Home > Smartwatch > Smart Watches im Test: Datensicherheit und Funktionen – wer schneidet gut ab?
Smart Watches im Test: Datensicherheit und Funktionen – wer schneidet gut ab?

Top 10: Die besten Fitnessuhren – Smartwatches fürs Training

Wer ernsthaft Sport betreibt, möchte seine Trainings-Ergebnisse auch festhalten. Das hilft ungemein bei der Motivation. Zusätzlich erlaubt es eine bessere Trainingsplanung, wenn man über einen längeren Zeitraum seine Fortschritte beobachten kann. Einfach nur Daten sammeln reicht nicht aus, diese sollten idealerweise per App auswertbar sein.

Was genau macht eine Fitnessuhr oder Sportuhr aus? Die Grenzen sind hier fließend. Im Prinzip ist eine Fitnessuhr eine Smartwatch, die sich hervorragend zum Fitness-Tracking eignet. Hierzu ist sie in der Lage, die Herzfrequenz oder die zurückgelegte Strecken genau zu messen. Die Sportuhr sollte auch solide und widerstandsfähig sein, um Outdoor-Aktivitäten gut zu überstehen.

Kurz gesagt: Wer einfach loslegen und laufen möchte, der ist mit einem günstigen Fitness-Tracker gut beraten. Hier empfiehlt sich ein Blick in unsere Top 10: Die besten Fitness-Tracker - Xiaomi, Huawei & Fitbit sind top. Wer mehrere Sportarten betreibt, auf Wettbewerbe hinarbeitet oder sein Training langfristig planen möchte, ist mit einer Sportuhr vermutlich besser beraten.

In dieser Bestenliste zeigen wir die unserer Meinung nach 10 besten Fitnessuhren aus unseren Tests. Alle Geräte gehören auch zur Themenwelt Sportuhr. Mehr über die richtige Fitnessuhr beim Sport erklärt unser Ratgeber: GPS-Sportuhr und Fitness-Tracker für Läufer: Welche Uhr zum Joggen und Training? Wer auf der Suche nach einer Uhr mit einer besonders langen Akkulaufzeit ist, dem empfehlen wir den Artikel Akku-Testsieger: Smartwatches & Co. mit der längsten Laufzeit.

Was können Fitnessuhren leisten?

Fitnessuhren kosten in der Regel deutlich mehr als einfache Fitness-Tracker. Wann lohnt sich also der Aufpreis? Eine richtige Sportuhr ist dann das Mittel der Wahl, wenn man sie regelmäßig und aktiv für Sporteinheiten und Outdoor-Aktivitäten nutzt und umfangreiche Trainings-Features benötigt. Im Alltag sollte die Sportuhr dennoch alle wichtigen Funktionen einer Smartwatch beherrschen.

Im Vergleich zu einem Fitness-Tracker bietet eine Sportuhr mehr Sensoren und misst genauer. Hersteller wie Polar, Suunto und Garmin liefern zudem zahlreiche Tools, mit denen sich Trainingseinheiten langfristig planen lassen. Außerdem kann man viele Uhren für genaue Messungen mit einem externen Pulsmesser verbinden.

Warum reicht nicht eine Smartwatch? Das hat mehrere Gründe. Bei der Auswahl einer Sportuhr kommt es darauf an, wie man trainieren möchte. Dedizierte Sportuhren bieten meistens eine deutlich längere Akkulaufzeit sowie umfassende Trainingsprogramme in der App. Das sieht man beispielsweise beim Vergleich der Garmin Enduro 2 (Testbericht) und der Apple Watch Series 8. Die Enduro hält bis zu 50 Tage durch, die Apple Watch muss in der Regel jeden Abend an die Ladestation.

Eine Fitnessuhr ist in der Regel widerstandsfähig und robust, um Sport im Freien gut zu überstehen. Sie sind mindestens wasserdicht, einige Modelle eignen sich sogar zum Tauchen. Geräte für Läufer und Ausdauersportler sind zudem besonders leicht, um beim Training nicht zu stören. Daneben sollte jede Sportuhr die Aktivität im Alltag aufzeichnen. Neben Schritten gehören dazu etwa Stockwerke. Ebenso gehört ein Schlaf-Tracking inzwischen zum guten Ton, entsprechend sollten Sportuhren mindestens zwei Tage durchhalten.

