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Kabellose Kopfhörer: Praktisch – und jetzt auch chic? Modedesigner wagen sich an die Ohrstöpsel

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Mittlerweile sind Kopfhörer unsere stetigen Begleiter: bei Meetings, beim Spazierengehen und beim Joggen, beim Yoga oder beim Kochen, um nebenbei zu telefonieren, Musik oder Nachrichten zu hören und gleichzeitig die Hände frei zu haben. Wer verhindern möchte, dass sich dabei ein Kabel in Knöpfen, Reißverschlüssen oder Ohrringen verheddert, greift meist zu kabellosen Kopfhörern. Optisch sind diese allerdings nicht gerade ein Highlight, erinnern sie doch nicht selten an Zahnbürstenköpfe oder Manschettenknöpfe.

Zudem begleitet einen bei den oft teuren In-Ear-Modellen mitunter die Sorge, dass die kleinen Geräte verloren gehen. Mehr Halt und mehr Ästhetik sind wünschenswert. Stars wie Lady Gaga setzen schon seit Längerem auf Ohrstöpsel, die zum Bühnenoutfit passen. Doch auch für Normalsterbliche gibt es mittlerweile sowohl praktische als auch schicke Lösungen: Schmuck, der eigens konzipiert wurde, um ihn zusammen mit kabellosen Kopfhörern zu tragen und sie im besten Fall auch noch an Ort und Stelle zu halten.

Ohrringe als Halterung für Kopfhörer: So bleiben sie im Ohr und werden zum Eyecatcher

So gibt es nach dem Vorbild von Brillenketten auch Halterungen für Airpods. Deren Enden werden jeweils an einen Ohrstöpsel gesteckt. Doch es geht auch unauffälliger: mit sogenannten Anti-lost-Ohrringen. Sie bestehen meist aus einer kurzen Kette, die Kopfhörer und Ohr verbindet, wobei das eine Ende entweder an die Ohrmuschel geclipt wird oder einen Ohrstecker besitzt. Außer Kopfhörer-(Ohr-)Ketten gibt es auch andere Schmuckstücke, um Stöpsel optisch aufzuwerten. Zunehmend bieten namhafte Designer wertigen Ohrschmuck, der auf das Hörverhalten der Kundschaft abgestimmt ist. So entwirft beispielsweise die asiatische Designerin Suhani Parekh unter dem Label Misho Ohrringe, in die sich bei Bedarf Kopfhörer hineinstecken lassen, die aber auch solo echte Eyecatcher sind.

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Eher futuristisch muten dagegen die Schmuckstücke der beiden Pariser Labels Paired Earwear und MaraParis an, die beide aus wenig mehr als einem gold-, silber- oder bronzefarbenen Halter bestehen, der sich bei Bedarf um die Ohrmuschel legt.

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Silberne und goldene Hüllen machen die kabellosen Kopfhörer zum Accessoire

Eine andere Idee hatte die dänische Designerin Vibe Harsløf: Schon vor Jahren hatte sie den Hype um die von Apple entworfenen Airpods erkannt und sich davon zu Schmuckstücken inspirieren lassen. Auf ihrer Website versah sie die Produkte mit dem Hinweis „Diese Kopfhörer sind nur Ohrringe und nicht funktionsfähig“. Zum damaligen Zeitpunkt hätte sie sich sicherlich nicht träumen lassen, dass sie einmal eine Weiterentwicklung dieser Kollektion anbieten würde, die dem aktuellen Zeitgeist entspricht: goldene oder silberne Hüllen, die sich einfach über In-Ear-Kopfhörer stülpen lassen und sie auf diese Weise in Unisex-Schmuckstücke verwandeln.

Fast ein wenig wie aus der Q-Abteilung von James Bond wirkt dagegen die Erfindung des Münchner Start-up-Unternehmens Nova: Es hat sich Bluetooth-Headsets patentieren lassen, die einfachen Perlenohrringen zum Verwechseln ähnlich sehen. Das Mikrofon und der Lautsprecher sind in der Perle enthalten, die als Clip oder Stecker am Ohrläppchen befestigt wird. Der Akku befindet sich hinter dem Ohrläppchen.

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Außenstehenden bleibt die Technologie verborgen. Doch die Erfindung hat auch Nachteile: Das Gerät steht eigentlich nur Frauen. Und die müssen wiederum aufpassen, dass sie nicht eines Morgens noch ein bisschen verschlafen und mit den falschen Perlenohrringen im Meeting sitzen.

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March 13,2022

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