaker über die TuneConn-Funktion miteinander verbinden, um Partys zu beschallen. Wer mehr Wert auf Ausgewogenheit legt, wird ebenfalls bestens bedient mit ausdrucksvoller, klarer Stimmwiedergabe, frischen Höhen und einer für kleine One-Box-Systeme recht großen Räumlichkeit.

Gelungenes Update: JBL Flip 6

Die sechste Auflage des Bestsellers kann mit einer wesentlichen Verbesserung aufwarten. Nachdem JBL beim Flip 5 von zwei Stereo-Breitbändern auf einen Mono-Breibänder wechselte, bekam der JBL Flip 6 beim Update ein 2-Wege-System und folgt damit vom Konzept unserem klanglich stärksten kleinen Bluetooth-Lautsprecher, dem Bang & Olufsen Beosound 1. Die Streichungen des letzten Modellwechsels wurden nicht rückgängig gemacht. Der Flip 6 kann, wie schon der Vorgänger, nicht mit analogen Quellen oder zum Telefonieren benutzt werden, denn er besitzt weder einen AUX-Eingang noch ein Mikrofon.

Viele Verbesserungen JBL Flip 6 Alle Preise anzeigen

Die neue JBL Portable App ergänzt den Flip 6 um einen 3-Band-Equalizer, dessen Wirkung man allerdings nicht überschätzen sollte. Wer damit etwas lauter hört, veranlasst den DSP des Flip 6 nämlich dazu, den Bass etwas zu beschneiden und arbeitet damit gegen das neue Gadget. Unabhängig davon verspricht der JBL für seine Größe wieder einen zünftigen Bass, denn sein 2-Wege-System mit Hochtöner und Racetrack-Treiber für den Tief-Mitteltonbereich stützt sich auf die markanten seitlichen Passiv-Radiatoren. Der robuste Flip 6 ist wasserdicht nach IP67 und aufgrund der handlichen Dosenform mit Trageschlaufe sehr mobil. Der eingebaute Akku reicht trotz Leistungssteigerung von 20 auf 30 Watt wie bisher für bis zu 12 Stunden, zum Aufladen liegt ein USB-Kabel bei.

Klanglich macht der JBL Flip 6 einen Schritt nach vorn. Mit dem Hochtöner kommen die Obertöne feiner, höher aufgelöst und differenzierter. Auch bündelt der Neue die Höhen nicht mehr so stark nach vorne wie sein Vorgänger. Der Bass schiebt sehr gut an für die geringen, weitgehend unveränderten Abmessungen. Erfreulich ist, dass auch zünftige Lautstärken möglich sind. Wem das Gebotene trotzdem nicht reicht, der kann über PartyBoost eine ganze Armada kompatibler JBL-Boxen verbinden. Und wer auf Stereo steht, kann zwei Flip 6 zu einem Lautsprecherpaar verbinden.

Auch wenn der neue Flip 6 gerade mit Stimmen nicht ganz an die Natürlichkeit des Bang & Olufsen A1 Gen. 2 herankommt, liefert er eine starke Leistung, denn er bleibt sowohl von der unverbindlichen Preisempfehlung als auch vom Straßenpreis her ein ganzes Stück günstiger als der Designer-Däne.

Außerdem getestet

1More S1001BT Alle Preise anzeigen

Hinter dem 1More S1001BT steht Xiaomi. Dessen Tochterunternehmen genießt einen guten Ruf für seine günstigen und guten Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer. Und man spürt auch beim 1More S1001BT an jedem Detail, dass sich der Hersteller richtig Mühe gegeben hat, für deutlich unter 100 Euro einen hochwertigen Bluetooth-Lautsprecher zu konstruieren.

Das fängt schon beim Design an, das zwar eigenständig ist, aber vom Konzept an den überragenden B&O Beosound A1 erinnert. Der runde Lautsprecher beherbergt ein 2-Wege-Mono-System mit 2,7-cm-Kalottenhochtöner plus 8,5-cm-Tief-Mitteltöner und lässt sich an einer Schlinge tragen oder aufhängen.

Hier offenbart sich der einzige Schwachpunkt des 1More S1001BT: Wenn man ihn an einem Nagel in der Wand aufhängt, sorgt der ungünstige Schwerpunkt dazu, dass er instabil und schräg hängt. Der perfekt ausbalancierte B&O Beosound A1 liegt dagegen hinten plan an der Wand auf. Dafür kostet er auch fast das Dreifache. Und dass, obwohl sich beide Bluetooth-Speaker für Stereo-Wiedergabe paaren lassen. Dafür gibt es die 1More Assistant App (iOS und Android). Die kostenlose Software ermöglich das Einspielen des neuen Lautsprechers mit einem Rauschsignal. Derweil zählt ein Timer von 12 Stunden herunter.

Wer den 1More S1001BT aktiviert, wird über eine Stimme zunächst über den Ladezustand des für bis zu 12 Stunden reichenden Akkus und anschließend über den Status des Pairings mit dem Smartphone oder Tablett informiert.