Die nächste Frage, die sich stellt bei der Wahl: Ist das Smartphone beim Sport dabei oder nicht. Wer unabhängig vom Handy sein will, benötigt eine Sportuhr mit integrierter GPS-Funktion oder eSIM. Komplizierter und teurer wird es, wenn man die Aktivität nicht nur festhalten, sondern auch detailliert planen möchte. Wer etwa eine längere Radtour oder einen Trailrun angeht und das entsprechende Kartenmaterial vorher studieren und auf die Uhr laden will, der benötigt eine der High-End-Uhr wie die Polar Grit X (Testbericht), Garmin Fenix 7 (Testbericht) oder Suunto 9 Baro (Testbericht).

Garmin Fenix 7S Bild: TechStage.de Garmin Epix 2 Bild: TechStage.de Amazfit T-Rex 2 Bild: TechStage.de Huawei Watch GT Runner Bild: TechStage.de Garmin Venu 2 Plus Bild: TechStage.de Garmin Enduro 2 Bild: TechStage.de Suunto 9 Baro Bild: TechStage.de Polar Grit X Fitbit Sense 2 Bild: TechStage.de Polar Vantage M2 Bild: TechStage.de Top 10: Die besten Fitnessuhren

Platz 1: Garmin Fenix 7

Garmin bleibt weiterhin auf dem ersten Platz. Die Garmin Fenix 7 (Testbericht) ist trotz des hohen Preises von mindestens 560 Euro in unseren Augen die beste Fitnessuhr. Bei der siebten Generation der Outdoor-Sportuhr setzt Garmin endlich ein Touch-Display ein. Der Akku ist größer als beim Vorgänger, was der Laufzeit zugutekommt. Während und nach dem Training zeigt die Uhr die persönliche Stamina an. So erkennt man, wie viel Energie noch in einem steckt.

Ansonsten besitzt die Garmin Fenix 7 sämtliche Fitness-Funktionen des Vorgängers Fenix 6 (Testbericht). Dazu gehören hervorragende Sensoren für Puls und Sauerstoffsättigung sowie ein GPS-Empfänger, Bezahlsystem und die exzellente Verarbeitung. Eine spannende Änderung betrifft den Kartenmanager. Diesen kann man nun komplett über die Uhr verwalten und mit neuem Material aktualisieren. Wer eine Uhr sucht, die ihn im Alltag und dem sportlichen Training begleitet, der macht mit der Fenix 7 nichts verkehrt.

Platz 2: Garmin Epix 2

Bei der Garmin Epix 2 (Testbericht) handelt es sich um eine OLED-Variante der Fenix 7 (Testbericht). Vermutlich hat Garmin sich dazu entschieden, die Epix-Reihe von 2015 wiederzubeleben, damit es nicht noch eine Variante der Fenix 7 gibt. Warum dann der zweite Platz? Die Epix 2 hält leider nicht so lange durch wie das Schwestermodell Fenix 7. Mit knapp unter 700 Euro ist sie sogar noch teurer. Die Technik im Inneren ist weitgehend gleich.

Platz 3: Amazfit T-Rex 2

Kommen wir zur ersten größeren Überraschung: Die Amazfit T-Rex 2 (Testbericht) schafft den Sprung aufs Treppchen. Diese Sportuhr hat das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und richtet sich explizit an Sportler und Outdoor-Fans. Bis zu 150 verschiedene Programme stehen fürs Training oder für Outdoor-Aktivitäten zur Verfügung. Robust ist die T-Rex 2 ebenfalls, was anderes wäre bei dem Namen auch nicht angemessen gewesen. Schon der Vorgänger Amazfit T-Rex Pro (Testbericht) konnte uns überzeugen.

