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  TechTicker: Nuratrue Wireless In-Ears, Philips MMD Gaming Headset, Magnetostatischer High-End-Kopfhörer und mehr

  NURATRUE: PERSONALISIERTER KLANG UND KABELLOSE FREIHEIT

  Nuraphone war 2019 (siehe Testbericht) eines der außergewöhnlichsten Kopfhörer-Konzepte, das mit seiner gelungenen Verschmelzung von In- und Over-Ear überzeugte und über eine spezielle Einmessung auf das Gehör des Nutzers verfügt. Der Hersteller brachte später mit den Nuraloop auch eine reine In-Ear-Variante, aber noch mit einer Strippe zwischen den beiden Ohrstöpseln. Nun kommt mit den Nuratrue erstmals eine echte TWE-Variante (True Wireless Eapods) in den Handel.

  Alle drei Nura-Modelle Beide haben ein entscheidendes Merkmal gemeinsam: Basierend auf dem otoakustischen Hörtest, der auch bei Säuglingen in der Medizin verwendet wird, erstellen die Kopfhörer ein persönliches Hörprofil. Dabei werden verschiedene Frequenzen abgespielt und die eingebauten Mikrofone analysieren mithilfe der Nura-App für iOS und Android die sogenannten otoakustischen Emissionen, die als Reaktion vom Mittel- und Innenohr als eine Art Echo wieder zurückgegeben werden. Der Test dauert etwa eine Minute und läuft vollkommen automatisch ab, sodass der Nutzer das Ergebnis nicht durch subjektive Einschätzungen beeinflussen kann.

  

  In den schweiß- und wasserresistenten Nuratrue wird dieses Feature mit einer aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) kombiniert. Über Touch-Schaltflächen können verschiedene Funktionen per Fingertipp gesteuert werden: Lautstärke anpassen, Lieder abspielen, pausieren oder weiterschalten, Anrufe annehmen oder den Social Mode aktivieren. Die Bassintensität ist mittels eines "Immersionsmodus" individuell einstellbar. Die Akkulaufzeit gibt Nura mit sechs Stunden an, mit einer Akkureserve von drei Ladezyklen (zusammen 24 Stunden) im zugehörigen Akku-Case. NURATRUE benötigen circa zwei Stunden, um voll aufzuladen, das Ladeetui hingegen etwa zweieinhalb Stunden.

  Der NURATRUE ist ab Mitte August zum UVP von 229 Euro bei Amazon und im Fachhandel erhältlich.

  DIE MONITORSPARTE VON PHILIPS (MMD) BAUT JETZT AUCH HEADSETS FÜR GAMER

  Gamer haben oft hohe Hardware-Anforderungen. Nicht nur die Grafikkarte sollte vom Feinsten sein, auch der Monitor sollte hohe Bildfrequenzen verarbeiten können. Für komplexe Battle-Royale-Games, Action-Rollenspiele und MMORPGs sollte auch ein gutes und verzögerungsfrei arbeitendes Headsets zur (Kampf-) Ausrüstung gehören. Um dem gerecht zu werden, steigt jetzt auch MMD, der Markenlizenzpartner für Philips Monitore, in dieses Geschäft ein und stellt zwei genau dafür gemachte Headsets vor.

  Philips fasst die Eigenschaften der beiden Neuheiten wie folgt zusammen:

  Philips TAGH301BL: Leichtes Design, verstellbarer Kopfbügel mit Innenpolster, kühlende PU-Ohrpads, 40 mm präzise Akustiktreiber, Multifunktionsfernbedienung, klares Mikrofon, für ein intensiveres Spielerlebnis.

  

  · Anpassbarer Bügel für langen Tragekomfort

  · Komfortable Polster für langen Tragekomfort

  · Die Ohrkappen aus kühlendem Material sorgen für maximalen Komfort

  · Leichtes Over-Ear-Design für Komfort bei längerem Tragen

  · 40 mm Lautsprechertreiber bieten verzerrungsfreien Sound

  · Hervorragende Geräuschisolierung durch geschlossenes Design

  · Satter, dynamischer und klarer Sound

  Philips TAGH401BL: Mit professioneller Dirac 3D Surround-Technologie, ultraleichtem Design, verstellbarem Kopfbügel, kühlendem PU und Ohrpads aus Memory Foam, 40 mm präzisen ausbalancierten Lautsprechern, erhalten Benutzen ein besseres und intensiveres Spielerlebnis.

