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pro-contra Liste - Vor und Nachteile

Was ist eine Smartwatch? Hier erfahren.

Was ist eine Smartwatch?

Können Sie sich vorstellen, mit einer Uhr zur sprechen oder gar Informationen abzurufen, wie es bereits in Science-Fiction Filmen der 1980er- Jahre zu sehen war? Undenkbar und nun doch so nah. Die Technik entwickelt sich permanent weiter und das, was für uns damals noch ein Wunschdenken war, trägt bereits eine Vielzahl von Menschen, größtenteils die sogenannten Early-Adopters, am Arm. Nun finden intelligente Uhren den Weg auf den Massenmarkt und machen sich bei ihren Trägern zu unverzichtbaren Begleitern. In unseren ausführlichen Tests widmen wir uns der einzelnen Smartwatch und prüfen sie auf Herz und Uhrwerk.

Eine Smartwatch ist eine schlaue Armbanduhr, die längst nicht nur die gegenwärtige Zeit darstellt, sondern auch wichtige Informationen und Benachrichtigungen im selben Moment wie auf dem Smartphone abbildet. Sie soll ihrem Besitzer im digitalen Zeitalter das kommunikative und sozialen Leben erleichtern. Sie kann als eigenständiger Assistent im Alltag behilflich sein, meistens wird sie jedoch in Verbindung mit einem Smartphone genutzt. Ebenso wie beim Smartphone bieten sich unzählige Apps im Google Play Store oder im App Store (nur für die Apple Watch Modelle) zum Herunterladen an, um den Funktionsumfang beinahe unbegrenzt zu erweitern.

Allmählich nimmt auch die Zahl an Smartwatches zu, die ohne ein eigenes Smartphone auskommen. Diese sind mit einem SIM-Karten Slot ausgestattet oder verfügen bereits von Haus aus über eine fest integrierte eSIM. Auf diese Weise können sie vollständig ohne Mobiltelefon interagieren. Alle anderen Smartwatches ohne SIM-Karten-Funktion sind immer via Bluetooth Verbindung an das Smartphone gekoppelt. Alles, was sich dort ereignet, kommt auch auf dem Handgelenk an. So ist der Nutzer nicht mehr gezwungen, das Smartphone aus der Tasche zu holen, da er direkt auf dem Display der Uhr sieht, wer gerade anruft oder schreibt.

Die Gehäuseform der meisten auf dem Markt erhältlichen Smartwatches ist rund, nachdem die Bildschirme zu den Anfangszeiten der Technologie noch oftmals eckig konzipiert waren. Allerdings hat es sich im Laufe der Entwicklung durchgesetzt, auf Modelle ohne Ecken und Kanten zu setzen, wodurch die Smartwatch stark an eine konventionelle Armbanduhr zu erinnern vermag. Neue Nutzer brauchen sich daher kaum umzustellen. Insbesondere Apple tritt dabei noch aus der Masse hervor und hat sich mit seinen Watch Series-Generationen beinahe ein Alleinstellungsmerkmal, zumindest aber einen enormen Wiedererkennungswert geschaffen.

Die Akkulaufzeiten der Smartwatches unterscheiden sich. Eine Dauerleistung von 24 Stunden ist aber bei sämtlichen Modellen zu erwarten. Die Trägerin oder der Träger brauchen daher nicht in Sorge zu sein, dass ihrem Begleiter am Handgelenk die Energie im Laufe des Tages unverhofft ausgeht. Es lässt sich jedoch eine klare Tendenz erkennen, dass die Hersteller auf längere Batterieleistungen bei ihren Uhren abzielen. So werden Laufzeiten über die Dauer mehrerer Tage immer standesgemäßer. Das Aufladen einer Smartwatch erfolgt in aller Regel über eine entsprechende Schale, auf welche das jeweilige Modell gelegt wird oder auf der es einrastet. Zudem etabliert sich die kontaktlose Energiezufuhr mehr und mehr. Für den Ladevorgang sind erfahrungsgemäß zwischen ein bis drei Stunden einzuplanen. In unseren Smartwatch Tests gehen wir auch auf die Akkuleistung detailliert ein.

Was kann eine Smartwatch?