Die Fitnessuhr nutzt einen eigenen GPS-Sensor zur Ortung, das Zusammenspiel mit der dazugehörigen Zepp-App funktioniert einwandfrei und erlaubt ein umfangreiches Aktivitäts- und Gesundheits-Tracking inklusive einer umfangreichen Schlafüberwachung. Ausdauer zeigt die Uhr ebenfalls: Im Test hielt sie bei deaktiviertem GPS und drei Workouts à 90 Minuten pro Woche gut zwei Wochen lang durch.

Der einzige größere Nachteil: Anders als bei Garmin oder Polar gibt es keine externen Programme, mit denen man Touren planen oder einen Trainingskalender erstellen kann. Wer aber nur einen soliden Begleiter zum Sport sucht, der ist mit dem Preis-Leistungs-Sieger für knapp unter 200 Euro gut aufgehoben.

Platz 4: Garmin Venu 2 Plus

Die Garmin Venu 2 Plus (Testbericht) ist eine aufgebesserte Variante der ebenfalls guten Garmin Venu 2 (Testbericht). Diese Sport-Smartwatch gehört zur Kategorie, der man den sportlichen Charakter nicht gleich ansehen soll. Überzeugend ist das OLED-Display. Die Uhr verfügt über integriertes GPS, Ant+ und NFC. Kartenmaterial lässt sich allerdings nicht aufspielen.

Die Uhr bietet ein umfassendes Tracking für Sport, Aktivitäten und Schlaf. Der Akku hält für ein Produkt von Garmin nicht ganz so lange durch wie bei der Garmin Venu 2 (Testbericht). Allerdings können sich bis zu 9 Tage ohne GPS und 24 Stunden mit aktivem GPS durchaus sehen lassen. Davon können die Apple Watch oder Uhren mit Wear OS nur träumen.

Die Garmin Venu 2 Plus ist eine gute Wahl für alle, die keine klobige Fitnessuhr wollen. Sie hat eines der besten Designs und bietet unter der Haube alles, was man benötigt. Wer etwas weniger zahlen möchte, kann zur ersten Venu greifen. Wer auf OLED verzichten kann, der sollte sich die Garmin Venu Sq (Testbericht) ansehen, die bekommt man für um die 150 Euro. Mit der Venu 2 Plus (Testbericht) ist auch eine neue Version mit Sprachsteuerung im Handel, da deren Akkulaufzeit aber geringer ist, würden wir eher zur normalen Venu 2 raten.

Platz 5: Huawei GT Runner

Huawei bleibt mit der Huawei GT Runner (Testbericht) in der Bestenliste. Mittlerweile für nur noch knapp 130 Euro bekommt man eine preiswerte Sportuhr, die eine Sache richtig gut macht: Lauf-Tracking. Sie liefert Trainingspläne über die App, trackt das Fitness-Level, die Pace sowie andere Daten und liefert einen Überblick zum persönlichen Trainingszustand. Die Uhr ist zudem schön leicht und filigran. Die GT Runner hilft auch beim Navigieren über die Petal Maps. Ein Barometer ist auch an Bord.

Insgesamt ist die Uhr eher ein Minimalist unter den Smartwatches, so können Nachrichten nur per vordefinierter Emojis beantwortet werden, Apps gibt es abgesehen von Petal Maps kaum. Dafür hält der Akku aber mehr als eine Woche durch. Huawei ist inzwischen ziemlich erfahren bei Sportuhren, was die vielen Funktionen bei der App Huawei Health zeigen. Aufgrund der Sanktionen ist die Einrichtung etwas kompliziert. So muss die Huawei Appgallery per Sideloading installiert werden, um daraus die aktuelle App zu beziehen. Im Zweifel muss man sie direkt als APK-Datei bei Huawei herunterladen.

Platz 6: Garmin Enduro 2

Eine Uhr der Extreme ist die Garmin Enduro 2 (Testbericht). Das gilt nicht nur für den Preis von knapp unter 1000 Euro, sondern auch die Zielgruppe der Extremsportler. Der Akku hält fast 50 Tage durch. Die Verarbeitung ist exzellent und robust, die von Garmin bekannten Funktionen überzeugen ohnehin. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es jetzt auch einen Touchscreen.

