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Sony Alpha 7R II: Profi-Systemkamera im Test

Die Sony Alpha 7R II hat einen größeren Griff bekommen und liegt dadurch besser in der Hand. Den Zusatz II trägt die Kamera nur auf der Rückseite.TestfazitTestnote2,2gutDie Sony Alpha 7R II ist eine Kamera mit Topbildqualität bei Fotos und Videos ? da hat das neue Modell noch einmal einen Sprung zum Vorgänger gemacht. Selbst bei weniger gutem Licht gelingen Aufnahmen in Spitzenqualität. Der Autofokus arbeitet sehr genau und richtig flott, nur für Sportfotografen ist er etwas zu umständlich zu bedienen. Der eingebaute Bildstabilisator ist sehr nützlich, wenn man viel mit Festbrennweiten statt Zoom-Objektiven fotografiert.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProSehr hohe FotoqualitätSehr hohe VideoqualitätGroßer und heller SucherVergleichsweise kompakt und leichtWLAN eingebautKontraMäßige Akku-LaufzeitAutofokus umständlich zu bedienenAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoMit der Alpha-7-Serie hat sich Sony viele Freunde unter den Fotografen gemacht: Dank Vollformatsensor liefern die Systemkameras hohe Bildqualitäten trotz kleiner Gehäuse. Jetzt ist bereits die zweite Generation auf den Markt. Als Topmodell fungiert dabei die Detailspezialistin Alpha 7R II mit nochmals höherer Auflösung und deutlich verbesserter Ausstattung. COMPUTER BILD hat die Alpha 7R II getestet.Mehr Details, mehr TempoDie größte Veränderung gab es beim Bildsensor: Er hat eine etwas höhere Auflösung (42 statt 36 Megapixel) und ist technisch komplett neu: Sony setzt hier einen Sensor mit BSI-Technik (Back Side Illumination) ein. Das heißt: Die Datenleitungen sitzen nicht mehr vor den Fotozellen des Sensors, sondern dahinter – so kann mehr Licht auf die Fotozellen fallen. In Handys ist die Technik schon länger im Einsatz, in Kameras mit größeren Sensoren ist sie dagegen noch selten vertreten, beispielsweise in derNikon 1 J5und derSamsung NX1. Bei der Alpha 7R II sorgt der BSI-Sensor für eine deutlich höhere Lichtempfindlichkeit, als Maximalwert lässt sich ISO 102.400 einstellen. Mit dieser Einstellung sehen die Bilder ziemlich gruselig aus, das ist dann doch eher etwas für Foto-Notfälle. Mit weniger extremen Einstellungen bemerkt man dagegen kaum einen Qualitätsunterschied zur Standardeinstellung ISO 100. Hier hat sich die Alpha 7R II deutlich gegenüber dem Vorgänger verbessert: Bei derSony Alpha 7Rlitt die Bildqualität schon ab ISO 400, mit der Alpha 7R II sind auch noch mit ISO 800 und ISO 1250 richtig gute Bilder drin. Als Spezialisten für extreme ISO-Werte sind Kameras mit geringerer Auflösung wieCanon EOS 6Doder dieNikon Dfbesser geeignet.Beispielbilder der Sony  Alpha 7R II20 BilderZur BildergalerieMehr Tempo bei SerienSony nutzt die BSI-Technik aber auch, um mehr Datenleitungen auf dem Sensor unterzubringen – so kann die Kamera die Daten schneller lesen und verarbeiten. Das gilt übrigens auch für die beiden neuen KompaktmodelleRX10 IIundRX100 IV. In der Praxis sorgen die zusätzlichen Datenleitungen für ein deutlich höheres Serienbildtempo: Während dieAlpha 7Rim Test nur 1,8 Bilder pro Sekunde schaffte, waren mit der Alpha 7R II rund fünf Bilder pro Sekunde möglich. Mit diesem Tempo sind Serien von etwa 50 Bildern im JPEG-Format möglich. Wer das RAW-Format wählt, kann gut 20 Fotos am Stück