Smartwatches lassen sich auf verschiedene Weisen nutzen. WhatsApp-Nachrichten, Mails oder SMS, die auf dem Smartphone eingegangen sind, zeigt nahezu jedes Smartwatch Modell an. Zudem sind die Uhren immer häufiger als Musikspeicher geeignet. Die favorisierten Titel lassen sich auf der Uhr hinterlegen und über Bluetooth Kopfhörer wiedergeben. Sofern dieses Feature nicht besteht, können immer noch die auf dem Mobiltelefon vorhandenen Songs oder gängige Streaming-Apps über die Uhr gesteuert werden. Apropos Steuerung: Auch die Kamera des Smartphones ist in aller Regel über das Handgelenk bedienbar.

Eine weitere grundlegende Aufgabe von Smartwatches besteht im Erfassen von Fitness-Daten. Dazu gehört, dass die Uhr die Schritte zählt, die verbrannten Kalorien berechnet, den Puls misst und das Schlafverhalten analysiert. Den Nutzungs-Möglichkeiten von Smartwatches, die auch Wearables genannt werden, sind kaum Grenzen gesetzt. Sie wachsen stetig. Aber schon jetzt können sie jedem Menschen den Alltag gehörig erleichtern!

Smartwatches mit integriertem Google Betriebssystem lassen sich per Spracheingabe OK GOOGLE und die Apple Watch mit HEY SIRI steuern. Mitunter können wir die Sprachnachrichten in unsere smarte Uhr sprechen und danach versenden.

Die Apple Watch funktioniert einwandfrei mit einem iPhone, da auf beiden Geräten das Betriebssystem aus dem Hause Apple installiert ist. Beim Koppeln einer Smartwatch basierend auf Wear OS mit einem iPhone kann es geringfügige Einschränkungen geben, indem etwa iMessages nicht auf der Uhr ankommen. Das ist auf die beiden unterschiedlichen Betriebssysteme zurückzuführen, wobei Apple und Google sich jedoch immer mehr abstimmen, um ein möglichst reibungsloses Koppeln zu ermöglichen. Die Umbenennung der Google Software von Android Wear zu Wear OS im Frühjahr 2018 ist ein klares Zeichen dafür. Somit machte der Suchmaschninenkonzern deutlich, dass nicht nur Android Smartphones mit diesem Betriebssystem genutzt werden können.

Als dritte, wichtige Software ist Tizen OS aus dem Hause Samsung zu nennen. Der südkoreanische Hersteller hat für seine Smartwatches eine eigenes Betriebssystem geschaffen, das nicht nur energiesparend arbeitet, sondern ebenfalls mit dem iPhone und Android genutzt werden kann.

Die Smartwatch als informativer Begleiter: Die Suche nach einem Ort, einer Straße, einem Restaurant muss nicht erfolglos sein – bei all Ihren Suchen kann Ihnen Ihr smarter Assistent helfen. Ein Blick auf die Uhr sagt Ihnen auch, ob Sie heute den Regenschirm einpacken müssen, wie viele Schritte Sie getan haben und ob Sie Ihr Aktivitätsziel erreicht haben. Falls Ihre Fremdsprachenkenntnisse nicht ausreichen, fragen Sie doch Ihre Uhr, die Ihnen auf Englisch, Französisch und in vielen anderen Sprachen behilflich sein kann.

Es gibt verschiedene, große und kleine etablierte Hersteller, die sich inzwischen auf dem Smartwatch Markt einen Namen gemacht haben. Samsung startete anfangs mit Fitness Armbändern und hat mit seiner Gear S3 so manchen Smartwatch Neuling erreicht und eine der gefragtesten intelligenten Uhren überhaupt entwickelt. Eine ganz ähnliche Entwicklung vollzog auch Fitbit, die Marke, die sehr erfolgreich Fitness Tracker anbot und 2017 mit der Ionic erstmals mit einer Smartwatch debütierte. Auch Anbieter aus dem Luxussegment wie etwa TAG Heuer, Hublot oder Montblanc haben den Bedarf erkannt und Modelle für anspruchsvolle Liebhaber gehobener Accessoires lanciert. Unangefochten führt jedoch Apple den Markt an: Die Watch-Series-Modelle erfreuen sich von Generation zu Generation einer gleichbleibend hohen Nachfrage.

Welche Smartwatches und Hersteller gibt es?

Ob Marktführer Apple mit der Apple Watch, Fitbit mit seiner fitness- und gesundheitsbezogenen Fitbit Smartwatches & Trackern, Samsung mit seiner populären Samsung Galaxy Watch 4 oder TAG Heuer mit der luxuriösen Modular 45, die Auswahl an Smartwatches ist groß. Alle erhältlichen oder geplanten Smartwatches finden Sie in unserem Smartwatch Shop.