Die Enduro 2 ist das Richtige für jeden, der regelmäßig Trail-Läufe unternimmt oder sich auf einen Marathon vorbereiten will. Auch für eine längere Bergtour kommt an dieser Uhr kaum vorbei. Denn die Satellitenanbindung und Navigation funktionieren einfach erstklassig. Besser geht es fast nicht mehr, der hohe Preis sorgt aber dafür, dass diese Sportuhr ein Exot bleibt. Nur knapp die Hälfte kostet der Vorgänger – allerdings ohne Touchbedienung.

Platz 7: Suunto Baro 9

Die Suunto 9 Baro (Testbericht) ist eine einwandfreie Sportuhr für alle, die gerne draußen unterwegs sind. Sie besitzt neben den typischen Sensoren ein Höhenbarometer. Damit eignet sie sich gut für alle, die in den Bergen wandern oder dort mit dem Mountain Bike fahren möchten.

Ansonsten bringt die Baro 9 abgesehen von einer Musiksteuerung alles mit, was eine moderne Sportuhr benötigt. Besonders das ausgezeichnete GPS-Tracking und die zahlreichen Trainingsprofile haben uns im Test gefallen. Dazu kommt eine Akkulaufzeit von fast zwei Wochen, das ist ein ausgezeichneter Wert. Mit einem Preis von knapp 300 Euro ist sie mittlerweile nicht mehr allzu teuer.

Platz 8: Polar Grit X Pro

Die Polar Grit X Pro ist eine ausgezeichnete Fitnessuhr, die sich vorrangig an Outdoor-Fans richtet. Sie reicht fast an den Funktionsumfang der Fenix 7 heran. Die Pro-Version ist gegenüber der Polar Grit X (Testbericht) noch robuster, mit einem kratzfesten Saphirglas versehen und bietet sogar Kompassmarkierungen. Der Smart Coach sowie die Analyse der Trainingseinheiten haben uns gut gefallen. Man merkt einfach, dass Polar jahrelange Erfahrung im Sportbereich hat.

Dank der GPS-Unterstützung und dem Abgleich mit der App Komoot lassen sich ganze Touren auf der Uhr vorplanen und speichern. Es gibt aber keine Bezahlfunktion. Viel schwerer wiegt der fehlende Musikplayer. Wer also unterwegs ist, benötigt immer noch das Handy, um Musik hören zu können.

Platz 9: Polar Vantage M2

Die Polar Vantage M2 (Testbericht) überzeugt wie auch andere Polar-Geräte mit den optimalen Werkzeugen zur Trainingsplanung. Dazu kommt eine gute Überwachung der täglichen Aktivität und des Schlafs. Sie ist die Nachfolgerin der Polar Vantage M (Testbericht) und verbessert so ziemlich alle Optionen der Vorgängerin.

Platz 10: Fitbit Sense 2

Die Fitbit Sense 2 (Testbericht) ist das aktuelle Flaggschiff von Fitbit und kann mit zahlreichen sinnvollen Funktionen aufwarten. Dazu gehört auch ein EKG. Gerade mit einem der zahlreichen Wechselarmbänder ist sie eine der elegantesten Sportuhren und kommt beim Thema Design fast schon an die Apple Watch heran. Zudem bietet sie umfangreiche Trainings-Features sowie ein integriertes GPS.

Seit der Übernahme von Fitbit durch Google haben die Nachfolgemodelle ganz schön nachgelassen. So stehen viele Funktionen nur mit einem aktiven Fitbit-Premium-Account zur Verfügung. Leider fehlt auch eine vernünftige Musikunterstützung. Die Sense lockt nur mit Deezer oder Pandora. Allerdings kann man damit nur die Wiedergabe steuern, nicht Musik direkt auf der Uhr speichern. Insgesamt liefert Fitbit ein exzellentes Gesamtpaket für alle, die weniger Ausdauersport im Outback machen, sondern Wert auf Themen wie Achtsamkeit legen.

Eine etwas günstigere Variante, bei der man auf Features zum Stressmanagement sowie das EKG verzichtet, ist die fast identische Fitbit Versa 4 (Testbericht).