schießen.Schneller scharfDer neue Sensor hat auch ein neues Autofokus-Messsystem an Bord, er kann jetzt sowohl per Kontrastmessung als auch per Phase-Change-Verfahren scharf stellen. Diese Doppeltechnik hatten in der Alpha-7-Serie bisher nur die beiden ModelleAlpha 7undAlpha 7 II. Der Autofokus der Alpha 7R II kommt aber mit mehr Messpunkten: Satte 399 Messfelder sind ein neuer Rekord. Die einzelnen Messfelder decken knapp die Hälfte des Bilds ab und sind sehr klein. Damit kann der Fotograf sehr genau auswählen, worauf er fokussieren will. Allerdings ist das Verschieben des Messpunkts ziemlich umständlich. Am schnellsten geht es, wenn man die Taste im Auswahlrad auf der Rückseite über das Menü auf „AF-Feld auswählen“ stellt. Dann lässt sich das Autofokus-Messfeld nach einem Druck auf die Taste über die beiden Einstellräder der Kamera festlegen. So fix wie bei den Kreuzwippen oder Mini-Joysticks der Profi-DSLR-Konkurrenz klappt das aber nicht – ein Nachteil bei Action-Fotos.Die Alpha-7-Kameras liefern Fotos und Videos in Spitzenqualität. COMPUTER BILD hat das aktuelle Topmodell Sony Alpha 7R II genau angeschaut.Profi-Systemkamera im Test: Sony Alpha 7R IIDer Autofokus arbeitet bei Einzelaufnahmen richtig flott, vor allem mit den speziell für Systemkameras entwickelten FE-Objektiven. Mit dem Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 24-70mm 1:4 OSS brauchte die Alpha 7R II bei Tageslicht nur 0,15 Sekunden zum Fokussieren und Auslösen. Bei Schummerlicht war die Aufnahme nach 0,20 Sekunden im Kasten. Ältere DSLR-Objektive fürs A-Bajonett lassen sich mit den Adaptern LA-EA3 und LA-EA4 anschließen. Wer einen neuen Adapter kaufen will, kann ruhig die günstigere LA-EA3-Variante nehmen. Die Alpha 7R II braucht den Zusatz-Autofokus des LA-EA4 nicht mehr. Im Praxis-Test stellte die Kamera mit dem LA-EA3 und dem Super-Tele Sony A 300mm f2.8 G SSM II richtig flink scharf, allerdings führt sie die Schärfe nicht so schnell nach wie eine Profi-DSLR: Da sind die Topmodelle, etwa dieCanon EOS-1D X Mark IIoder dieNikon D5, noch deutlich flotter.Von oben ist der größere Griff gut zu erkennen. Ebenfalls neu: eine weitere programmierbare Taste (C2) und eine Sperre für das Programmwahlrad.GriffigerWie schon bei der Alpha 7 II hat Sony das Gehäuse der Alpha 7R II überarbeitet. Der auffälligste äußere Unterschied ist der deutlich größere Griff, der für spürbar besseren Halt sorgt. Im Gehäuse hat sich ebenfalls einiges getan: Neu ist insbesondere ein Bildstabilisator, der verwackelte Aufnahmen verhindert – ein echter Vorteil, wenn im Objektiv kein Bildstabilisator steckt, etwa bei älteren DSLR-Optiken oder Leica-M-Objektiven, die per Adapter ans Gerät kommen. Mit dem Sony Zeiss Sonnar T* FE 55mm 1:1,8 waren im Test noch mit einer Belichtungszeit von 1/8 Sekunde scharfe Aufnahmen möglich. Ein echter Vorteil, wenn man kein Stativ nehmen kann. Der Verschluss der Alpha 7R war ziemlich laut und sorgte durch starke Vibrationen mitunter für unscharfe Bilder. Diese Schwäche hat Sony ausgebügelt: Der neue Verschluss ist deutlich leiser und vibrationsärmer – die beiden härtesten Konkurrenten, dieCanon EOS 5DSund dieNikon D810, sind im LiveView-Modus aber noch etwas leiser. Völlig lautlos arbeitet die Alpha 7R II, wenn man den elektronischen Verschluss einschaltet.Die Gehäusrückseite der Sony Alpha 7R II ist wie beim Vorgänger sehr