Warum sollte ich mir eine Smartwatch kaufen?

Der Smartwatch-Markt wächst. Immer mehr Modelle und Möglichkeiten bieten sich dem potenziellen Käufer. In einer Zeit, in der täglich unzählige Nachrichten und Mitteilungen verschickt werden, eignet sich eine Smartwatch ideal als alltäglicher Helfer. Um etwa Nachrichten zu checken, muss nicht immer das Smartphone aus der Tasche geholt werden. Ein simpler Blick aufs Handgelenk genügt stattdessen.

Ihr Job lässt es einfach nicht zu, auf wichtige Mitteilungen sofort zu reagieren? Sie möchten immer auf dem aktuellsten Stand sein? Sie brauchen ein Gerät, das die Uhrzeit abbildet, Nachrichten empfängt, eingehende Anrufe annehmen oder ablehnen kann, Fitnessdaten kompakt verarbeitet und noch viele weitere Smartphone-Funktionen besitzt? Dann sind Sie zweifelsohne ein Kandidat für eine Smartwatch.

Perfekt gestylt in den Tag: Mithilfe der vielen vorinstallierten und selbstgestalteten Watch-Faces können Sie die Uhr Ihrem aktuellen Kleidungsstil anpassen. Entweder Sie entscheiden sich für die digitale oder analoge Uhrenanzeige, für den goldenen oder schwarzen Hintergrund, für ein prunkvolles oder schlichtes Design – es gibt keinerlei Grenzen. Zudem sind Sie über Ihre Termine und Meetings immer informiert, die Sie direkt auf dem Display überblicken.

Ihnen liegt Ihre Gesundheit am Herzen und Sie haben sich schon des Öfteren gefragt, ob Sie am Tag ausreichend aktiv waren? Eine Smartwatch steht dem gesundheitsbewussten Menschen als ständiger Fitness-Trainer zur Seite. Smartwatches erfreuen sich nicht zuletzt auch bei Ausdauersportlern großer Beliebtheit. Daher besitzen die sportlich ausgerichteten Uhren ein GPS Modul, um somit bei Aktivitäten unter freiem Himmel die genaue Strecke nachzuverfolgen. Mit Runtastic oder anderen Gesundheitsapps lassen sich die Daten am Ende eines Tages, bzw. einer Woche auswerten und je nach eigener Zielvorgabe verbessern. Um lediglich Fitnessdaten zu messen und auszuwerten, genügt auch ein Fitness Armband, wie es unter anderem von Xiaomi bereits für einen kleinen Preis gibt.

In unseren Smartwatch Tests können Sie sich ein Bild über die Funktionen und Eigenschaften der verschiedenen Modelle machen und finden so Ihren idealen Begleiter. Wir helfen Ihnen dabei.

Sollten Sie sich über die Sicherheit Ihrer Smartwatch Gedanken machen?

Der Datenschutz und die Sicherheit von Smartwatches weisen ähnliche Risiken auf wie viele andere Smart- und IoT-Geräte. Obwohl beliebte Marken über einige Schutzvorrichtungen verfügen, gibt es bekannte Schwachstellen, die Ihre Smartwatch beeinträchtigen können. Da Smartwatches für alle Altersgruppen hergestellt werden, ist es nur natürlich, sich Gedanken zu machen über die Gefahren für Ihre Privatsphäre und Ihre Daten (oder die Ihrer Freunde und Verwandten). Schließlich kommen Smartwatch-Bedrohungen (noch!) nicht aus allen Richtungen, aber das bedeutet auch nicht, dass Ihre Smartwatch-Daten vollkommen sicher sind.

Die Bequemlichkeit dieser Produkte kann Hackern manchmal den Zugriff auf Ihre Daten erleichtern. Trotz dieser Bedenken gibt es jedoch Möglichkeiten, wie Sie sich schützen können.

Sicherheitsrisiken in der Cloud

Smartwatches sind nur eines von vielen Smart-Tech-Produkten, die zum sogenannten „Internet of Things“ (Internet der Dinge, IoT) beitragen, und da dieser Markt weiter wächst, werden diese Geräte immer anfälliger für Cyber-Angriffe. Dank des IoT sind viele Aktivitäten einfacher geworden, da die Geräte miteinander „sprechen“ können. Dieser Datenaustausch ist jedoch wertvoll und wird unweigerlich ein Ziel für Hacker sein ...