Alternative Fitnessuhren

Einige dürften hier die Apple Watch Series 8 vermisst haben. Die Smartwatch bietet viele Funktionen, die sie ohne Frage als Sportuhr qualifizieren. Sie ist robust, leistungsfähig und eignet sich auch zum Schwimm-Training. Mit Apple Fitness+ sowie neuen Features für Läufer und Radfahrer ist die Apple Watch Series 8 für den Alltagssport gut gerüstet.

Allerdings verhindert die nur mäßige Akkulaufzeit von gerade mal einem Tag die Aufnahme in diese Bestenliste. Wer ohnehin eine Apple Watch für den Alltag sucht, kann sie auch für den Sport nutzen. Allerdings kann es dann sinnvoll sein, ein Sportarmband dazuzukaufen. Denn Silikon ist etwa besser geeignet als ein Leder- oder Metallarmband. Neben den offiziellen Armbändern gibt es günstigere Alternativen, mehr dazu in Armbänder für die Apple Watch: Geht's auch günstiger?

Bild: TechStage.de

Das Gleiche gilt auch für die neue Google Pixel Watch. Diese befindet sich seit Kurzem in der Redaktion und hinterlässt einen tollen Eindruck. Die Dienste von Fitbit sind auf Wunsch integriert, das erste halbe Jahr ist kostenlos. Die automatische Erkennung für sportliche Aktivitäten klappt gut, die Verarbeitung ist toll und die Uhr reagiert flott. Allerdings hält hier der Akku ebenfalls nur für etwa einen Tag. Ähnlich verhält es sich mit weiteren Uhren, die Wear OS nutzen, etwa die Samsung Galaxy Watch 5.

Ein Exot ist die Garmin Instinct Esports (Testbericht). Diese verzichtet auf einen Touchscreen und erinnert an eine klassische G-Shock. Was die Uhr aber spannend macht, sind ihre Funktionen für Streamer. Denn Garmin liefert eine Software mit, über die man Stresslevel und aktuellen Puls in ein Overlay fürs Streaming auf Twitch einblenden kann. Für Läufer interessant sind die Modelle der Serie Garmin Forerunner. Zu den bezahlbaren Fitnessuhren gehört zudem die Garmin Vivoactive 4s (Testbericht).

Fazit

Sportuhren können groß, klobig und beeindruckend sein, müssen es aber nicht. Wer nur gelegentlich laufen möchte, dürfte mit einem Fitness-Tracker oder jeder anderen Smartwatch zufrieden sein, sofern sie nicht gerade ein Lederarmband hat. Erst bei spezielleren Sportarten wie Wandern, Rad- und Bergtouren oder beim Ausdauersport kommen spezielle Uhren in die engere Wahl. Wichtig für uns war neben umfassenden Tracking-Funktionen und Sensoren auch eine gute Akkulaufzeit. Deshalb finden sich in dieser Bestenliste keine Smartwatches mit Wear OS oder die Apple Watch.

Die besten Smartwatches 2021: Das sind unsere Top 5

Joggen, Schwimmen, Golf und Co. Egal, welche Sportart dir Freude bereitet – irgendwie willst du deine Ziele und Erfolge aufzeichnen. Dazu eignen sich vor allem Smartwatches und Fitness-Tracker, die dafür ausgelegt sind, unter anderem deinen Puls, Höhenmeter oder die zurückgelegte Strecke zu erfassen. Wearable-Modelle gibt es allerdings viele. Bei Aldi gibt es beispielsweise aktuell eine günstige Smartwatch. Als Hilfestellung für deinen Wearables-Kauf stellen wir dir in diesem Artikel unsere Top 5 der von uns getesteten Wearables aus dem Jahr 2021 vor.