  

  · Anpassbarer Bügel für langen Tragekomfort

  · Komfortable Polster für langen Tragekomfort

  · Die Ohrkappen aus kühlendem Material sorgen für maximalen Komfort

  · Leichtes Over-Ear-Design für Komfort bei längerem Tragen

  · Lautstärkeregelung und Mikrofon-Stummschalter

  · Hervorragende Geräuschisolierung durch geschlossenes Design

  · Dirac HD und 3D Sound-Schalter für ein unvergleichliches Klangerlebnis

  · Intuitive USB-Steckverbindung

  Die Headsets Philips TAGH301BL und Philips TAGH401BL sind ab sofort zum UVP von 32,90 beziehungsweise 52,90 Euro erhältlich.

  SENDY AUDIO HIGH-END-KOPFHÖRER MIT MAGNETOSTATISCHER QUAD-FORMER-TECHNOLOGIE

  Noch ein Kopfhörer, hier aber weder für Gamer noch für Mobilisten. Der neue Sendy Audio Peacock wendet sich ganz klar an Musikliebhaber mit höchstem Klanganspruch.

  Die hierzulande noch sehr unbekannte und junge chinesische Marke Sendy Audio wurde 2016 von einem gewissen Mr. Zhou und Mr. Pan gegründet. Kernprodukte sind magnetostatische Kopfhörer für den professionellen und hochwertigen HiFi-Bereich. Sendy Audio ist eine Marke der Dongguan SIVGA Electronic Technology Co., Ltd. und wird hierzulande von der audioNEXT GmbH vertrieben. Die Sendy-Macher sind keineswegs Greenhorns und Garagenbastler. Mr. Zhou ist seit fast 20 Jahren im Bereich der Kopfhörerentwicklung tätig. Bevor er Sendy Audio gründete, war er leitender technischer Ingenieur eines bekannten Kopfhörerherstellers.

  

Der Aiva war das erste Produkt von Sendy Audio.

  Das erste Produkt war der magnetostatische Kopfhörer Aiva (Bild zuvor), den ich nach ausführlicher Hörerfahrung für einen der besten offenen Over-Ears in seiner Preisklasse (700 Euro) halte. Der nun vorgestellte Peacock kostet rund das Doppelte und ist im Gegensatz zum Aiva noch mehr auf Neutralität und absolute Detailtreue abgestimmt.

  

Sendy Audio Peacock

  

  Zu den Besonderheiten des Peacock gehört die Quad-Former Technologie, die Sendy Audio in zwei Jahren Entwicklungsarbeit optimiert hat, um einen idealen Kompromiss aus Stabilität und Gewicht zu finden. Es sei gelungen, sie so dünn und leicht zu machen, dass Frequenzen bis 40 kHz bei hoher Belastbarkeit und Impulsivität kein Problem für den Peacock darstellen, so die Pressemeldung. Ich höre schon den Aufschrei, dass man ja sowieso keine Frequenzen über 20 kHz wahrnehmen kann, aber darum geht es natürlich auch nicht, sondern viel mehr um eine möglichst perfekt homogene Abstrahlung über alle hörbaren Frequenzen hinweg.

  Sendy Audio erklärt das technische Prinzip so: Der magnetostatische Treiber besteht aus Doppelmagneten plus doppelten Spulenseiten auf der Membran plus Doppelspulen auf jeder Seite der Membran. Diese insgesamt vier Spulen auf jeder Seite der Membran sorgen dafür, dass die Membran bei gleicher Frequenz überall die gleiche Schwingung erzeugt. Der doppelseitige Magnet sorgt für eine gleichmäßige magnetische Kraft im Feld. Was genau das in klanglicher Hinsicht bringt, sei erst mal dahingestellt. Das kann nur ein Hörtest klären.

  

  Das Gehäuse selbst wird CNC-gefertigt. Der 24 Karat vergoldete Grill mit dem auffälligen Muster gab dem Peacock seinen Namen, da er einem aufgefächerter Pfauen-Schwanz ähneln soll. Ihn umgibt eine geschliffene, lackierte und polierte Holzschale. Ein ca. 2 m langes, sehr hochwertiges, verdrilltes Kabel liegt dem Kopfhörer bei. Der Kopfhöreranschluss ist als 4,4-mm-Pentaconn-Stecker ausgeführt, der mithilfe der beiliegenden Adapter auf 4-Pin-XLR oder 6,3 mm Klinke adaptiert werden kann, um Anschluss an alle hochwertigen Kopfhörerverstärker zu ermöglichen.

  Der Sendy Audio Peacock ist ab sofort für 1499 Euro im Handel und online über audiodomain.de erhältlich.

  INLINE: DER AUTOSCHLÜSSEL ALS MOBILER USB-HUB?

  Nein, das gibt's natürlich nicht. Aber InLine hat jetzt einen kleinen reisetauglichen Hub für MacBooks vorgestellt, der verblüffende Ähnblichkeit mit einem modernen Funk-Autoschlüssel hat. Absicht? Der Hersteller weist jedenfalls nicht auf derartiges hin, also muss es wohl Zufall sein.


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August 09,2021

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