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Echo Show 10 (Gen.3) im Test: Vor- und Nachteile

Edler Smart Speaker mit Multiroom: Amazon schmeißt Echo Studio supergünstig raus

Smart Speaker, wie der Echo Dot oder Google Home Mini verfolgen immer vor allem das Ziel eines smarten Assistenten. Auf einen anspruchsvollen Klang musst du – zumindest ohne zusätzliche Lautsprecher – verzichten. Eine andere Spur fährt Amazon mit dem Echo Studio. Denn der liefert ein hervorragendes Sound-Erlebnis und macht sich obendrein echt schick im Wohn- oder Schlafzimmer. Jetzt gibt’s den Premium-Speaker mit Raumklang besonders günstig im Black Friday Angebot.

Echo Studio: Guter Klang mit 3D-Audio und Multiroom

Der hochwertige Amazon Echo Studio setzt neben dem integrierten Sprachassistenten Amazon Alexa und dessen smarten Funktionen auf zwei weitere Parameter: Klangqualität und Design. Und besonders der Sound hebt ihn deutlich von den kleineren Echo Dots ab. Denn nebenbei kommt der smarte Lautsprecher mit Dolby Atmos, was den Klang zusätzlich optimiert und ist auch 3D-Audio-fähig.

Amazon Echo Studio

Den gesamten Raum füllen insgesamt fünf Lautsprecher mit deiner Musik. Weiterhin praktisch ist die Multiroom-Funktion, die ursprünglich Sonos etabliert hat. In Verbindung mit weiteren Echo-Lautsprechern bringst du hiermit den Klang parallel in mehrere Räume – und bist so auch etwa für Partys daheim bestens gerüstet.

Echo Studio im Test: So gut klingt der 200-Euro-Lautsprecher wirklich

Smart Speaker im Black-Friday-Deal – Lohnt das Angebot?

Bereits am Prime Day gab es den Premium-Speaker zum Angebotspreis von 149,99 Euro. Jetzt zu Black Friday reduziert Amazon den Echo Studio abermals um 25 Prozent und verkauft ihn für 149,99 Euro statt 199,99 Euro (UVP). Ein wirklich guter Preis, insbesondere mit Blick auf Konkurrenzprodukte und den historischen Preisverlauf. Denn: Zu einem niedrigeren Preis gab es den Lautsprecher noch nie. Schonmal zum gleichen Preis – aber eben nie günstiger. Das Angebot gilt – anders als zuletzt am Prime Day – für die Farben „Anthrazit“ und „Weiß“. Auch war das Angebot damals nur Amazon Prime Kunden vorbehalten. Jetzt kann jede und jeder von dem günstigen Preis profitieren.

Neben Amazon selbst sind auch weitere Händler nachgezogen. Bei Saturn und MediaMarkt ist der Smart Speaker allerdings schon ausverkauft. Bei Notebooksbilliger bekommst du ihn noch in der Farbe „Anthrazit“ zu demselben Preis.

Apple HomePod Mini im Test

Schauen wir also jetzt an, was der HomePod außer dem Sound noch so kann. Welche Funktionen hat Apple hier integriert.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit den HomePod Mini über das Touchpanel zu bedienen. Mehr Funktionen werden dann erst durch Siri möglich. Siri wird durch „Hey Siri“ angesprochen. Du erkennst an der klassischen Siri Animation, dass die Sprachsteuerung aktiviert wurde. Mit der Frage nach „Hey Siri, was ist mein Update“, erhältst du wertvolle Informationen über neuste Nachrichten, Informationen über das Wetter, den Verkehr, Erinnerungen und Kalendereinträgen.

Siri kannst du damit beauftragen, deine Playlists, ein bestimmtes Lied oder eine passende Playlist für deine Stimmung abzuspielen. Dies funktioniert derzeit noch mit Apple Musik am besten. Seit dem Update auf iOS 14 hat Apple seinen Funktionsumfang auf Drittanbieter ausgeweitet. Der erste Anbieter der die „Connect with Home-Pod“-Option anbietet ist derzeit Pandora. (Stand 18.11.2020)

Es ist jedoch davon auszugehen, dass Spotify, Amazon und Co. in den nächsten Wochen oder Monaten hier nachziehen werden. Bis dahin kann von diesen Anbietern nur über AirPlay auf den HomePod gestreamt werden.

Für das Abspielen von Musik, Video- oder Filmmusik von deinem Smartphone auf dem HomePod benötigst du Apple Air Play. Dies ist bei iOS standardmäßig vorhanden. Bei Android-Geräten kann dies über Apps simuliert werden. Daher ist auch hier nur eine eingeschränkte Nutzung für Android möglich!

Doch nicht nur abspielen kannst du auf dem HomePod, sondern du kannst auch dein zu Hause steuern, sofern dies mit der Home-App verknüpft ist. Du kannst die Temperatur einstellen, Licht einschalten, einen Raum oder eine Zone steuern. Wenn du im Wohnzimmer bist, kannst du Siri fragen, ob du das Licht im Keller angelassen hast. So musst du nicht extra nochmal schauen.

