Home > Intelligente Lautsprecher > Nikon Coolpix: Vier neue Kompaktkameras
Nikon Coolpix: Vier neue Kompaktkameras

Vier neue Coolpix-Kompaktkameras stellt Nikon vor. Darunter auch die beiden ersten Bridge-Kameras aus der B-Serie.Neben der brandneuenEdel-Kompaktkamera-Serie DLhat Nikon jetzt auch ein paar günstige Coolpix-Modelle vorgestellt. Neben einem neuen Namenschema gibt es viele sinnvolle Verbesserungen, darunter die Videoaufnahme in 4K-Qualität und die Möglichkeit, per Bluetooth Bilder automatisch auf Smartphone oder Tablet zu überspielen. COMPUTER BILD hat die neuen Kameras schon in Augenschein genommen.Vier neue Modelle, eine neue SerieZur CES-Messe hatte Nikon die ersten beiden Kameras der A-Serie vorgestellt, die Nikon Coolpix A10 und die Nikon Coolpix A100. Jetzt folgen zwei besser ausgestattete Modelle, die Nikon Coolpix A300 und die Nikon Coolpix A900, die die Rolle des Topmodells bei den besonders kompakten Kameras übernimmt. Dazu gesellen sich die ersten beiden Kameras aus der B-Serie, die Nikon Coolpix B500 und die Nikon Coolpix B700, beides Bridge-Kameras mit besonders großem Zoom-Bereich. Top-Modell bei den Coolpix-Bridge-Kameras bleibt aber vorerst dieNikon Coolpix P900.Kompakte Kamera mit großem Zoom: Die Nikon Coolpix A900 kommt mit einem 35-fachen Zoom (24-840 Millimeter umgerechnet ins Kleinbildformat).Ein wenig mehr MegapixelBei den Bildsensoren haben nur die beiden größeren Modelle Nikon Coolpix A900 und Nikon Coolpix B700 eine höhere Auflösung bekommen. Beide Kameras kommen mit einem 20-Megapixel-Sensor, die jeweiligen Vorgängermodelle hatten nur 16 Megapixel. Dazu besitzen alle Kameras neue Prozessoren, die für eine verbesserte Bildqualität sorgen sollen.Jetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.Verbesserte OptikenBei der Nikon Coolpix B500 und der Nikon Coolpix A900 bekommt das eingebaute Objektiv einen größeren Zoom-Bereich. Bei der B500 fällt der Unterschied gering aus, die maximale Brennweite steigert sich von 855 auf 900 Millimeter (umgerechnet ins Kleinbildformat). Bei der A900 ist der Unterschied schon etwas deutlicher: Hier gibt es mehr Weitwinkel (24 statt 25 Millimeter) und mehr Tele (840 statt 750 Millimeter, jeweils umgerechnet ins Kleinbildformat. Zudem hat Nikon bei den beiden teureren Kameras den Bildstabilisator verbessert. Er soll jetzt bis zu 4 Blenden Wackelausgleich (A900) schaffen, bei der B700 sogar 5 Blenden.Die aktuellen Kamera-Neuheiten59 KamerasFrische Fotoapparate ansehenDauerkontakt zum SmartphoneNeben vielen kleineren Verbesserungen bringen die frischen Kameras eine echte Neuerung mit: Sie halten auf Wunsch per Bluetooth permanent Verbindung zum Smartphone oder Tablet. Dazu müssen Sie Kamera sowie Smartphone oder Tablet nur einmal miteinander koppeln. Dazu kommt eine neue App, Snapbridge genannt, die zum Verkaufsstart der Kameras verfügbar sein soll. Mit Snapbridge ist es laut Hersteller auch bei ausgeschalteter Kameras möglich, Bilder zu überspielen. Zudem lassen sich mit der Kamera erstellte Aufnahmen automatisch auf Smartphone oder Tablet übertragen. Wichtigster Vorteil der neuen Technik: Die Internet-Verbindung auf Smartphone und Tablet wird nicht unterbrochen. Damit die permanente Anbindung dem Akku nicht allzu sehr zusetzt, kommt Bluetooth in der besonders sparsamen Low-Energy-Variante zum Einsatz.Die Nikon Coolpix B700 nimmt Videos auf Wunsch in 4K-Auflösung auf und kommt mit einem 60-fach Zoom – kein Wunder, dass da das Objektiv ziemlich weit ausfährt.Mit 4K VideoDie beiden größeren Modelle Nikon Coolpix A900 und Nikon Coolpix B700 filmen auf Wunsch auch in 4K: mit 3840x2160 Pixel und maximal 30 Bildern pro Sekunde. Die kleineren Modelle Nikon Coolpix A300 und B500 müssen sich mit HD und Full HD begnügen: Die A300 filmt mit 1280x720 Pixel und maximal 30 Bildern pro Sekunde, die B500 mit 1920x1080 Pixel und maximal 60 Halbbildern pro Sekunde (60i).Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Aufladen per USBDrei der neuen Modelle kommen mit einem USB-Ladegerät, mit dem sich der Akku in der Kamera aufladen lässt. Das hat den Vorteil, dass Sie die Batterie auch per USB-Kabel vom Computer, einem anderen USB-Netzteil oder einem Akku-Pack laden dürfen. Wer gerne den Akku separat aufladen möchte, muss ein entsprechendes Netzteil kaufen. Sonderfall bei der Nikon Coolpix B500: Hier liegen Batterien im AA-Standardformat („Mignon“) dabei. Es lassen sich aber auch Akkus im AA-Format verwenden.Die Bridge-Kamera Nikon Coolpix B500 gehört den kleineren Modellen ihrer Serie. Das macht sie günstiger, heißt aber auch, dass man auf einen Sucher verzichten muss.Preis und VerfügbarkeitDie neuen Coolpix-Modelle sollen im April 2016 in die Fotoläden kommen. Am günstigsten ist dabei die Nikon Coolpix A300 mit 179 Euro. Für die besser ausgestattete Nikon Coolpix A900 will Nikon 459 Euro haben. Die kleinere Bridge-Kamera Nikon Coolpix B500 soll 309 Euro kosten, die größere Nikon Coolpix B700 509 Euro.Foto-Fachwörter einfach erklärtAuflösungDie Auflösung geben die Kamerahersteller meist in Millionen Bildpunkten (Megapixel) an. Je höher sie ist, desto mehr Bildinformationen erfasst der Bildsensor. Neben der Megapixel-Anzahl spielen für die Bildqualität aber auch die Kameraeinstellungen und das verwendete Objektiv eine Rolle. Daher misst COMPUTER BILD bei Tests die Detailgenauigkeit und den Schärfeeindruck in Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/BH). Dieser Wert lässt einen genaueren Rückschluss zu, als die reine Megapixel-Angabe.BelichtungszeitDie Belichtungszeit ist die Zeitspanne, in der Licht für die Aufnahme auf den Bildsensor fällt. Sie ist meist mechanisch über einen Verschluss steuerbar, lässt sich aber auch elektronisch einstellen. Dadurch arbeitet die Kamera leiser, der Fotograf ist jedoch oft bei der Wahl der Belichtungszeit eingeschränkt. Je kürzer die Belichtungszeit, desto weniger Licht fällt auf den Bildsensor – und Bewegungen des Motivs frieren möglicherweise ein.BlendeDie meisten Objektive haben eine Blende eingebaut. Wenn sie schließt, fällt weniger Licht durchs Objektiv. Gleichzeitig erhöht sich die Schärfentiefe – das ist der Bereich des Bilds, der scharf abgebildet ist. Sehr starkes Abblenden führt bei Digitalkameras oft zur sogenannten Beugungsunschärfe. Dabei wird das Licht am Rand der Blendenöffnung gebeugt und die Bildschärfe verringert sich im gesamten Bild.BrennweiteDie Brennweite gibt den Abstand zwischen dem Brennpunkt, in dem sich die Lichtstrahlen vereinen, und dem Bildsensor an. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist der Blickwinkel des Objektivs – und desto mehr kommt auf die Aufnahme. Je länger die Brennweite, desto stärker verengt sich der Blickwinkel. Brennweiten lassen sich nur bei gleicher Sensorgröße direkt vergleichen, daher rechnet man sie meist ins Kleinbild-Format um.LichtstärkeDie Lichtstärke eines Objektivs beschreibt das Verhältnis zwischen der maximalen Blendenöffnung und der Brennweite. Man gibt sie als Kehrwert an (beispielsweise 1/2,8 oder auch F2,8). Je niedriger der Wert, desto größer ist die Öffnung – und desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Lichtstarke Objektive sind bei wenig Umgebungslicht ein Vorteil und sorgen durch eine niedrigere ISO-Einstellung oder kürzere Verschlusszeit für bessere Aufnahmen.BildstabilisatorDer Bildstabilisator gleicht die Bewegungen des Fotografen aus und verhindert so, dass leichte Verwackler zu unscharfen Aufnahmen führen. Es gibt drei Arten von Bildstabilisatoren: Am besten funktionieren meist bewegliche Linsen im Objektiv. Nicht ganz so effektiv – dafür unabhängig vom Objektiv – sind Bildstabilisatoren, die den Bildsensor bewegen. Hauptsächlich