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Hasselblad True Zoom: Smartphone-Kamera mit Zehnfach-Zoom im Test

Die Hasselblad True Zoom hält magnetisch an der Rückseite des Smartphones. Allerdings passt das Kamera-Modul nur an Smartphones der Motorola-Moto-Z-Serie.TestfazitTestnote3,3befriedigendDie Hasselblad True Zoom löst ein wichtiges Problem beim Fotografieren mit dem Smartphone: Sie holt mit dem eingebauten zehnfach Zoom auch weiter entfernte Motive formatfüllend heran ? ohne dass die Bildqualität wie beim Digitalzoom leidet. Ansonsten ist sie aber nicht besser als die eingebaute Kamera des Smartphones und passt leider nur an Moto-Mod-Smartphones von Motorola.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProGroßer Zoom-BereichExtra-Tasten für Zoom und AuslöserEinfache BedienungKontraKeine 4K-VideoaufnahmeLäuft nur mit Moto-Mod-SmartphonesAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoWer eine Hasselblad kaufen möchte, braucht normalerweise ein prall gefülltes Portemonnaie: Die schwedische Traditionsmarke hat sich auf Mittelformatkameras wie dieHasselblad X1D -50coder dieHasselblad H6D-100spezialisiert, die mit Objektiv schnell mit fünfstelligen Beträgen zu Buche schlagen. Die Hasselblad True Zoom kostet nur einen Bruchteil davon und hat ein komplett anderes Konzept. Sie wird ans Smartphone angesteckt und über dessen Display bedient. Ob die True Zoom besser als die Smartphone-Linse ist und als Alternative zur Kompaktkamera taugt, verrät der Test von COMPUTER BILD.Blitzschnell montiert: Einfaches Auflegen der True Zoom auf die Rückseite des Smartphone reicht. Danach sitzt die True Zoom magnetisch fest – versehentliches Verlieren unmöglich.Passt leider nur an MotorolaDie Hasselblad True Zoom lässt sich extrem einfach montieren. Es reicht, die Rückseite der Kamera auf die Rückseite des Smartphones zu drücken. Leider klappt das nur mit Smartphones aus der Motorola-Moto-Z-Serie, denn die True Zoom ist nicht nur passgenau für diese Smartphone-Serie geformt und dockt dort magnetisch fest an, sie braucht auch einen Spezialanschluss, über den Strom und Daten fließen. Lenovo verspricht, dass dieser Anschluss (Moto Mod genannt) auch bei künftigen Modellen zu finden ist. Dann ließe sich die Kamera auch bei einem Smartphone-Wechsel weiter verwenden – solange man bei einem Moto-Z-Modell bleibt.Ungewohnt bei einem Smartphone: Beim Zoomen fährt das Objektiv aus dem Kameragehäuse. Bei längster Brennweite ragt es einige Zentimeter heraus.Zehnfach Zoom statt WeitwinkelWichtigster Unterschied zu der eingebauten Smartphone-Kamera ist der eingebaute Zoom: Er reicht von 26 bis 240 Millimeter (gemessen im Test, umgerechnet ins Kleinbildformat). Damit bekommt der Fotograf etwas mehr Weitwinkel und deutlich mehr Tele. Vorteil des optischen Zooms gegenüber dem Digitalzoom eines Smartphones: Die Bildqualität leidet nicht darunter, da die Auflösung gleich bleibt. Allerdings ist das Objektiv der Hasselblad True Zoom nicht besonders lichtstark. Im Weitwinkelbereich fängt es mit Blende 3,5 an und fällt dann im Tele-Bereich auf Blende 6,5 ab. Bei Schummerlicht sollte man da nicht zu sehr herauszoomen, sonst muss die Kamera besonders hohe ISO-Werte oder besonders lange Belichtungszeiten einstellen – beides führt zu einer schlechteren Bildqualität. Mit niedriger ISO-Einstellung sehen die Bilder der True Zoom recht ansprechend aus, aber auch nicht besser als bei aktuellen Smartphones üblich. Bei höheren ISO-Einstellung leidet vor allem die Bildschärfe, da sind Digitalkameras mit größeren Sensoren einfach besser. Bis ISO 1600 bleiben die Bilder aber noch recht detailreich, da ist die True Zoom sogar besser als dasiPhone 7 Plus.IFA 2016: Die wichtigsten Neuheiten80 ProdukteZur BildergalerieMit RAW-ModusWer mit der True Zoom fotografieren will, drückt einfach den Einschalter. Dann startet automatisch die App und das Objektiv fährt heraus. Fürs Zoomen gibt es wie bei einer Kompaktkamera eine Wippe um den Auslöseknopf. Die restlichen Einstellungen sind über den Touchscreen wählbar. Dabei bietet die True Zoom auch ein paar Optionen, die nicht jedes Smartphone hat, etwa das Fotografieren im RAW-Modus. Diese Fotos lassen sich besser bearbeiten als JPEG-Bilder. Die Aufnahmen speichern sich wie bei der eingebauten Smartphone-Kamera in der Fotos-App. Wer die Bilder lieber am Notebook oder PC bearbeiten möchte, kann dazu das hauseigene ProgrammPhocusverwenden. Die Software kommt außerdem auch mit Aufnahmen von Kameras anderer Hersteller klar. Schade dagegen: Die True Zoom filmt nur in Full HD mit maximal 30 Bildern pro Sekunde. Die Videos sehen ganz ordentlich aus, können aber bei Schärfe und Detailgenauigkeit nicht mit 4K-Aufnahmen, etwa vomiPhone 7, mithalten.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Kein SprinterAction-Fotografie oder schnelle Schnappschüsse gehören nicht zu den Stärken der Hasselblad True Zoom: Im Serienbildmodus schaffte sie gerade einmal 1,3 Bilder pro Sekunde. Und der Autofokus arbeitete im Test ebenfalls ziemlich gemütlich. Erst nach 0,7 Sekunden hatte die Kamera scharf gestellt und ausgelöst. Mehr Freude macht da das Display: Es ist im Vergleich zu einer Digitalkamera riesengroß (5,5 Zoll) und dank QHD-Auflösung (2560x1440 Pixel) superscharf.Mehr Einstellungen als bei Smartphones üblich: Die Kamera-App der Hasselblad True Zoom nimmt auch Bilder im RAW-Format auf und erlaubt eine Reihe manueller Einstellungen, etwa für Belichtungszeit, ISO-Wert oder Weißabgleich.aber ausdauerndEinen handfesten Vorteil hat die True Zoom gegenüber vielen Kompaktkameras: Sie nutzt den Akku des angeklippten Smartphones – und der ist meist deutlich kräftiger als ein Kompaktkamera-Akku. Wer die Smartphone-True-Zoom-Kombi nur als Kamera nutzt, kann mit einer Akku-Ladung über 2.300 Bilder schießen. Viele Kompaktkamera schaffen davon nur einen Bruchteil.Die aktuellen Kamera-Neuheiten59 KamerasFrische Fotoapparate ansehen

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November 18,2021

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