Dank IPX4 verträgt der Speaker leichten Regen, wenn er im Freien verwendet wird. Die seitlichen Bedienungsorgane sind gut erkennbar gekennzeichnet, unter einer Gummiabdeckung sitzt die USB-C-Buchse zum Aufladen und ein 3,5-mm-Klinken-Analog-Eingang. Zum Entgegennehmen von Anrufen gibt es eine integrierte Freisprecheinrichtung.

Der Klang war schlicht verblüffend. Selbst ohne annäherndes Ausnützen der gesamten Einspieldauer entwickelte der runde Speaker recht tiefen Bass und brillierte mit natürlicher Abstimmung und feiner Hochtonauflösung. Nicht nur die Grobdynamik verblüffte, auch die Feindynamik überzeugte. Der 1More S1001BT spielte äußerst angenehm und impulsiv.

Als Stereo-Paar mit einem zweiten 1More S1001BT lässt sich eine räumliche, ausgewogene Wiedergabe mit erstaunlich hohem Pegel genießen. Damit gelingt dem Außenseiter ein Coup: Der 1More S1001BT ist ein richtiger Geheimtipp unter den Bluetooth-Boxen – ganz besonders in der Klasse bis 100 Euro.

Anker Soundcore 3 Alle Preise anzeigen

Anker gehört auch zu den Marken, die erst in den letzten Jahren auf sich aufmerksam machten. Bei Amazon stand der Vorgänger des Anker Soundcore 3 hoch im Kurs. In der Schallwand des 17,4 Zentimeter breiten Briketts finden sich zwei Vollbereichs-Treiber mit Titan-Membranen. Deren Steifheit soll der 3er zur besserer Hochtonwiedergabe verhelfen. Um auch reichlich Bass aus dem kleinen Gehäuse herauszuholen, bekommen die Breitbänder Unterstützung von je einem Passiv-Radiator auf der Vorder- und der Rückseite – ganz nach Art des einstigen Trendsetters Bose SoundLink Mini.

Die Tasten sitzen auf der Oberseite des quaderförmigen, jetzt nach IPX7 ins Wasser eintauchbaren Gehäuses und lassen sich auch ohne farbliche Kennzeichnung schon allein aufgrund ihrer Größe ganz gut erkennen. Die seitliche Ladebuchse bekam beim Modellwechsel ein Upgrade von Micro-USB auf USB-C zum Auffüllen des 5.200-mAh-Akkus, der bei kleinem Pegel bis zu 24 Stunden Saft abgeben kann. Sie liegt aber offen, was Staub und Schmutz eindringen lässt. Doch in dieser Hinsicht gilt es eh, etwas Rücksicht auf den Anker Soundcore 3 zu nehmen, denn auch das Lochgitter der Schallwand könnte sich bei extremer Nutzung als Einfallstor für winzige Fremdkörper erweisen.

Für den Outdoor-Einsatz sehr gut geeignet, ist die seitliche Öse, an der sich die beiliegende Textilschlaufe befestigen lässt. Klanglich gibt es, abgesehen von etwas stumpfer Stimmwiedergabe, nur Gutes zu berichten. Attacke und vor allem der Dynamikumfang des kompakten Soundcore 3 setzen ihn akustisch groß in Szene. Auch der Detailreichtum gefällt und die Basswiedergabe konnte dank des tieferen Gehäuses zulegen, auch wenn man von einem 372 Gramm leichten, nur 17,4 x 6 x 5,7 Zentimeter großen Bluetooth-Speaker in dieser Hinsicht keine Wunder erwarten sollte. Immerhin können Pegel-Affine mit der PartyCast-Funktion bis zu 100 Lautsprecher zu einer drahtlosen Kette zusammenschalten, oder zumindest zwei Soundcore 3 als Stereo-Paar koppeln. Und wer sich die Soundcore App für iOS oder Android aufs Smartphone lädt, kann mit der Bass-Up-Funktion oder Equalizer noch nach eigenem Gusto etwas nachwürzen.

Anker Soundcore Boost Alle Preise anzeigen

Der Anker SoundCore Boost hat auf der Oberseite eine auffällige UP-Taste. Sie wirkt als Push-up für den Bass-Bereich, der aber auch schon naturbelassen dank doppelter passiver Bass-Radiatoren recht fett wirkt. Hip-Hop-Fans bekommen also die volle Packung, das Teil kann ganz schön laut spielen. Mitten und Höhen sind zwar nicht so natürlich wie bei einigen Top-Geräten, aber sehr, sehr anständig.

