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Was Smartwatches bringen und was nicht

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Für Kinder oder heranwachsende mögen andere Gründe eine Rolle spielen, so ein Teil für erstrebenswert zu halten als für mich. Ich habe eine. Sie arbeitet mit IOS und Android zusammen, zeigt permanent die Uhrzeit an, lesbar selbst bei vollem Sonnenlicht, muss nur alle 7-10 Tage an die Ladeschnur, und ist wasserdicht. Sie zeigt mir an, wenn sie mit meinem Smartphone gekoppelt ist, wenn eine eMail, eine Skype- oder FB-Messenger-Nachricht kommt, und kann damit blitzschnell eine Standardantwort versenden, ohne dass ich dafür das Smartphone in die Hand nehmen muss. Es kann in der Jackentasche verbleiben. Das ist praktisch, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Ist mehr zu schreiben, muss man dann eben doch das Smartphone in die Hand nehmen, und dafür anhalten, wenn man gesetzeskonform bleiben will.

Andere haben mehr Funktionen, wie einen Telefonchip oder Pulsmesser und Schrittzähler, sowie ein GPS. Aber das alles brauche ich nicht, denn diese Uhren müssten mindestens jeden Tag aufgeladen werden, wenn man ihre Funktionen voll ausnutzen wollte.

Ob ich diese Uhr jetzt wirklich brauche? Nein, ich brauche sie nicht. Aber ich wollte sie haben.

Wer mich kennt, weiß, dass ich einen Schrank voller hochwertiger mechanischer Armbanduhren habe, und so ist die Smartwatch seit gut 6 Monaten in der Schublade, und ich ziehe jeden Tag meine derzeitige mechanische Uhr auf.

Übrigens finde ich es einigermaßen beknackt, beim Telefonieren in eine Uhr sprechen zu müssen, und dann irgendwie mitbekommen zu müssen, was das Gegenüber zu sagen hat.

Smartwatch: 5 Gründe, die für diese kleinen Begleiter sprechen [Anzeige]

Seit einigen Jahren bewegt sich ein smartes Gadget auf dem Markt: nämlich die Smartwatch. Doch für wen ist so ein kleines Helferlein eigentlich gedacht? Wenn du bereits mit dem Gedanken gespielt hast, dir eine Smartwatch zuzulegen, dann haben wir jetzt die passenden Argumente für dich.

Ständig Kalorien tracken? Und ohne Pause an der eigenen Selbstoptimierung arbeiten? Ja, das könnten zwei Punkte sein, die für einen Kauf einer Smartwatch sprechen.

Doch darüber hinaus gibt es noch weitere Pro-Argumente für intelligente Uhren, die die Smartwatch unter Umständen zu deinem bequemen Alltags-Begleiter machen.

Blicken wir zunächst mal grundsätzlich auf diese technischen Helferlein: Neben der gegenwärtigen Zeit informiert sie uns über wichtige Nachrichten und Benachrichtigungen im selben Moment wie unser Smartphone.

Der Vorteil liegt auf der Hand: In unser heutigen digitalen und vernetzten Zeit unterstützen uns diese Geräte in unserem sozialen und kommunikativen Leben.

Ein smarter Begleiter mit vielseitigen Funktionen

Ob autonomer Alltags-Assistent oder in Verbindung mit einem Smartphone: Beide Varianten sind möglich. Wie beim Smartphone können wir auf unzählige Apps zugreifen und diese miteinander verbinden und erweitern.

Mittlerweile steigt die Anzahl der Smartwatches, die sich auch ohne Smartphone nutzen lassen. Ausgestattet mit einem SIM-Karten-Slot oder einer fest verbauten eSIM, können diese Modelle ganz ohne Mobiltelefon arbeiten.

Alle anderen Modelle sind via Bluetooth-Verbindung mit einem Smartphone verbunden.Vom Mobil-Telefon werden dann alle Apps auf die Smartwatch gespiegelt. So ist der Nutzer frei und kann ohne sein Smartphone auf eingegangene Mails, Messages oder Anrufe reagieren.