Garmin Venu 2s: Die Kleine

Menschen mit schmalem Handgelenk haben oft ein Problem: Smartwatches fallen nicht nur vergleichsweise dick und schwer aus, das Ziffernblatt ist auch groß. Das ist die Garmin Venu 2s nicht der Fall, im Gegenteil: Sie ist mit 40 Millimetern Durchmesser kleiner als die klassische Variante der Smartwatch. Das Modell bietet dir ein 1,1 Zoll großes scharfes AMOLED-Display, das mit 360 x 360 Pixeln auflöst und von Gorilla Glass 3 geschützt ist. Die Bedienung erfolgt wie üblich über das Display und zwei Funktionstasten an der Seite. Praktisch ist, dass durch die App Garmin Connect viele Funktionen von deinem Handy auf deiner Smartwatch landen – Anrufe und Nachrichten kannst du allerdings nicht von der Uhr aus beantworten.

→ Die Garmin Venu 2s im Test

Stattdessen liegt der Fokus auf Sportfunktionen, mit denen Hobbysportler vollends zufriedengestellt werden. Die Garmin Venu 2s misst über die rückseitig verbaute Sensorik deine Herzfrequenz. Zahlreiche Gesundheitsoptionen sind ebenfalls mit an Bord, mit denen du beispielsweise deine Blutsauerstoffsättigung, deinen Herzrhythmus und deinen Schlaf überwachen kannst. Im Test überzeugt die Smartwatch mit einem tollen Gesamtpaket sowie mit vielen Extra-Leistungen, die sich auf den Fitnessbereich spezialisieren. Negativ fallen hingegen die fehlende Anzeige von Herzfrequenzzonen bei Workouts sowie die rudimentäre Navigation auf.

Huawei Watch GT 3: Die Schöne

Im Test wird die Huawei Watch GT 3 so bezeichnet: „So schön kann eine Smartwatch sein.“ Die Uhr von Huawei kommt in einem klassisch-sportlichen Uhrendesign und bietet mehr Funktionen, als man zunächst vermuten würde. Doch zunächst zur technischen Grundausstattung: Apps kannst du auf einem 1,43 Zoll großen AMOLED-Display bedienen – zumindest in der 46 Zoll-Variante. Die Auflösung liegt bei starken 466 x 466 Pixeln; die Ablesbarkeit ist auch bei starker Sonneneinstrahlung gut möglich. 32 MB Arbeitsspeicher und 4 GB interner Speicherplatz gehören ebenfalls zur Ausstattung der Huawei Watch GT 3.

→ Zum Test der Huawei Watch GT 3

Speziell für Sportler bietet die Huawei Watch GT 3 verschiedene, tiefgehende Analysefunktionen, um dein Training zu erfassen. Dazu zählen beispielsweise Zusammenfassungen deines Tages, deiner Nacht und deiner Leistung. Darüber hinaus protokolliert die Uhr deine Schritte wie Herzfrequenz, dein Stresslevel und die Energiereserven. Damit du auch optimal ausgelastet wirst, animiert die Smartwatch dich zu Challenges, die einen aktiven Alltag fördern. Die Huawei Watch GT 3 bietet ein tolles Gesamtpaket und viele Zusatzfunktionen. Beachten solltest du allerdings, dass sie nicht einwandfrei mit einem iPhone gekoppelt werden kann. Hier macht das Betriebsystem Harmony OS noch einen Strich durch die Rechnung.

Garmin Forerunner 55: Der Einsteiger

Wer nicht viel Schnickschnack benötigt, sondern nur die Basis-Funktionen will, ist mit der Garmin Forerunner 55 gut bedient. Das Modell bietet alle wesentlichen Funktionen, die eine Smartwatch haben sollte und dient somit beispielsweise auch gut als Einsteigermodell. Das Design der Uhr ist klassisch, das jedoch schon ohnehin recht kleine 1,04 Zoll große Display wirkt durch eine zusätzliche Umrandung abermals kleiner. Sie löst mit 208 x 208 Pixeln auf, was im Vergleich zur Konkurrenz eher schwach ist. Die Garmin Forerunner 55 ist darüber hinaus mit einem Always-on-Display ausgestattet, das auch bei direkter Lichteinstrahlung noch gut lesbar ist. Das Besondere an der Garmin-Uhr ist: Der Hersteller verzichtet auf ein Touchscreen, sodass die Bedienung ausschließlich über die physischen Knöpfe läuft.