Der 5.200-mAh-Akku kann über USB eine Powerbank-Funktion für schlappe Smartphones übernehmen und reicht ohne Zusatzbelastung für rund 12 Stunden. Die Anschlüsse (USB, Micro-USB und AUX) sind unter einer Klappe gesichert. Der schlichte, aber sauber verarbeitete Bluetooth-Lautsprecher hält Spritzwasser nach IPX5 stand, was ihn für heiße Strandpartys prädestiniert. Wer dabei allerdings die Lautstärke zu weit aufdreht, kann damit bei aktivierter Boost-Funktion ein »Pumpen« in der Wiedergabe provozieren, weil der DSP zum Schutz der Treiber den Limiter walten lässt.

Ansonsten gefiel uns aber gut, dass die Lautstärkeregelung mit dem Handy synchronisiert ist und die Bluetooth-Verbindung bei Androiden mit NFC noch einfacher aufgebaut werden kann als mit dem iPhone. Als Dreingabe gibt es ein integriertes Freisprechmikrofon für Anrufe.

Anker Soundcore Flare 2 Alle Preise anzeigen

Der Preis überrascht! So viel Show bekam man in dieser Preisklasse bisher noch nicht geboten. Der Anker SoundCore Flare 2 hat zwei Leuchtringe, die unten und oben an dem runden Gehäuse für ein buntes Lichtgewitter sorgen. Dafür gibt es fünf Modi (Party, Energie, Relax, Frühling, Schlafenszeit), die sich mit einer, der nicht besonders gut gekennzeichneten Tasten auf der gummierten Oberseite, des rundum mit Stoff bezogenen zylindrischen Gehäuses, aktivieren lässt. Um nicht abgelenkt zu werden und Batteriekapazität zu sparen, kann man die Lichtshow, die im Takt der Musik wabert und die Farbe wechselt, auch abschalten. Dann sind 12 Stunden Akkubetrieb in Reichweite.

Der 530 Gramm schwere Lautsprecher ist wasserdicht nach IPX7. Sein Mikro-USB-Ladeanschluss verbirgt sich unter einer Gummiabdeckung. Darüber findet sich eine Bass-Up-Taste. Dieser Bass-Boost kann ruhig immer aktiviert sein. Der SoundCore Flare 2 klang damit keinesfalls zu dick oder gar brummig. Für einen rundum ausgewogenen Klang sorgen zwei 4,4-cm-Breitband-Treiber gemeinsam mit zwei passiven Radiatoren für den Bass. Rundum ausgewogen ist wörtlich zu nehmen, denn der Klang ist für 360-Grad-Wiedergabe optimiert. Aus allen Richtung wirkte der Sound des SoundCore Flare 2 sehr angenehm und ausgewogen. Er produzierte nicht nur einen sauberen, recht kräftigen, vor allem aber zeitlich gut abgestimmten Bass, auch die Höhen kamen nicht zu kurz.

Wer den Sound trotzdem nach eigenen Vorstellungen beeinflussen mag, kann sich die SoundCore App für iOS oder Android herunterladen und mit dem Equalizer die einzelnen Frequenzbereiche anheben oder absenken. Die App fordert einen beim ersten Start allerdings auf, sich beim Hersteller registrieren. Immerhin lässt sich dieser lästige Schritt überspringen. Dann kam beim Verbinden mit dem SoundCore Flare 2 allerdings wie schon beim SoundCore Rave Mini die Meldung, man solle Bluetooth aktivieren, was aber bereits der Fall war: Der Bluetooth-Lautsprecher spielte schließlich schon munter drahtlos gestreamte Musik vom iPhone 11 Pro. Macht aber nichts.

Eigentlich passt der Klang ab Werk sehr gut, und wer bei gedrückter Bass-Boost-Taste weit aufdreht, bringt ohnehin den DSP dazu, die untere Bassgrenze heraufzusetzen, um Verzerrungen durch exzessiven Hub zu vermeiden. Dann klingt der an sich ausgewogene SoundCore Flare 2 reichlich spitz und quäkig, Wer also meint, mit dem Equalizer noch mehr Bass reindrehen zu müssen, arbeitet also letztlich gegen den Limiter.

B&O Beoplay P2 Alle Preise anzeigen

Der Beoplay P2 hat die Abmessungen einer Sardinenbüchse und beinahe genauso wenig sichtbare Technik: Auf der weichen Polymerrückseite findet sich ein Button zum An- oder Ausschalten – das war’s. Die Lautstärke wird ausschließlich über das Smartphone geregelt. Doch es gibt einige versteckte Funktionen: Durch doppeltes Antippen des edlen Lautsprechergrills startet oder stoppt die Musikwiedergabe und wenn man die Box schüttelt, springt sie zum nächsten Titel. Dazu ist allerdings die Beoplay App nötig.

Auch in der Klangabstimmung beweist B&O Beoplay ein geschicktes Händchen. Der Beoplay P2 klingt dagegen satt, natürlich und frisch. Wir waren verblüfft, wie viel Bass aus der kleinen Konservendose kommt, ganz besonders, wenn man sie auf einem Tisch platziert, wo akustische Effekte zu ihren Gunsten arbeiten. Zudem zahlt sich aus, dass Beoplay konsequent auf Mono setzt, um einen möglichst großen Tief-Mitteltöner mit einem Hochtöner statt der üblichen doppelten Mini-Breitbänder beim verbreiteten Stereo-Ansatz zu verwenden.