bei Videoaufnahmen kommen digitale Bildstabilisatoren zum Einsatz, die die Bildpunkte auf dem Sensor verschieben.ZoomBei einem Zoom-Objektiv lässt sich die Brennweite verändern. So passt der Fotograf den Bildausschnitt an, ohne seinen Standort zu verlassen – beispielsweise, um ein weiter entferntes Motiv heranzuholen. So ersetzt ein Zoom mehrere Objektive mit fester Brennweite. Nachteil eines Zoom-Objektivs: Sie sind meist größer und schwerer als ein Objektiv mit fester Brennweite und haben oft eine geringer Lichtstärke.SensorgrößeDie Sensorgröße hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bauweise der Kamera. Mit kleineren Sensoren lassen sich besonders kompakte Kameras bauen. Größere Sensoren sammeln aber mehr Licht ein und sind dadurch lichtempfindlicher. Das führt meist zu einer höheren Bildqualität. Gängige Sensorgrößen sind 1/2,3 Zoll (circa 4,6x6,2 Millimeter), 1 Zoll (8,8x13,2 Millimeter), APS-C (circa 15x22,5 Millimeter) und Kleinbild (circa 24x36 Millimeter), auch Vollformat genannt.ISODie ISO-Zahl gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors an. Je höher die Zahl, desto lichtempfindlicher ist dessen Einstellung. Die meisten Sensoren haben als Standardwert ISO 100. Bei höheren Werten verstärkt sich das Signal des Sensors. Dadurch ist das Bild heller. Allerdings führt die Signalverstärkung bei sehr hoher ISO-Einstellung auch zu mehr Bildfehlern wie Rauschen, Farbverfälschungen und Unschärfe.WeißabgleichDie meisten Digitalkameras passen die Farbwiedergabe automatisch an die Beleuchtungssituation an. Über diesen Weißabgleich sollen die Farben ohne Farbverfälschungen wiedergegeben werden. Das kommt der Wahrnehmung des Auges am nächsten. Ohne Weißabgleich würden beispielsweise Bilder am Strand schnell zu blau, Aufnahmen in Innenräumen je nach Art der Lampen zu rot oder zu grün dargestellt. Bei teureren Kameras lässt sich der Weißabgleich auch von Hand einstellen, falls die Automatik nicht zum gewünschten Ergebnis führt.Optischer SucherSucherkameras und Spiegelreflexkameras (DSLR) haben einen optischen Sucher. Bei einer DSLR guckt der Fotograf direkt durchs Objektiv, bei einer Sucherkamera durch eine separate Optik. Vorteil eines optischen Suchers: Das Bild ist besonders detailreich und wird in vollem Kontrastumfang dargestellt. Zudem gibt es keine Verzögerung bei der Darstellung. Nachteil: Die Auswirkungen von Kamera-Einstellungen wie Belichtung oder Weißabgleich kann er – anders als ein elektronischer Sucher – nicht darstellen.Elektronischer SucherBei teureren Kompaktkameras und Systemkameras ist oft zusätzlich zum Bildschirm ein elektronischer Sucher verbaut oder als Zubehör erhältlich. Dieser arbeitet ähnlich wie der Bildschirm, hat aber häufig eine höhere Auflösung und zeigt daher ein detailreicheres Bild. Für die Darstellung wird der Bildsensor ausgelesen. Das verzögert die Darstellung im Vergleich mit einem optischen Sucher. Bei neueren Modellen ist der Unterschied nur noch selten wahrzunehmen, etwa beim Einschalten der Kamera.WLAN/NFCViele neue Digitalkameras sind mit WLAN ausgerüstet. Die Kamerahersteller bieten dafür Apps fürs Smartphone oder Tablet an, mit denen sich die Kameras fernsteuern und Bilder übertragen lassen. Bei einigen Herstellern ist auch eine Fernsteuerung über PC oder Notebook möglich. Ein NFC-Chip in der Kamera erleichtert die Verbindungsaufnahme zwischen Kamera und Smartphone – oft reicht ein einfaches Aneinanderhalten der Geräte.GPS/GlonassViele Digitalkameras haben einen eingebauten GPS-Satellitenempfänger. Über die GPS-Signale bestimmt die Kamera den Aufnahmeort und speichert ihn in den Bilddateien. Einige Kameramodelle empfangen neben GPS auch Signale der russischen Glonass-Satelliten. Durch den doppelten Empfang ist eine etwas genauere Standortbestimmung möglich.

Author

August 31,2022

Leave a Reply