→ Kompletter Testbericht der Garmin Forerunner 55

Die fast obligatorischen Fitnessfunktionen bringt die Uhr mit, etwa für Laufen, Radfahren, Yoga, Stepper oder auch HIIT-Training. Zusätzlich kann die Garmin Forerunner 55 eine Erholungsphase ausrechnen, in der sich dein Körper regenerieren kann. Zwar bringt die Einsteiger-Smartwatch allerhand Sensorik mit, ein Pulsoximeter ist jedoch nicht mit an Bord – ebenso wie Garmin Pay und ein Musikspeicher. Positiv fielen im Test letztlich die lange Akkulaufzeit sowie die Wasserdichtigkeit von bis zu 5 ATM auf.

Samsung Galaxy Watch4 Classic: Die Schüchterne

Konkurrent Samsung sticht sich mit der Galaxy Watch4 Classic vor allem durch eins heraus: Die Smartwatch tut sich mit Fremden schwer. Sprich: Die Kopplung mit iPhones und anderen Android-Smartphones gestaltet sich als kompliziert, sodass die Galaxy Watch4 Classic vor allem für Samsung-Nutzer einen Blick wert ist.

Generell ist die Uhr ein digitaler Begleiter auf Höchstniveau – mit Zugriff auf einen 1,4 Zoll großen AMOLED-Bildschirm, Aluminiumgehäuse und eine drehbare Lünette. Auch die Bedienung kann überzeugen. Dreh- und Angelpunkt der Samsung Galaxy Watch4 Classic sind wenig überraschend Sportfunktionen. So erinnert dich die Smartwatch regelmäßig daran, dich auch im Alltag mehr zu bewegen – vor allem, wenn du lange gesessen hast. Deine Erfolge und Trainingsziele werden in der dazugehörigen App auf deinem Smartphone erfasst und aufbereitet, sodass du deine Daten genau im Blick behältst.

→ Zum Test der Samsung Galaxy Watch4 Classic

Ein großes Manko des Galaxy Watch4 Classic: Die Uhr hat eine nur unzureichende Akkulaufzeit. Hinzukommt, dass der Magnetismus des mitgelieferten Ladekabels recht schwach ist, wodurch die Smartwatch immer wieder verrutscht. Außerdem musst du die Samsung Health App auf deinem Handy installieren, um alle Funktionen der Samsung Galaxy Watch4 Classic nutzen zu können.

Amazfit GTR3 Pro: Die Klassische

Frisch aus dem Testlabor ist die Amazfit GTR3 Pro von Huami gepurzelt. Die Smartwatch kommt modern und in einem flachen Gehäuse daher. Das erhöht vor allem den Tragekomfort. Inhalte kannst du auf einem 1,45 Zoll großen Display anschauen und auf insgesamt 18 vorprogrammierte Fitnessprofile zugreifen. Huami bietet in der Grundausstattung also bereits ein vielfältiges Programm, wie etwa Laufen, Spinning, Radfahren oder Crosstrainer. Diejenigen, die gern zu Hause oder im Fitnessstudio trainieren, können ihr Training mit der Smartwatch also problemlos erfassen. Weitere Profile lassen sich in den Einstellungen der Uhr aktivieren. Zu finden sind auch Sportarten wie E-Sport oder Schach – insgesamt über 150 Workout-Modi stehen im Zusammenspiel mit der zugehörigen App zur Verfügung.

→ Hier entlang zum Test der Amazfit GTR3 Pro

Im Test wird sie zum Geheimtipp unter den Smartwatches, denn sie überzeugt in ihrem Gesamtpaket. Auch die Akkulaufzeit, wenn auch nicht überragend, reicht mit einer durchschnittlich guten Laufzeit für dein Training. Negative Kritik heimsen unter anderem lediglich der ungenaue Schrittzähler sowie Höhenmesser ein. Auf einen EKG-Modus musst du ebenfalls verzichten.

Smart Watches im Test: Datensicherheit und Funktionen – wer schneidet gut ab?

Smart Watches im Test: Datensicherheit und Funktionen – wer schneidet gut ab?