Einziger Nachteil: Der Preis des Beoplay P2 ist ungeachtet des erstaunlich erwachsenen Klangs für diese Gewichtsklasse – sagen wir – ambitioniert.

Bose SoundLink Mini II Alle Preise anzeigen

Der Bose SoundLink Mini II war lange Zeit unser Favorit, denn der Amerikaner ist rundum clever konzipiert. Auch wenn er klanglich nicht ganz mit dem Beosound A1 mithalten kann, gehört der SoundLink Mini II nach wie vor zu den am besten klingenden Mini-Bluetooth-Lautsprechern auf dem Markt. Dass so viel Sound aus einer so kleinen Box kommen kann, verblüfft immer wieder.

Praktisch finden wir auch die mitgelieferte Ladeschale. Darauf muss man den SoundLink Mini nur abstellen, schon wird er geladen. Sowas würden wir uns beim Beosound A1 auch wünschen.

Freisprechen ist mit dem Bose der zweiten Generation ebenfalls möglich. Das Pairing geht rasend schnell, das war beim ersten SoundLink Mini noch anders. Auch die Sprachansage des Betriebszustands ist neu und sehr gut gelöst.

Die Akkulaufzeit liegt bei rund zehn Stunden und ist damit unserem neuen Favoriten unterlegen. Ausschlaggebend war für uns aber der rundere, ausgewogenere Klang des Beosound A1. Da kann der SoundLink Mini nicht ganz mithalten.

Doch wenn Sie lieber ein bisschen weniger ausgeben möchten, ist der Bose SoundLink Mini II nach wie vor eine sehr gute Wahl, zumal er auch noch ein bisschen kompakter ist als der Beosound A1.

Bose Soundlink Color 2 Alle Preise anzeigen

Das gummierte Gehäuse des Bose Soundlink Color 2 erreicht Spirtzwasserschutz nach IPX4. Mit der Bose Connect App lassen sich die Einstellungen des in vier Farben erhältlichen Lautsprechers verwalten oder die verbundene Bluetooth-Quellen wechseln.

Der eingebaute Akku reicht für etwa acht Stunden. Mit der Freisprechanlage kann man über die Multifunktions-Taste Anrufe über das Bose Soundlink Color 2 entgegennehmen oder die Sprach-Assistenten von Apple und Google aktivieren. Das auf der Oberseite eingelassene Tastenfeld könnte besser durchdacht und gekennzeichnet sein. Wer lieber auf die Sprach-Assistenten von Google oder Apple zurückgreift, hat es auch nicht ganz leicht. Im Test konnte man die extrem leise Siri kaum verstehen – und sie einen umgekehrt auch nicht immer.

Der Klang des Soundlink Color 2 ist typisch Bose: Sehr rund und gefällig und mit einem gewissen Charme. Allerdings wirkt die Wiedergabe auch etwas dunkel und wenig transparent. Und man spürt in der Klarheit relativ deutliche Unterschiede, wenn man dem Lautsprecher wegen seiner Richtwirkung im Nahfeld nicht genau gegenübersitzt. Der Bass geht für die Größe durchaus in Ordnung. Er hat einen ganz guten Punch, spielt relativ tief und wirkt differenziert. Allerdings gibt es halb so teure Boxen wie den Tronsmart Studio, gegen die der Bose etwas dumpf und glanzlos wirkt.

Bose SoundLink Revolve Alle Preise anzeigen

Der Bose SoundLink Revolve setzt auf 360°-Raumklang. Es gibt keine bevorzugten Bereiche mehr, da der Schall seitlich aus einem rundum laufenden Lochgitter austritt. Das gereicht der Box aber gerade im Nahfeld, also direkt am Computer auf dem Schreibtisch, zum Nachteil. Stimmen klangen verwaschener, ja bisweilen sogar verhangen und zugeschnürt in den Höhen.

Wer die Bose-Box weiter vom Sitzplatz entfernt aufstellt, bekommt dagegen ein recht großes, ausgewogenes Klangbild. Er kann ordentlich spielen, wobei man nicht voll aufdrehen sollte, denn dann regelt der DSP zur Schonung des Lautsprechers den Bass zurück und das lässt den Klang etwas quäkig wirken. Wer aber unter 70 Prozent bleibt, erntet bei guter Aufstellung ausgewogene, recht natürliche Stimmenwiedergabe und einen relativ satten, ausreichend konturierten Bass.

Canton Musicbox XS Alle Preise anzeigen

Die Canton Musicbox XS sieht fast wie eine Kopie des legendären SoundLink Mini aus: Eckiger Alurahmen mit Metallgitter, zwei Breitbänder unterstützt von einem Passiv-Radiator-System für den Bass und Bedienungsorgane auf der Oberseite. Die Canton Musicbox XS ist aber etwas größer und schwerer und verfügt weder über eine Freisprecheinrichtung noch eine Ladeschale.