Mangelnde Überprüfung der Sicherheit von IoT-Verbrauchern

Die meisten Bedenken in Bezug auf den Datenschutz bei Smartwatches beruhen auf den Gefahren der vernetzten Technik und dem Fehlen von Cybersicherheitsstandards im Zusammenhang mit dem IoT. Da sich immer mehr analoge Geräte mit dem Internet (und untereinander) verbinden - sogar Lichtschalter in Ihrem Smart Home - entsteht unweigerlich ein Bedarf an Cybersicherheit.

Uhren gehören zu den vielen Smart-Tech-Produkttypen, die in eine Sicherheits-„Grauzone“ geraten, in der niemand IoT-Produkte nach der Qualität ihres Benutzerschutzes und ihrer Sicherheit bewertet. Tatsächlich haben die meisten Verbraucher keine Ahnung, wie sicher ihre Uhren sind, ohne dass eine zentrale Behörde IoT-Geräte mit eindeutigen Sicherheitsranglisten kennzeichnet. Es gibt also keine Garantie dafür, dass Ihre Uhr vor aktuellen Cyberangriffsmethoden geschützt ist.

Sind Ihre Smartwatch-Daten gefährdet?

Smartwatch-Daten können einem Betrüger eine Menge über Sie und Ihre Aktivitäten verraten. Alle von diesen Geräten gesammelten, gesendeten und empfangenen Informationen eignen sich perfekt, um Ihre Identität und Ihr Leben zu missbrauchen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihre Smartwatch wegwerfen sollten. Vielmehr sollten Sie sich bewusster machen, wie Ihre Daten vom Hersteller der Uhr behandelt werden.

Datenerfassung

Smartwatches sammeln tonnenweise personalisierte Informationen über Sie - und leiten sie über Verbindungen wie Bluetooth und das Internet weiter. Ihr GPS-Standort, die Bewegungsverfolgung, Ihre Kreditkartentransaktionen und Ihr Kalender können für sich genommen relativ sicher sein. Aber in Kombination können diese Details Ihre Geldautomaten-PINs, Passwörter, Alltagsroutine und vieles mehr offenbaren. Wenn Ihr Hersteller für die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten zentralisierte, firmeninterne Dienste nutzt, könnte theoretisch ein einziger Verstoß gegen die Unternehmensrichtlinien Sie für einen Datendiebstahl anfällig machen.

Datensammlung

Auf diesen Geräten zusammengestellte Benutzerdaten werden von Ihrem Dienstanbieter an Dritte gesendet. Dies ist nicht unbedingt böswillig, da dies den Anbietern durch Datenspeicherung, -verarbeitung und -analyse hilft, Ihnen ein besseres Erlebnis zu bieten.

Der Haken an der Sache: Diese Daten können auch von einigen Dritten verwendet werden, um Werbeprofile über Sie zu erstellen. Außerdem könnten diese Daten bei vielen verschiedenen Unternehmen landen - was weitere Angriffspunkte für die Verletzung Ihrer Privatsphäre schafft. Sie sollten jedoch bedenken, dass nicht alle Smartwatch-Marken mit Ihren Daten auf die gleiche Weise umgehen, so dass Sie sich über die Richtlinien Ihrer Hersteller zur Datenerfassung informieren müssen.

Können Smartwatches gehackt werden?

Täuschen Sie sich nicht: Es gibt Schwächen in der Smartwach-Sicherheit. Tatsächlich sind für diese Geräte bereits einige Angriffsversuche aufgezeichnet worden. Aber obwohl es bisher noch nicht viele größere Sicherheitsverletzungen bei Smartwatches gegeben hat, haben "gute" Hacker (diese helfen Unternehmen dabei, Schwachstellen in ihren Produkten/Programmen/Software zu identifizieren) dazu beigetragen, einige Sicherheitslücken aufzudecken.

Phishing

Zu Phishing kann es kommen, wenn Sie eine betrügerische App herunterladen und darin persönliche Daten eingeben. Diese Apps sind häufiger in inoffiziellen App-Stores zu finden, aber auch in den App-Stores von Google und Apple gibt es sie. Diese gefälschten Apps funktionieren so, dass Sie aufgefordert werden, sich in Ihrem Google-Konto anzumelden. Dann greift ein gefälschtes Formular auf Ihre Anmeldedaten zu, so dass Sie Ihr eigenes Konto unfreiwillig kompromittieren.

