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Hallo Magenta: Telekom Smart Speaker im Beta-Test

Bose Smart Speaker 500 (Test) – audiovision

Aus dem Hause Bose kommt eine vielschichtige Smart-Home-Baureihe von der Soundbar über Stereo-Lautsprecher bis zu drei Smart-Speakern, von denen die getestete 500er-Variante die Speerspitze darstellt. Der 380 Euro teure Lautsprecher wird von einer edlen, ovalen Aluminiumhülle umfasst und ist ein echter Hingucker. Der Netzanschluss wird geschickt an der Unterseite versteckt, leider ist das mitgelieferte Stromkabel mit 1,20 Meter etwas kurz geraten. Ein Akku-Betrieb ist nicht vorgesehen. Als drahtlose Audioquellen akzeptiert das Gerät Bluetooth, Airplay 2 und die Zuspielung per App. Mit selbiger erfolgt auch die Einrichtung (siehe Kasten unten). Als physischen Audio-Anschluss findet sich rückseitig lediglich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Eine klassische Fernbedienung ist nicht vorhanden.

Problemlose Bedienung

Schön integriert sind die oberhalb angebrachten Touch-Tasten für Lautstärke, Stumm, Quellenwahl, Wiedergabe und zur Aktivierung von Sprachkommandos. Zudem lassen sich sechs nummerierte Knöpfe für Musik-Favoriten konfigurieren. Nicht zuletzt kann der Lautsprecher per Sprachassistent angesteuert werden, wahl­weise mit Alexa oder Google Assistant. Für eine gute Erkennung von gesprochenen Befehlen sind an der Oberseite insgesamt acht Mikrofone verbaut.

Praktisch ist das sechs Zentimeter große Farb-Display an der Vorderseite, das viele Informationen anzeigt, von technischen Spezifikationen der Sender über Playlists bis hin zu Album-Covern. Nicht optimal: Die Anzeige lässt sich nur per App automatisch dimmen. Am oberen Rand des Bildschirms versteckt sich eine LED-Leiste, die Spracherkennung oder Lautstärkeänderungen weiß markiert.

Kontrolle per App Wie bei Smart Speakern üblich, setzt auch Bose auf eine eigene Mobil-App für iOS und Android. Die „Bose Music App“ benötigt jedoch ein Konto beim Hersteller, bei Google oder Apple. Damit gelingt die Einrichtung von hauseigenen Geräten recht flott. Nach dem Einrichten der WLAN-Verbindung teilt man dem Speaker oder der Soundbar entsprechend einen Raum zu und spielt nötigenfalls ein Geräte-Update auf. Mit der strukturierten App wählt man die passende Tonquelle (Aux, Bluetooth, Airplay) und bindet gängige Streaming-Services wie Spotify, Amazon Musik oder Deezer ein. Zudem stehen mit dem Web-Dienst TuneIn auch lokale Radiosender, Podcasts oder Nachrichten auf Knopfdruck zur Verfügung. Daneben lassen sich Favoriten von Playlists oder Sendern festlegen, die sich nicht nur am Handy und Tablet, sondern auch per Preset-Taste direkt am Gerät abrufen lassen. Mit dem Dienst „SimpleSync“ synchronisieren sich außerdem mehrere Bose-Geräte, um Sound von Kopfhörern, Soundbars oder Smart Speakern parallel abzuspielen.

Die große Stärke des 2,1 Kilogramm schweren Speakers ist seine überraschend breite Stereokulisse dank zwei seitlich strahlender Treiber. Das sorgt für ein weit gefächertes Klangbild mit guten Mitten und teils leicht überspitzten Höhen. Der Sound entfaltet sich freistehend im Raum besser als in einem Eck oder im Regal. Bose-typisch kommen Bässe druckvoll herüber. Vor allem bei rockigen Songs wie von Muse oder Devin Townsend erfüllen E-Gitarren und Drums wuchtig die vier Wände. Dank Equalizer der App lassen sich Bass und Höhen separat in 20 Stufen pegeln. Zusätzliche Klangprogramme gibt es hingegen nicht.

Der Testbericht Bose Smart Speaker 500 (Gesamtwertung: sehr gut, Preis/UVP: 380 Euro) ist in audiovision Ausgabe 11-2021 erschienen.

Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.

Sonos Move Smart Speaker

Ton-Qualität & Nutzung

Der Sonos Move Smart Speaker ist ein digitales Multiroom-Musiksystem mit Google Assistant und Amazon Alexa. Damit lässt sich die Musik bequem per Stimme steuern. Dies ist im heimischen WLAN Netzwerk oder mobil per Bluetooth möglich. Mit AirPlay 2 ist die Box für ein unbegrenztes Musik Streaming verwendbar. TruePlay Tuning passt den Klang an jede Umgebung an. Zudem kann der Speaker verschiedene Songs in unterschiedlichen Räumen abspielen. Mit jedem Sonos Speaker lässt sich die Box zum Multiroom-Soundsystem für das ganze Haus verbinden. Das robuste Gehäuse ist dank der Schutzklasse IP56 wasserfest und hält Stürze, Staub und extreme Temperaturen aus. Daher ist sie für die mobile Anwendung geeignet. Sein zylinderförmiges Design ist platzsparend. Die Höhe beträgt 24 cm. Für die Länge und Breite sind 16 cm und 12,5 cm angegeben. Auf der Geräte-Oberseite sind die wichtigsten Tasten per Touchscreen bedienbar. Die Gehäuse-Farbe ist in Schwarz. Wir vergeben 4.5 von 5 Sternen.