Klanglich spielt die Musicbox sehr solide – aber nur bei niedrigen Lautstärken. Dabei setzt Canton auf eine Prise mehr Höhenglanz, dadurch klingt die Musicbox transparent und erzeugt eine breite Bühne.

Nur leider kappt der Canton den Bass schon ab mittleren Pegeln deutlich, durch die Bassbeschneidung kippt das ohnehin helle Klangbild ins Aggressive, die Mitten treten stark hervor, der Klang wird topfig. Bei hohen Lautstärken verschwindet der Bass fast völlig und die Box plärrt nur noch.

EarFun Uboom Alle Preise anzeigen

Die Marke sagte uns zunächst einmal gar nichts, als wir vom Hersteller ein oder besser gesagt zwei Testmuster des EarFun Uboom angeboten bekamen. Mit der Zahl zwei hat es Folgendes auf sich: Man kann den kleinen Bluetooth-Speaker mit einem zweiten Exemplar paaren. Dann hat man eine richtige kleine Stereo-Anlage ohne Kabel.

Das mit dem Paaren war allerdings so eine Sache. Erstmal wollte die Prozedur nicht klappen, beim erneuten Versuch funktionierte alles wie versprochen. Das Ergebnis verblüffte. Für den Preis gibt es kaum etwas besseres. Schon die Mono-Wiedergabe mit nur einem EarFun Uboom ließ aufhorchen. Tonal hatte der unbekannte Hersteller alles richtig gemacht. Stimmen ertönten schlank, aber nicht störend artifiziell, die Höhen waren wohldosiert und ordentlich differenziert. Der Bass war genau auf dem Punkt. Er wirkte weder zu dünn, noch trug er dick auf, was in diesen Kreisen dann auch meist bei nur einer Frequenz geschieht, die das Musikhören schnell lästig macht. Uns verblüffte auch, wie tief der Bass in Bezug auf die Gehäusegröße ohne Zeichen von Anstrengung hinunterkam. Das Timing und der Punch gefielen uns für diese Klasse extrem gut. Hier hat sich jemand richtig Mühe geben.

Das gilt nicht nur für die Abstimmung, sondern auch für den Materialaufwand. Die Verarbeitung und Materialwahl mit einem Mix aus gummiertem Polymerkunststoff und robustem schwarzen Gewebe entspricht dem kostspieligeren JBL Flip 4. Die Wasserdichtigkeit genügt der Norm IPX7 für zünftige Outdoor-Tauglichkeit. In jedem EarFun Uboom sitzen zwei Breitband-Chassis, die im Bass durch zwei große, ovale Passiv-Radiatoren unterstützt werden. Die Verteilung im runden Gehäuse sieht so aus: Im unteren, breiteren Teil sind die beiden Breitbänder Rücken an Rücken angebracht, die Passiv-Bässe sitzen direkt darüber. Normalerweise zielen Lautsprecher-Chassis direkt auf den Zuhörer. In dem Fall legte EarFun Wert auf 360-Grad-Rundumklang. Das kommt zwar immer mehr in Mode, doch haben nur wenige dabei ein so gutes Händchen wie der Newcomer EarFun.

Mit der Akku-Lebensdauer von bis zu 16 Stunden ergibt das eine richtige kleine Stereo-Anlage zum Mini-Preis. Man kann tagsüber sehr ansprechend Musik genießen und nachts mit dem mitgelieferten USB-Kabel an einem handelsüblichen USB-Netzteil laden. Dank Bluetooth 5.0 darf der Abstand zwischen Handy und Lautsprecher auf freiem Feld bis zu 30 Metern betragen.

Am besten klingen die beiden EarFun-Speaker zwar im Nahfeld, aber sie gehen auch in einem mittelgroßen Wohnzimmer nicht völlig unter – auch wenn sie dort im Bass und im Stimmbereich etwas dünner klingen und nicht ganz so scharf fokussiert abbilden. Wer auf den prächtigen Stereo-Effekt zum Schnäppchenpreis verzichtet, kann sogar eine analoge Quelle über eine 3,5-mm-Klinkenbuchse anschließen, die dann nur über den entsprechenden Lautsprecher wiedergegeben wird.

JBL Charge 4 Alle Preise anzeigen

Für alle, die eher sportlich unterwegs sind und ihren Lautsprecher auch mal fallen lassen oder beim Schwimmen anspritzen, ist der JBL Charge 4 eine gute Wahl. Er ist sehr robust gebaut und hat auch beim Klang einiges zu bieten. Das Smartphone kann ebenfalls über den Akku des Charge 4 geladen werden – eine praktische Lösung. Obwohl sein Gewicht mit knapp einem Kilogramm noch im Rahmen bleibt, ist der Lautsprecher aufgrund seiner Größe ein Grenzfall in unserer Zuordnung – aber JBL weiß das Gehäusevolumen auch gut zu nutzen.