Von: Marten Kopf

Teilen

Smarte Uhren werden für viele mehr und mehr zum ständigen Begleiter. Stiftung Warentest nahm jetzt 15 Modelle genauer unter die Lupe – und wandte dabei ein völlig neues Prüfverfahren an:

Stiftung Warentest testete 15 Smart Watches und Fitnessarmbänder namhafter Hersteller (weitere Testberichte hier im Überblick).

Im Ergebnis erreichen zehn Modelle die Note „gut“.

Bewertet wurden unter anderem Fitnessfunktionen, Handhabung, Kommunikation und Datensicherheit.

Nachrichten schreiben, Musik hören, bezahlen, Schritte zählen, Puls messen, den Schlaf überwachen, Termine managen. Smart Watches finden zunehmend Verbreitung und bieten diverse nützliche Features. Und ja, tatsächlich auch die Uhrzeit können sie anzeigen. Stiftung Warentest nimmt sich im aktuellen „test“-Heft (Ausgabe 12/2022) insgesamt 15 der smarten Uhren samt dazugehöriger Fitnessarmbänder vor. Ist ja schließlich auch bald Weihnachten. Und der Test zeigt: Eine gute Smart Watch muss kein Vermögen kosten.

Smart Watches bei Stiftung Warentest: Erstmals neues Prüfprogramm

Für den Smart-Watch-Check wendete Stiftung Warentest erstmals ein völlig neues Prüfprogramm an, wie HEIDELBERG24 berichtet. Bisher hatte die Organisation Uhren und Armbänder alleine geprüft – diesmal testet sie gemeinsam mit anderen Verbraucherorganisation aus aller Welt. Der Test findet in einem anderen Prüflabor mit anderem Prüfprogramm ab. Einige frühere Prüfungen entfallen, dafür kommen andere hinzu. Auch die Gesamtnote setzt sich nun anders zusammen.

Auffallend ist, dass unterschiedliche Smart Watches in sehr unterschiedlichen Bereichen die Nase vorn haben. In den Fitnessfunktionen punktet vor allem Hersteller Garwin, noch vor Apple und einem deutlich günstigeren Modell von Huawei. In Sachen Kommunikation dagegen liegt Apple an der Spitze.

Name Stiftung Warentest Art Verbrauchermagazin Sitz Berlin Gründung 04. Dezember 1964

Smart Watches bei Stiftung Warentest: Modelle zwischen 43 und 625 Euro

Preislich liegen die getesteten Modelle zwischen 43 und 625 Euro. Mit dabei sind Uhren von Apple, Garmin, Samsung, Huawei, Amazfit, Xiaomi, Denver und Oppo.

Apple Watch Series 8 Aluminium, 45mm (ca. 540 Euro) – Note : gut (1,6)

: gut (1,6) Apple Watch SE (2022), 44mm (ca. 339) – Note : gut (1,7)

: gut (1,7) Garmin Venu 2 Plus (ca. 410 Euro) – Note: gut (1,7)

Das Gesamtergebnis des Smart-Watch-Tests gibt es direkt bei Stiftung Warentest. In derselben Ausgabe des „test“-Magazins vergleicht Stiftung Warentest passenderweise übrigens auch gleich Smartphones.

Smart Watches: Fitnessfunktionen als größtes Testkriterium

Getestet wurden 15 Smart-Watches, im Handel gekauft, im Zeitraum von Januar bis September 2022. Die Preise sind im Oktober online erhobene Mittelwerte. Mit 35 Prozent haben die Fitnessfunktionen den größten Anteil an der Zusammensetzung der Gesamtnote. Geprüft wurden die Genauigkeit der Pulsmessung und des Schrittzählers, außerdem wurde die Streckenmessung bewertet.

25 Prozent fallen unter das Schlagwort „Kommunikation“ (Telefon, Nachrichten, Musikwiedergabe, Schlafüberwachung), 20 Prozent unter „Handhabung“ (Gebrauchsanweisung, Display, Bedienung der App). 10 Prozent der Note entfallen auf die Akkulaufzeit, jeweils 5 Prozent auf Stabilität und Verarbeitung bzw. Datenschutz und Datensicherheit. (mko)

Author

January 11,2023

Leave a Reply