Ausstattung & Wie ist die Verarbeitung?

Von der Mehrheit der Amazon Nutzer erhält der Sonos Move Smart Speaker ein positives Feedback. Diese Box ist laut Nutzermeinung ein perfekter Allrounder. Dies betrifft die Verwendung als Music-Box und als Smart Home Box. Der Klang der Move ist sauber und die Bässe sind satt, so die Erfahrung einzelner Nutzer. Mit leichten Anpassungen lässt sich der Klang individuell verändern. Als mobile Streamingbox ist sie sehr gut und bietet mit der Schutzklasse IP56 wasserfeste Eigenschaften. Der Wechsel von WLAN zu Bluetooth ist per Kippschalter möglich. Dieser Funktionsschalter befindet sich an der Gehäuse-Rückseite. In den Bewertungen auf Amazon wird auch auf die einfache Kopplung per Smartphone hingewiesen. Auf diese Weise lassen sich MP3-Dateien problemlos abspielen. Das Zylinder-Design ist zweckmäßig und leicht hantierbar. Wir vergeben 4.5 von 5 Sternen.

Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis? Aktuell bekommt man dieses Modell für 376 Euro im Online-Shop von amazon.de. Der höhere Preis ist eine Folge der guten Leistungen. Daher können wir diesem Smart Home Speaker ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen. Etwas Ähnliches zeigt auch der Blick auf den Markt. Wir vergeben 4 von 5 Sternen. » Mehr Informationen

Wie lautet das Fazit?

Letztendlich überzeugt der Sonos Move Smart Speaker mit einem guten Klang und den komfortablen Funktionen. Die Sprachsteuerung vereinfacht die Bedienung. Das Gerät ist zudem mobil verwendbar und bietet wasserfeste Eigenschaften. Wir vergeben insgesamt aufgrund von Kundenmeinungen und Produktausstattung 4.5 von 5 Sternen. Bei Amazon finden wir derzeit 1513 Kundenrezensionen, welche durchschnittlich 4.6 Sterne vergeben.

Hallo Magenta: Telekom Smart Speaker im Beta-Test

Die Telekom hat ihren smarten Laut­spre­cher Hallo Magenta in den geschlos­senen Beta-Test geschickt. Erste Erfah­rungen von Test­kunden liegen bereits vor.

Hallo Magenta im Beta-Test

Foto: teltarif.de Die Telekom wollte ihren eigenen smarten Laut­spre­cher, der auf den Namen Hallo Magenta hört, eigent­lich längst auf den Markt bringen. Der zuletzt anbe­raumte Termin im vergan­genen Sommer wurde kurzer­hand verschoben, da die Telekom mit dem seiner­zeit verfüg­baren Produkt selbst noch nicht zufrieden war. Immerhin für einen geschlos­senen Beta-Test konnten sich Inter­essenten zur IFA anmelden. Doch bis vor einigen Wochen tat sich erneut nichts, wenn man einmal davon absieht, dass Inter­essenten, die nicht für die Test­phase ausge­wählt wurden, eine Absage erhielten.

Ende April erhielten die Beta-Tester Post von der Telekom. Sie sollten ihre Teil­nahme am Probe­lauf für den Smart Speaker noch­mals bestä­tigen. Jetzt wurden erste Exem­plare von Hallo Magenta an die Test-Kunden ausge­liefert. Caschys Blog berichtet darüber, wie sich der Laut­spre­cher einrichten und nutzen lässt. Die Einrich­tung erfolgt demnach über eine App, die aller­dings derzeit noch nicht frei verfügbar ist. Die Screen­shots stammen von der iOS-Version, die gleiche Anwen­dung dürfte aller­dings auch für Android verfügbar sein.

Wie es im Bericht weiter heißt, funk­tioniert Hallo Magenta auch wie ein Schnurlos-Telefon. Das ist eine Beson­derheit gegen­über anderen smarten Laut­spre­chern. Das Gerät lässt sich mit einer DECT-Basis­station - etwa einem halb­wegs aktu­ellen FRITZ!Box-Modell von AVM - verbinden und so für Fest­netz-Tele­fonate einsetzen.

Dienste laufen noch nicht zufrie­denstel­lend

Hallo Magenta im Beta-Test

Foto: teltarif.de Den Angaben zufolge klappt die Tele­fonie aber zumin­dest per Sprach­steue­rung noch nicht zufrie­denstel­lend. So werden die Namen des poten­ziellen Gesprächs­part­ners wohl oft noch falsch verstanden. Dieses Manko mag zuvor auch bei internen Tests aufge­fallen und ein Grund dafür sein, dass die Telekom den Markt­start für Hallo Magenta verschoben hat. Es gibt bislang auch noch keinen Termin für die allge­meine Verfüg­barkeit des Laut­spre­chers.

Die Hard­ware von Hallo Magenta hinter­lässt laut dem Bericht einen guten und wertigen Eindruck. Die Verknüp­fung mit Amazon Alexa soll indes dafür sorgen, dass sich das Gerät wie ein Echo-Laut­spre­cher nutzen lässt. Die Telekom-eigenen Dienste laufen hingegen über deut­sche Server, was der Netz­betreiber auch als Vorteil gegen­über Mitbe­werber-Produkten wie Amazon Echo, Google Home oder Apple HomePod sieht.

Die Telekom hatte Hallo Magenta auf dem Mobile World Congress 2018 erst­mals der Öffent­lich­keit gezeigt. Wir hatten auf der Messe die Gele­genheit genutzt, den smarten Laut­spre­cher der Telekom einem ersten Hands-On zu unter­ziehen.

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October 11,2022

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