Die Neuauflage des Bestsellers bietet Detailverbesserungen, wie den von 6.000 mAh auf 7.800 mAh vergrößerten Akku, der allerdings nach wie vor bis zu 20 Stunden Streaming-Sound ermöglicht. Immerhin konnte die Ladezeit von 4,5 auf 4 Stunden verringert werden, wozu der JBL Charge 4 über ein nicht zum Lieferumfang gehörendes USB-Netzteil versorgt werden muss. Die Powerbank-Funktion zur Versorgung eines Smartphones bleibt ebenso bestehen wie die Wasserdichtigkeit gemäß Schutzklasse IPX7.

Die Gesamtleistung gibt JBL jetzt mit 30 Watt an. Damit erzeugt der mit zwei seitlichen Passiv-Bass-Radiatoren zur Unterstützung seiner aktiven Treiber bestückte Charge 4 einen ausgesprochen satten und ausgewogenen Sound. Besonders die angenehme, natürlich anmutende Stimmwiedergabe und brillanten Höhen überzeugen. Gemessen an zahlreichen Mitbewerbern produziert der kleine JBL einen erstaunlich druckvollen und dabei recht präzisen Bass.

Wer einen Bluetooth-Lautsprecher sucht, der in Bezug auf seine Größe vollmundigen Klang bietet und sehr laut spielen kann, ist mit dem JBL Charge 4 bestens bedient. Und wem eines der Geräte noch zu leise ist, der kann dank JBL Connect+ mehr als 100 davon per Knopfdruck miteinander zu einer drahtlosen Mini-PA verbinden. Der einzige kleine Schwachpunkt sind die gerade an unserem schwarzen Testgerät im Dämmerlicht schlecht zu erkennenden Buttons.

JBL Flip 5 Alle Preise anzeigen

Mittlerweile gibt es mit dem JBL Flip 5 den Nachfolger des erfolgreichen Flip 4. Der neue hat dabei in den Abmessungen von 7 x 17,5 x 6,8 Zentimeter auf 7,4 x 18,1 x 6,9 Zentimeter (H x B x T) bei kaum veränderten Gewicht geringfügig zugelegt.

Am akustischen Konzept mit zwei nach vorne gerichteten Breitband-Lautsprechern plus zwei passiven Bass-Radiatoren auf beiden Seiten des runden Gehäuses gab es eine entscheidende Änderung: Im Flip 5 arbeitet nur noch ein Racetrack-Treiber mit Waveguide-Vorsatz.

Das Design des weiterhin in sieben Farben lieferbaren Bluetooth-Speakers ist allerdings nur auf den zweiten Blick zu unterschieden. Die gummierten Tasten zur Lautstärkeregelung, Start/Stop und zum Verbinden von beliebig vielen Flips über PartyBoost (bisher maximal 100 via JBL Connect+) waren leider bei unserem Testmuster in Tarnfarbe noch schlechter als bisher zu erkennen.

Der JBL Flip 5 lässt sich weiterhin stehend und liegend betreiben. Es bleibt auch bei bis zu 12 Stunden Akkulaufzeit, wofür allerdings dank auf 29 Watt gestiegener Ausgangsleistung die Kapazität von 3.000 auf 4.800 mAh steigen musste. Geblieben ist auch die Wasserdichtigkeit nach IPX7. Man darf den Lautsprecher also bis zu zwei Meter tief eintauchen.

Der Modellwechsel birgt aber auch Rückschritte: Die Freisprechfunktion des Flip 4 wurde abgeschafft. Mit dem Flip 5 kann man keine Anrufe mehr entgegennehmen und auch das Aufrufen der Assistenten Siri oder Google Assistant entfällt damit. Außerdem gibt es jetzt keinen analogen AUX-Eingang mehr. Wegen des Wechsels von Connect+ auf PartyBoost lassen sich alte und neue Flips nicht im Tandem betreiben. Mit der kostenlosen App für iOS oder Android ist auch die Bildung eines Stereo-Paares aus zwei JBL Flip 5 möglich. Ein USB-C-Ladekabel liegt bei, die Trageschlaufe ist, wie beim Vorgänger, vormontiert. Die aufklappbare Innenverpackung aus schwarzem Styropor lässt sich als Transportbox verwenden – ein smarter Weg der Müllvermeidung.

Der größte Unterschied zur vierten Generation des Bluetooth-Bestsellers liegt aber im Klang. Das größere Gehäusevolumen, neue Technik und eine optimierte Abstimmung ließen den JBL Flip 5 noch ausgewogener und satter erscheinen. Dagegen wirkte der zu seiner Zeit ausgesprochen stimmig erscheinende Flip 4 regelrecht dünn und spitz. Allerdings zeigte sich auch, dass der neue Treiber mit seinem Waveguide offensichtlich Mitten und Höhen stärker nach vorne bündelt. Während der alte Flip auch von der Seite und selbst von hinten verhältnismäßig geringe Klangeinbußen erkennen ließ, klingt der neue direkt von vorne deutlich besser als aus allen anderen Richtungen. Damit entwickelte sich der JBL Flip 5 diametral zum Gros des Angebots, das wie Bose oder Amazon vorwiegend auf omnidirektionale Abstrahlcharakteristika setzt.