aufgeräumt. Die Menüs sind noch üppiger geworden und erfordern ein gutes Maß an Einarbeitung.Mit WLAN und 4KWie die meisten neuen Kameras kommt die Alpha 7R II mit WLAN. Darüber lässt sie sich per App steuern. Das klappt mitApple- undAndroid-Geräten, bei letzteren sogar ohne Eintippen des Passworts. Mit einem entsprechenden Smartphone lassen sich Kamera und Handy zudem über die Kurzfunktechnik NFC koppeln. Und die Alpha 7R II ist die erste Systemkamera von Sony, die 4K-Videos auf der Speicherkarte in der Kamera sichert. Bei derAlpha 7Swar die 4K-Aufnahme nur mit einem externen Rekorder möglich.Fotowettbewerb: Das Goldene Foto 2018Jetzt die schönsten Bilder ansehen!Wer mit der Alpha 7R II filmt, kann zwischen zwei Varianten wählen: Pixelgenaues Auslesen des Sensors oder Vollformat – dann nutzt die Kamera die gesamte Breite des Sensors und schneidet das Bild nur oben und unten wegen des anderen Seitenverhältnisses (16:9 statt 3:2 beim Fotografieren) etwas ab. Beim pixelgenauen Auslesen verwendet die Kamera einen Ausschnitt des Sensors im sogenannten Super-35-Format und rechnet dann von 15 auf 8 Megapixel herunter. Dieses „Oversampling“ soll für eine besonders hohe Qualität der Videos sorgen. Mit einer maximalen Datenrate von 100 Megabit pro Sekunde und Techniken wie S-Log2 und S-Gamut soll die Alpha 7R II auch Profi-Filmer ansprechen.Alle getesteten Systemkameras im Detail48 KamerasZu den Top-ModellenNervig: Die Alpha 7R II ist sehr wählerisch, auf welche SD-Karten sie Videos aufnimmt. 4K-Videos zeichnet sie nur auf SDXC-Karten auf, die maximale Datenrate lässt sich nur nutzen, wenn die SD-Karte, der U3-Spezifikation entspricht. Unnötig pingelig, denn technisch wäre auch eine Aufnahme auf kleinere Karten möglich und aktuelle Class-10- oder U-1-Karten sind meist schnell genug, um die enormen Datenmengen speichern. Steckt einmal die richtige Speicherkarte drin, überzeugt die Alpha 7R II mit 4K-Videos in Topqualität: Die Aufnahmen sind extrem detailreich. Kontrastreiche Motive gibt die Kamera mit feinen Helligkeitsabstufungen wieder. Wer gerne Action filmt, sollte aber überlegen, ob er nicht lieber doch in Full HD filmt. Denn in 4K nimmt die Alpha 7R II wie die meisten aktuellen Kameras nur mit maximal 30 Bildern pro Sekunde auf. Das sorgt bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks für leicht verwischte Aufnahmen.Jetzt persönliche Fotogeschenke sichern!Fotos, Poster, Leinwände, Geschenke druckt PixelNet.Leert den Akku zügigBei der Sony Alpha 7R II verbraucht der Bildsensor immer Strom, dazu kommt noch einmal der Sucher oder der Bildschirm als Stromverbraucher – sonst gäbe es kein Bild. Das erhöht den Stromverbrauch im Vergleich zu einer DSLR erheblich. Vor allem, wenn die Kamera die ganze Zeit eingeschaltet ist, der Fotograf aber nur Einzelbilder aufnimmt. Dann ist der Akku oft schon nach etwa 200 Bildern leer. Wer die Kamera nie längere Zeit ohne zu Fotografieren eingeschaltet lässt, schafft maximal 600 Fotos mit einer Akku-Ladung. Da liegen DSLR-Profi-Modelle locker drüber. Hier sind mehr als 1.000 Einzelbilder mit einer Akku-Ladung keine Seltenheit, sondern Standard, bei Serien auch gerne einmal 1.500 und mehr Fotos. Quasi als Ausgleich für den höheren Stromverbrauch packt Sony gleich zwei Akkus und zwei Ladegeräte in den Karton der Alpha 7R II: Ein konventionelles Modell, um den Akku an