Bluetooth Low Energy

Bluetooth Low Energy verbindet Ihre Smartwatch mit Ihrem Telefon, Kopfhörern und anderen Geräten. Aber es gibt Schwachstellen in der Bluetooth-Datenverschlüsselung dank ihrer komplizierten Protokolle. Bei schwacher Verschlüsselung der Daten kann sich ein Krimineller mit minimalem Aufwand in Ihre Verbindung einschleichen (leider ist Bluetooth eine wichtige Verbindungsfunktion bei drahtlosen Geräten wie Smartwatches).

Geschwindigkeitsmesser

Die Daten des Geschwindigkeitsmessers helfen Ihrer Smartwatch bei der Verfolgung von Gesundheits- und Fitnessmerkmalen, wie z. B. den durchgeführten Schritten.

Diese Geschwindigkeitsmesserdaten können auch analysiert werden, um Passwörter und Kreditkartennummern aufzudecken. Trends bei sich wiederholenden Bewegungsdaten können verwendet werden, um herauszufinden, welche Bewegungen die Computertastatur beim Tippen ausführt, wodurch Ihre Anmeldedaten reproduziert werden können. Zugegeben, dies erfordert viel Arbeit, so dass es unwahrscheinlich ist, dass diese Hacking-Methode angewendet wird; aber es ist möglich. Wenn die Ausbeute groß genug ist, können sich Cyberkriminelle sogar höherwertige Ziele für diesen Ansatz herauspicken.

Werkseitig voreingestellte Passwörter

Werkseitig voreingestellte Passwörter sind ein technisches Backend-Tool für den Zugriff auf IoT-Geräte. Da diese unverändert bleiben, nachdem Sie diese Geräte mit nach Hause nehmen, kann ein Hacker Ihr Passwort leicht online finden oder diese Standardpasswörter im Dark Web kaufen.

Um diesen einfachen Zugang zu verhindern, müssen sich die Verbraucher zunächst bewusst sein, dass es ihn gibt.

Gewöhnlich vergraben Hersteller Anweisungen zur Passwortänderung in technische Handbücher, die ein Benutzer nie liest. Manchmal müssen Sie sich direkt an das Unternehmen wenden, um Ihr Passwort korrekt zu aktualisieren. Aber einige Besitzer, die billigere Smartwatches gekauft haben, finden nicht einmal eine Möglichkeit, den Originalhersteller zu kontaktieren.

Preisgünstige Online-Produkte werden häufig in großen Mengen gekauft und von massenweise Sekundärhändlern mit neuen Marken versehen. Viele Kinderuhren werden auf diese Weise verkauft, wodurch sie ein großes Sicherheitsrisiko darstellen. Deshalb ist es am besten, wenn Sie Smartwatches nur von vertrauenswürdigen, bekannten Marken wie Apple, Fitbit oder Garmin usw. kaufen.

Rekonfiguration über Textnachricht

Es hat sich herausgestellt, dass die Smartwatches einiger Kinder hackbar sind, indem man ihnen einfach einen Text schickt. Mit Hilfe spezifisch geschriebener Textnachrichten können einige Uhren so umprogrammiert werden, dass der Hacker davon profitiert. Mit dieser Methode kann die Uhr mit dem Telefon des Kriminellen verbunden werden, wodurch dieser mehr Kontrolle und Zugang zu dem Gerät erhält. Sie können die Uhr dann über GPS verfolgen und sogar den Benutzer anrufen.

Obwohl sie in Kindermodellen der unteren Preisklasse entdeckt wurden, können viele andere billigere Smartwatches ähnliche Schwachstellen aufweisen. Das liegt daran, dass billigere Hersteller bei der Zusammenstellung eines Einstiegsprodukts in der Regel nicht viel Wert auf Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit legen. Im Gegensatz dazu werden seriöse High-End-Marken wie Apple zwar mit mehr Verantwortungsbewusstsein geführt, aber immer noch oft in diese Debatte über Bequemlichkeit versus Sicherheit geraten.

Diese Sicherheitsbedenken haben die Hersteller dazu veranlasst, die Verschlüsselung und den Schutz vor Malware aus App-Stores zu verstärken. Das Fehlen von Industriestandards macht es jedoch unmöglich zu garantieren, dass jedes Produkt angemessen geschützt wird.