Eine gute Ausrichtung ist also entscheidend. Dann machte es jedoch größere Freude, dem neuen JBL Flip 5 auf längere Zeit mit unterschiedlichsten Musikgenres zu lauschen. Er ertönte sehr mühelos und gab sowohl akustisches Schlagzeug als auch elektronische Beats souveräner und gehaltvoller als der Flip 4 wieder. Dabei wurden Stimmen von der größeren Bassgewalt nicht in den Hintergrund gedrängt. Die Ausgewogenheit überzeugte ebenso wie die Transparenz in den Mitten. Höhen ertönten sehr frisch ohne jegliche Schärfe.

Mit anderen Worten: Der JBL Flip 5 wirkte noch mal erwachsener als sein Vorgänger. Seinen Meister fand er erst im noch natürlicher abgestimmten, allerdings auch deutlich kostspieligeren B&O Beosound A1, der mit seinem Mono-Zweiwege-System vor allem bei Stimmen punktete. Allerdings konnte JBL mit dem Modellwechsel den Abstand verkürzen. Der Flip 5 hat das Zeug, die Geschichte des ewigen Bestsellers fortzuschreiben.

Klipsch Heritage Groove Alle Preise anzeigen

Der Style mit der flauschigen Wollbespannung und dem Echtholzfurnier erinnert direkt an klassische Klipsch-Boxen. Mit dem Heritage Groove knüpft der Erfinder des legendären Klipschorns an seine über 70 Jahre lange Tradition an. Damit bilden die Amerikaner den größtmöglichen Kontrast zum Mainstream, der sich an SUVs orientiert und Outdoor-Tauglichkeit als Mantra preist.

Dieser kleine Lautsprecher macht dagegen mit seinem dekorativen Retro-Look keinen Hehl daraus, dass er nur für die gute Stube gemacht ist. Dafür bringt er anders als seine Outdoor-Mitbewerber ein eigenes USB-Netzteil mit einer Reihe internationaler Steckdosen-Adapter mit. Das macht den kleinen, feinen Bluetooth-Lautsprecher in Verbindung mit seiner gediegenen Verarbeitung zu einem verlockenden Alternativ-Angebot zum Mainstream. Das Tastenfeld auf der Oberseite unterstreicht nicht nur die Wertigkeit, es fördert mit deutlicher Kennzeichnung auch die Bedienbarkeit der Bluetooth-Box. Die kann auch über Kabel angesteuert werden, wenn man seine Quelle über 3,5-mm-Mini-Klinke auf der Rückseite anschließt und von Bluetooth auf den AUX-Eingang umschaltet.

Wer den ebenso kompakten wie kantigen Speaker mit seiner Musik füttert, dürfte über den erwachsenen Klang erstaunt sein. Kaum zu glauben, dass im Innern des Holzgehäuses ein einzelner 3-Zoll-Breitband-Lautsprecher arbeitet. Der gibt der Musik nicht nur den für diese Bauart typischen Zusammenhalt mit perfektem Timing bei Impulsen. Dazu kommt eine sehr detailreiche, emotional ansprechende Wiedergabe von Stimmen, akustischen Instrumenten und E-Gitarren, wie in der klassischen Rockmusik der 70er und 80er Jahre. Er sorgt mit seiner 7,6-cm-Membran gleichermaßen für einen zumindest in Bezug auf die geringen Abmessungen zünftigen Bass und überraschend klare Höhen wie man sie gewöhnlich nur mit 2-Wege-Systemen erreicht. Dabei lassen sich verblüffend hohe, unverzerrte Pegel erzielen, wobei dann allerdings der Tiefgang etwas leidet. Die im Prospekt versprochenen 97 Dezibel Maximalpegel erscheinen jedenfalls nicht übertrieben.

Dank der breiten Gummifüße rutscht der hochbegabte Klipsch Heritage Groove auch bei Pegelorgien nicht auf dem Regal herum. Wer es mit der Lautstärke nicht übertreibt, darf sich auf bis zu 8 Stunden Akkubetrieb freuen. Das macht den ein Kilogramm schweren Amerikaner zwar noch nicht zum Lautsprecher für unterwegs, aber es erweitert seinen Aktionsradius zumindest innerhalb des Hauses und auf dem Balkon.

Wer also nicht auf Beachpartys aus ist, bekommt mit dem komplett ausgestatteten, sehr harmonisch abgestimmten, satt und warm klingenden Klipsch Heritage Groove mehr fürs Geld als mit den meisten wasserdichten Outdoor-Speakern – Gänsehautfeeling bei Rock und Pop inklusive.