der Steckdose zu laden, und eine kleinere USB-Variante, die den Akku in der Kamera lädt.Foto-Fachwörter einfach erklärtAuflösungDie Auflösung geben die Kamerahersteller meist in Millionen Bildpunkten (Megapixel) an. Je höher sie ist, desto mehr Bildinformationen erfasst der Bildsensor. Neben der Megapixel-Anzahl spielen für die Bildqualität aber auch die Kameraeinstellungen und das verwendete Objektiv eine Rolle. Daher misst COMPUTER BILD bei Tests die Detailgenauigkeit und den Schärfeeindruck in Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/BH). Dieser Wert lässt einen genaueren Rückschluss zu, als die reine Megapixel-Angabe.BelichtungszeitDie Belichtungszeit ist die Zeitspanne, in der Licht für die Aufnahme auf den Bildsensor fällt. Sie ist meist mechanisch über einen Verschluss steuerbar, lässt sich aber auch elektronisch einstellen. Dadurch arbeitet die Kamera leiser, der Fotograf ist jedoch oft bei der Wahl der Belichtungszeit eingeschränkt. Je kürzer die Belichtungszeit, desto weniger Licht fällt auf den Bildsensor – und Bewegungen des Motivs frieren möglicherweise ein.BlendeDie meisten Objektive haben eine Blende eingebaut. Wenn sie schließt, fällt weniger Licht durchs Objektiv. Gleichzeitig erhöht sich die Schärfentiefe – das ist der Bereich des Bilds, der scharf abgebildet ist. Sehr starkes Abblenden führt bei Digitalkameras oft zur sogenannten Beugungsunschärfe. Dabei wird das Licht am Rand der Blendenöffnung gebeugt und die Bildschärfe verringert sich im gesamten Bild.BrennweiteDie Brennweite gibt den Abstand zwischen dem Brennpunkt, in dem sich die Lichtstrahlen vereinen, und dem Bildsensor an. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist der Blickwinkel des Objektivs – und desto mehr kommt auf die Aufnahme. Je länger die Brennweite, desto stärker verengt sich der Blickwinkel. Brennweiten lassen sich nur bei gleicher Sensorgröße direkt vergleichen, daher rechnet man sie meist ins Kleinbild-Format um.LichtstärkeDie Lichtstärke eines Objektivs beschreibt das Verhältnis zwischen der maximalen Blendenöffnung und der Brennweite. Man gibt sie als Kehrwert an (beispielsweise 1/2,8 oder auch F2,8). Je niedriger der Wert, desto größer ist die Öffnung – und desto mehr Licht fällt auf den Sensor. Lichtstarke Objektive sind bei wenig Umgebungslicht ein Vorteil und sorgen durch eine niedrigere ISO-Einstellung oder kürzere Verschlusszeit für bessere Aufnahmen.BildstabilisatorDer Bildstabilisator gleicht die Bewegungen des Fotografen aus und verhindert so, dass leichte Verwackler zu unscharfen Aufnahmen führen. Es gibt drei Arten von Bildstabilisatoren: Am besten funktionieren meist bewegliche Linsen im Objektiv. Nicht ganz so effektiv – dafür unabhängig vom Objektiv – sind Bildstabilisatoren, die den Bildsensor bewegen. Hauptsächlich bei Videoaufnahmen kommen digitale Bildstabilisatoren zum Einsatz, die die Bildpunkte auf dem Sensor verschieben.ZoomBei einem Zoom-Objektiv lässt sich die Brennweite verändern. So passt der Fotograf den Bildausschnitt an, ohne seinen Standort zu verlassen – beispielsweise, um ein weiter entferntes Motiv heranzuholen. So ersetzt ein Zoom mehrere Objektive mit fester Brennweite. Nachteil eines Zoom-Objektivs: Sie sind meist größer und schwerer als ein Objektiv mit fester Brennweite und haben oft eine geringer Lichtstärke.SensorgrößeDie Sensorgröße hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bauweise der Kamera. Mit kleineren Sensoren lassen sich besonders kompakte Kameras bauen. Größere Sensoren sammeln aber mehr Licht ein und sind dadurch lichtempfindlicher. Das führt meist zu einer höheren Bildqualität. Gängige Sensorgrößen sind 1/2,3 Zoll (circa 4,6x6,2 Millimeter), 1 Zoll (8,8x13,2 Millimeter), APS-C (circa 15x22,5 Millimeter) und Kleinbild (circa 24x36 Millimeter), auch Vollformat genannt.ISODie ISO-Zahl gibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors an. Je höher die Zahl, desto lichtempfindlicher ist dessen Einstellung. Die meisten Sensoren haben als Standardwert ISO 100. Bei höheren Werten verstärkt sich das Signal des Sensors. Dadurch ist das Bild heller. Allerdings führt die Signalverstärkung bei sehr hoher ISO-Einstellung auch zu mehr Bildfehlern wie Rauschen, Farbverfälschungen und Unschärfe.WeißabgleichDie meisten Digitalkameras passen die Farbwiedergabe automatisch an die Beleuchtungssituation an. Über diesen Weißabgleich sollen die Farben ohne Farbverfälschungen wiedergegeben werden. Das kommt der Wahrnehmung des Auges am nächsten. Ohne Weißabgleich würden beispielsweise Bilder am Strand schnell zu blau, Aufnahmen in Innenräumen je nach Art der Lampen zu rot oder zu grün dargestellt. Bei teureren Kameras lässt sich der Weißabgleich auch von Hand einstellen, falls die Automatik nicht zum gewünschten Ergebnis führt.Optischer SucherSucherkameras und Spiegelreflexkameras (DSLR) haben einen optischen Sucher. Bei einer DSLR guckt der Fotograf direkt durchs Objektiv, bei einer Sucherkamera durch eine separate Optik. Vorteil eines optischen Suchers: Das Bild ist besonders detailreich und wird in vollem Kontrastumfang dargestellt. Zudem gibt es keine Verzögerung bei der Darstellung. Nachteil: Die Auswirkungen von Kamera-Einstellungen wie Belichtung oder Weißabgleich kann er – anders als ein elektronischer Sucher – nicht darstellen.Elektronischer SucherBei teureren Kompaktkameras und Systemkameras ist oft zusätzlich zum Bildschirm ein elektronischer Sucher verbaut oder als Zubehör erhältlich. Dieser arbeitet ähnlich wie der Bildschirm, hat aber häufig eine höhere Auflösung und zeigt daher ein detailreicheres Bild. Für die Darstellung wird der Bildsensor ausgelesen. Das verzögert die Darstellung im Vergleich mit einem optischen Sucher. Bei neueren Modellen ist der Unterschied nur noch selten wahrzunehmen, etwa beim Einschalten der Kamera.WLAN/NFCViele neue Digitalkameras sind mit WLAN ausgerüstet. Die Kamerahersteller bieten dafür Apps fürs Smartphone oder Tablet an, mit denen sich die Kameras fernsteuern und Bilder übertragen lassen. Bei einigen Herstellern ist auch eine Fernsteuerung über PC oder Notebook möglich. Ein NFC-Chip in der Kamera erleichtert die Verbindungsaufnahme zwischen Kamera und Smartphone – oft reicht ein einfaches Aneinanderhalten der Geräte.GPS/GlonassViele Digitalkameras haben einen eingebauten GPS-Satellitenempfänger. Über die GPS-Signale bestimmt die Kamera den Aufnahmeort und speichert ihn in den Bilddateien. Einige Kameramodelle empfangen neben GPS auch Signale der russischen Glonass-Satelliten. Durch den doppelten Empfang ist eine etwas genauere Standortbestimmung möglich.

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November 27,2021

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