Und noch etwas zur Form: Da hat sich auch in den letzten Jahres einiges getan. Während sich früher Smartwatches eckig und kantig um das Handgelenk legten, sind die aktuellen Modelle rund und ähneln somit immer mehr einer ganz normalen Armbanduhr.

Wie sieht es mit der Akku-Leistung aus? Auch hier entwickelten sich Smartwatches weiter und schaffen es mittlerweile ihren Besitzer mehrere Tage ohne Pause zu begleiten. Den Ladevorgang macht eine Schale möglich, auf der die Smartwatch abgelegt wird. Viele Modelle bieten zudem ein kontaktloses Aufladen an, welches zwischen ein bis drei Stunden dauert.

Diese fünf Gründe sprechen für eine Smartwatch

Wie bereits erwähnt, ist eine Smartwatch häufig eine Erweiterung für das eigene Smartphone. Klar ist aber auch, dass der Funktionsumfang im Vergleich zum Smartphone eingeschränkt ist. Dies sollte man beachten, jedoch gleichzeitig bedenken, dass man mit einer Smartwatch auf ihren großen Bruder verzichten und sich dadurch unbeschwerter bewegen kann.

1. Bequemes Navigieren möglich

Du bist ständig in der freien Natur unterwegs? Eine Smartwatch bietet für Outdoor-Freunde viele nützliche Funktionen. Einige Modelle können bis zu einer Woche durchhalten und unterstützen ihre Nutzer dabei, sich überall zurechtzufinden.

2. Fitness- und Gesundheitsdaten im Blick behalten

Wie bereits eingangs erwähnt, nutzen viele Smartwatch-Besitzer ihr Gadget, um das eigene Fitness-Level zu tracken. Ob als Schrittzähler oder Tracker, der die Herzfrequenz misst: Mit einer Smartwatch lassen sich viele unterschiedliche Aufgaben und Funktionen abrufen. Einige Exemplare checken auch die Schlafqualität und geben Empfehlungen für eine Verbesserung der Erholungsphasen.

3. Ganz nebenbei Nachrichten lesen

Manchmal ist es recht unpassend und auch unhöflich, zum Handy zu greifen und eingegangene Messages zu lesen. Meldungen auf einer Smartwatch werden als nicht aufdringlich empfunden und informieren ganz dosiert über eine Nachricht oder einen Anruf.

4. Das eigene Smart Home steuern

Auch das vernetzte Zuhause lässt sich ganz einfach über eine Smartwatch bedienen. So kann man die Heizung ganz bequem vom Handgelenk anpassen, oder auch Türen und Fenster in Verbindung mit Smart-Home-Apps bedienen.

5. Bargeld- und kontaktloses Bezahlen

Nachdem das Bezahlen per Smartphone immer beliebter wird, geht dies nun auch immer häufiger über die Smartwatch. So kann man sich das Herauskramen des Smartphones sparen. Einfach die Smartwatch an das Lesegerät halten: fertig. Shoppen war noch nie einfacher.

Fazit: Smartwatches machen Spaß und sind perfekt für Technik-Fans

Vielleicht der wichtigste Grund, warum man sich mit einer Smartwatch beschäftigen sollte: Sie machen einfach Spaß! Und wer ein Faible für Technik und Gadgets hat, der wird mit einer Smartwatch wirklich glücklich werden.

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Was Smartwatches bringen und was nicht

Von Helmut Martin-Jung

Vor gar nicht allzu langer Zeit nahm es die Menschheit mit ihrer Zeit noch nicht ganz so genau. Bevor die Eisenbahn synchronisierte Uhren nötig machte, hatte jedes Dorf eben die Zeit, die ihr Kirchturm anzeigte - wenn es denn einen gab. Heute fliegen Atomuhren durchs Weltall und weisen uns den Weg, Ortungssysteme wie GPS oder Galileo leben ja von höchst präzisen Uhren. Neuerdings aber sind Armbanduhren auch Computer. 42 Millionen der kleinen Geräte wurden allein im ersten Halbjahr 2020 verkauft. Während man sich zu Anfang dieser Entwicklung durchaus fragen konnte, wozu das alles gut sein soll, schälen sich mittlerweile sinnvolle Anwendungen heraus.