Lamax Street 2 Alle Preise anzeigen

Für ein vergleichsweise kleines Geld bietet der Lamax Street 2 ein Maximum an Ausstattung. Der längliche, mit einer Öse zum Tragen (Karabinerhaken liegt bei) ausgestattete Bluetooth-Lautsprecher besitzt sogar einen UKW-Tuner sowie einen MicroSD-Slot plus einen USB-Anschluss zur Wiedergabe von Speicherkarten oder Memory-Sticks. Als Radio-Antenne dient das mitgelieferte 3,5-mm-Mini-Klinkenkabel, das auch den Anschluss analoger Quellen gestattet.

Weitere Highlights sind drahtlose Stereo-Wiedergabe mit einem zweiten Lamax Street 2 und das Versprechen von bis zu 22 Stunden Akkulaufzeit. Die Zertifizierung nach IP55 steht dafür, dass der Bluetooth-Speaker Spritzwasser oder eine staubige Umgebung abkann. Die Zahl der Features fürs schmale Budget mag darüber hinwegtrösten, dass man die LED zur Rückmeldung am helllichten Tag kaum erkennen kann und sich die Bezeichnung der Tasten ohne den Einsatz von Farbe ebenfalls nicht gut vom Untergrund abhebt.

Was den Klang betrifft, gilt es, Prioritäten zu setzen. Der Lamax Street 2 konnte sehr laut spielen. Verblüffend laut für seine Klasse sogar. Doch angesichts des damit einhergehenden Bassverlusts – der DSP beschneidet dann den Tiefgang, um Überlastung zu vermeiden – empfiehlt es sich nicht, den vollen Pegel auszukosten. Dann wurde der Lamax Street 2 nämlich schrill und blechern. Der UKW-Tuner bot immerhin akzeptable Empfangsleistung und Klangqualität, er ist damit ein willkommenes Add-on für Globetrotter.

LG XBOOM Go PL7 Alle Preise anzeigen

Wenn der LG XBOOM Go PL7 musiziert, hat das schon beinahe einen psychedelischen Touch. Das liegt daran, dass er nicht einfach dem Trend zu Lichteffekten bei Bluetooth-Boxen folgt. Er setzt neue Akzente, denn die beiden Leuchtringe sitzen in den schräg nach vorne gerichteten passiven Dual-Action-Bässen auf beiden Seiten des atypisch nicht mit Nylongewebe oder Gummierung überzogenen, eher für den Indoor-Gebrauch konzipierten Gehäuses.

Bei hohen Lautstärken sorgen die 30 Watt der, mit der britischen Audio-Schmiede Meridian entwickelten Klangtechnologie, für große Membran-Auslenkungen. Die in die Passiv-Radiatoren eingelassenen Leuchtringe erzeugen dabei interessante, pulsierende Farbmuster. Wer sich bescheidet kann sich auf gut 24 Stunden Musikhören ohne Steckdose einstellen. Man kann den LG XBOOM Go PL7 sogar als Powerbank nutzen und mit der XBoom-App Playlists zwischen zwei gleichzeitig mit dem Lautsprecher gekoppelten Smartphones teilen.

Freisprechfunktion, Zusammenspiel mit Siri und Google Assistant und Spritzwasserschutz nach IPX5 sowie Analog-Eingang komplettieren die Ausstattung des immerhin gut 1,5 Kilo schweren Speakers. Der erzeugt eine großzügige Raumdarstellung, nachdem er sich erst mal über die App ein Update aus dem Internet gezogen hat. Doch auch die dynamischen Fähigkeiten des LG beeindrucken gerade in Verbindung mit den druckvollen, vergleichsweise tiefen Bässen. Letztere bieten auch eine überzeugende Präzision. Die Höhenwiedergabe ist ebenfalls ohne Tadel, aber Stimmen dürften etwas weniger mechanisch wirken. Mit der Sound-Boost-Funktion gewinnt nicht nur die Bass-Wiedergabe, sondern auch das Gefühl für Raumgröße profitiert davon. Mit dem XBOOM Go PL7 setzt LG im Bluetooth-Lautsprecher-Segment auf alle Fälle ein großes Ausrufezeichen.

Libratone Too Alle Preise anzeigen

Der schicke Designer-Lautsprecher Libratone Too spielt sehr lebendig, aber leicht verfärbt. Zudem sollte man dem sehr solide verarbeiteten Dänen nicht zuviel Pegel abverlangen, denn dann fährt er Bässe und Höhen zurück. Sonst wirkt der Bass je nach Aufnahme mal recht satt, mal eher dünn und schlapp. Der Klang löst sich gut vom Lautsprecher, um verblüffend frei im Raum zu stehen.

Der Hit ist die Touch-Bedienung mit Tippen für Play und Wischen für die Lautstärk

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December 02,2022

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