Im Arbeitszimmer haben wir eine UV-Lampe für unsere Kaninchen. Im Winter möchten wir damit die fehlende Sonne möglichst gut ersetzen. Dafür kann ich jetzt auch endlich Siri verwenden, auch wenn mein iPhone in einem anderen Raum ist. Einfach sagen „Hey Siri, mach das Sonnenlicht an und schon wird die UV-Lampe eingeschaltet.

Auch Automationen sind über den HomePod Mini möglich, da diese durch die Softwareupdates für HomePod und HomePod Mini verfügbar sind. So lassen sich individuelle Aktionen festlegen und morgens beim Aufstehen, wird mein Lieblingssender oder mein Lieblingslied gespielt.

Natürlich kann Siri auf dem HomePod auch Basics wie, Wecker stellen, Nachrichten vorlesen, simple Fragen beantworten oder deine letzten Nachrichten vorlesen. Auch das ein oder andere Gespräch habe ich bereits über den Smart Speaker geführt.

Seit iOS 13 lässt sich über den Smart Speaker auch Radio hören. Diese Funktion bezieht sich jedoch nur auf wenige Radiosender und kann daher nur eingeschränkt genossen werden.

Mit dem Update auf iOS 14 hat Apple nun auch die Kommunikation über den HomePod ermöglicht. Die Funktion „Intercom“ nimmt meine Sprachnachricht über die Mikrofone auf und spielt diese entsprechend auf dem Empfängergerät ab. Dies kann ein HomePod oder auch ein iPhone sein. Diese Funktion wird mit „Hey Siri, Intercom an Wohnzimmer Hast du auch Lust auf ein Eis?“ aktiviert.

Datenschutz spielt bei Apple eine große Rolle. So versichert Apple, dass Siri nur nach „Hey Siri“ zuhört und diese Anfragen mit einer zufällig ausgewählten ID verarbeitet und nicht mit der persönlichen Apple ID.

Echo Show 10 (Gen.3) im Test: Vor- und Nachteile

Laut Werbebotschaft stellt sich Amazon den Alltag mit dem Echo Show 10 (3. Generation) so vor:

Nach einem herrlichen, entspannten Arbeitstag fahren Sie nach Hause. Ihre achtjährige Tochter müsste schon von der Schule heim sein. Ein Kommando und der Echo Show 10, der im Wohnzimmer steht, wird angerufen. Ihre Tochter geht nach zwei Mal klingeln ran und setzt sich dann wieder an den Esstisch. „Wie ich sehe, machst du gerade deine Hausaufgaben“. Die Tochter nickt stolz. Obwohl sie einige Meter von dem Gerät entfernt sitzt, erkennen Sie Ihre Tochter und die Schulbücher neben ihr sehr gut, weil der Show 10 entfernte Personen automatisch heranzoomt.

„Bist du hungrig?“. Ihre Tochter nickt abermals. „Du kannst schon mal ein paar Vorbereitungen machen, dann geht das Kochen gleich schneller. Ich schau dir über die Schulter und helfe dir.“

Erfreut springt Ihre scheinbar wirklich sehr hungrige Tochter auf und geht in den offenen Küchen-Bereich Ihres Wohnzimmers. Die Kamera des Show 10 dreht sich mit, sodass Sie nun Ihre Tochter vor dem Kühlschrank stehen sehen. Sie hält zwei Tupperdosen in die Luft. „Die Rechte“, sagen Sie. Während Ihre Tochter stolz das Mittagessen aufwärmt, überwachen Sie jeden ihrer Handgriffe, so dass nichts passieren kann. Als Sie zu Hause ankommen, steht das Essen schon auf dem Tisch – „Danke, Alexa“.

Wie aus dem Bilderbuch, nicht wahr? Aber gibt es auch ein Horror-Szenario? Könnte schon sein. Zum Beispiel sonntags morgens um 9 Uhr.

So könnte der Alltag mit dem neuen Echo Show 10 auch aussehen:

Der Abend gestern wurde etwas länger. Müde tapern Sie aus dem Schlafzimmer in Richtung Kaffee-Maschine. Aus den Augenwinkeln nehmen Sie eine Bewegung wahr. Der Show 10 folgt Ihnen mit seinen Blicken. „Nur in Unterwäsche“, denken Sie, obwohl Sie wissen, dass niemand die Aufnahmen sehen kann. Trotzdem, bevor Sie Ihren Kaffee aufsetzen, ziehen Sie sich etwas über.

Als Sie am Nachmittag vom Markt zurückkommen, sitzt Ihre Tochter am Esstisch. Die Schulbücher liegen vor ihr. Doch ihr Blick ist auf den Show 10 gerichtet, der mal wieder ungefragt für Ablenkung sorgt: Diesmal zeigt er den Witz des Tages, vor einer Stunde war es das Tier des Tages.

„Hat er dich schon wieder abgelenkt?“, fragen Sie Ihre Tochter, und deuten auf den Show 10. Sie nickt, und antwortet: „Immer wenn ich aus dem Augenwinkel sehe, wie er sich bewegt oder eine News des Tages zeigt, muss ich einfach hinsehen. Sein Display ist ja auch immer genau in meine Richtung gedreht“.

„Dann müssen wir die automatische Verfolgung abschalten. Sodass er einem nur noch nach den magischen Worten „Alexa, folge mir“ folgt. Aber dann ist auch der Show-Effekt des Echo Show 10 etwas futsch. Naja...“

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January 01,2023

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