Mitteilungen

Sanftes Vibrieren am Handgelenk, eine neue Mail, eine Whatsapp-Nachricht, eine SMS - manche mögen's, manche nicht: Sich alle möglichen Mitteilungen auf einer Smartwatch anzeigen lassen, trägt jedenfalls nicht dazu bei, sich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Zum Glück lässt sich meist differenziert einstellen, was angezeigt wird und auch, wann mal Ruhe herrschen soll.

Sportdaten

Man sieht sie immer öfter: Sportler, die einen Brustgurt tragen, mit dem eine ganze Menge an Daten erfasst werden kann. Auch bei Hobbysportlern gehört es mittlerweile schon fast dazu, alle möglichen Daten zu tracken. Den Herzschlag können die meisten smarten Uhren einigermaßen präzise erfassen, wenngleich Brustgurte meist zuverlässigere Ergebnisse liefern. Einige Hersteller versuchen sich auch darin, Dinge wie Schlafqualität, Kalorienverbrauch, Sauerstoffsättigung des Blutes und einiges mehr zu erfassen und zu protokollieren. Man darf sich allerdings nicht täuschen lassen: Zwar werden auf den Displays und in den Begleit-Apps für Smartphones oder Computer scheinbar exakte Werte angezeigt, doch eigentlich sind es zum Beispiel bei der Kalorienmessung nur grobe Schätzungen. Es fehlen den Geräten schlicht grundsätzliche Informationen etwa über den Grundumsatz an Kalorien der Smartwatch-Träger. Muss man die kleinen Geräte deswegen verteufeln? Man kann es auch so sehen: Wenn sie helfen, Menschen, die sich zu wenig bewegen, ein wenig öfter zum Sporteln oder zum Spazierengehen zu bringen, haben sie schon einen Zweck erfüllt, ein paar Kalorien oder Schritte hin oder her.

Gesundheitsdaten

Punkte gibt's jetzt nicht nur im Supermarkt, sondern auch von der Versicherung. Wer seine Smartwatch mit der Vitality App des Versicherers Generali verbindet, bekommt Punkte dafür, Bewegungsziele zu erreichen. Bei Herstellern gibt es für die Mitglieder auch bis zu 40 Prozent Rabatt zum Beispiel auf Smartwatches. Natürlich gilt auch hier die Einschränkung, dass die Daten oft nur als Tendenz zu sehen sind, nicht als exakte Werte, aber das erfüllt den Zweck, den die Versicherung verfolgt: Mitglieder, die sich fit halten, werden seltener krank. Ob man das will, dass der Versicherer alle diese Daten mitlesen kann, muss jeder für sich entscheiden.

Die großen Hersteller

Apples Computer-Uhr dominiert den Markt für Smartwatches, glaubt man den Zahlen der Marktforscher von Counterpoint. Mehr als die Hälfte des weltweiten Umsatzes in dieser Kategorie entfiel im ersten Halbjahr 2020 auf die Kalifornier. Dabei lässt sich die Apple Watch nur nutzen, wenn man auch ein Apple iPhone hat. Apples Uhr ist eine Mischung aus Sporttracker, Multifunktions- und Gesundheitsgerät. Vor allem die Gesundheitsfunktionen wurden zuletzt stark ausgebaut, die Apple Watch kann zum Beispiel auch ein einfaches EKG aufzeichnen. Mit großem Abstand folgt der Hersteller Garmin, dessen Produkte sich vor allem an Sportler wenden, die es ernst meinen. Danach folgen Firmen wie Huawei und Samsung. Deren Produkte arbeiten sowohl mit Android-Smartphones als auch mit solchen von Apple zusammen.

Nutzen und Risiken

Wer eine Smartwatch nutzt, kommt meist nicht darum herum, seine Daten mit dem Hersteller zu teilen, das macht es für manche zum No-Go. Sinnvoll eingesetzt, können die kleinen Tracker aber zu einem gesünderen Lebensstil beitragen - wenn man ihren Anregungen auch folgt. Ein Problem haben sie alle: Sie müssen öfters aufgeladen werden, manche halten bei moderater Nutzung wochenlang durch, andere wieder müssen nahezu jeden Tag an die Steckdose.

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June 08,2022

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