Wie Sie Ihre Smartwatch-Daten schützen

Angesichts des fehlenden Verbraucherschutzes müssen Sie bei der Verwendung von Smartwatches weiterhin vorsichtig sein. Sie können damit beginnen, Ihre Risiken zu begrenzen, indem Sie einfach die vorhandenen Smartwatch-Datenschutzfunktionen nutzen. Der Rest Ihres Selbstschutzes besteht wiederum darin, dass Sie sich bewusst sind, was Sie mit Ihrer Uhr verbinden.

Sicherheitseinstellungen auf dem Gerät

Blockieren Sie nicht autorisierte Kopplungen über die Version der Aktivierungssperreinstellung Ihrer Uhr. Diese Funktion verhindert, dass auf gestohlene Uhren zugegriffen werden kann. Apple Watch und Samsung Gear verwenden beide diese Funktion, aber Ihre Uhr kann davon abweichen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung ­verwendet eine Folgebestätigung auf einem zweiten Gerät, um unerwünschte Benutzer fernzuhalten. Es ist bekannt, dass einige Geräte nicht über diese Einstellung verfügen. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Gerät diese Einstellung hat, bevor Sie es kaufen.

Der Passwortschutz auf dem Sperrbildschirm ist eine weitere Hürde für Diebe und Hacker.

Smartwatches können mehrere Arten von Schutz bieten, daher sollten Sie so viele wie möglich aktivieren.

Dazu könnten gehören:

PIN oder Muster zum Entsperren für den Gebrauch.

Sperren, wenn zu weit vom Telefon entfernt.

„Sperre bei Entfernung“-Erkennung.

Sichern Ihres gekoppelten Smartphones

Der Schutz Ihres Smartphones ist ebenso wichtig wie die Sicherung der Uhr selbst. Diese beiden Geräte arbeiten oft zusammen, und dieser Datenaustausch kann Sie anfällig für Hacks machen.

Benutzen Sie niemals inoffizielle App-Stores , wie solche, auf die Sie über Geräte mit Jailbreak oder im Web zugreifen. Native App-Stores schützen Sie vor dem Herunterladen von Malware-Anwendungen. Vertrauen Sie jedoch bei jeder Anwendung immer Ihrem Bauchgefühl und erkundigen Sie sich vor der Installation. Nicht einmal der Apple App Store und Google Play können jede bösartige App abfangen.

Versuchen Sie keinen Jailbreak bei Ihrem Telefon, denn das führt zu Sicherheitsrisiken. Wenn Sie, bildlich gesprochen, aus dem ummauerten Garten Ihres Telefons ausbrechen, müssen Sie OS-Updates überspringen. Da ein Telefon mit Jailbeak das Betriebssystem nicht auf dem neuesten Stand halten kann, fehlen Ihnen die neuesten Sicherheits-Patches. Darüber hinaus können die Ökosysteme eines Telefons mit Jailbreak mit gefährlichen Apps gefüllt werden, die nie kontrolliert oder entfernt werden.

Halten Sie Ihr Gerät mit den neuesten Betriebssystem- und Appversionen auf dem neuesten Stand. Wie oben erwähnt, enthalten Updates wichtige Sicherheitskorrekturen. Verzögerte Aktualisierungen können zu Angriffen führen, die leicht zu vermeiden sind - aktualisieren Sie also so schnell wie möglich. Achten Sie auch darauf, alle Apps zu entfernen, die seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurden. Alter Programmcode, der zur Erstellung von Apps verwendet wird, ist ein häufiges Ziel der Cyberkriminalität.

Verwenden Sie eine virtuelle private Netzwerkverbindung (VPN), um die Internetverbindung Ihres Smartphones zu verschlüsseln. Da Ihre Daten für Schaulustige nicht lesbar sind, können Sie sich sicher mit dem öffentlichen WLAN verbinden. Ein weiterer Vorteil ist, dass einige dieser Dienstleister wie Kaspersky VPN Secure Connection auch Pakete mit Antiviren- und Malware-Schutz anbieten.

Smart-Home-Steuerung

Schließen Sie nicht alle Ihre IoT-Geräte an Ihre Uhr an. Hacker könnten Smartwatches ins Visier nehmen und sie wie einen Schlüsselanhänger verwenden, um auf Ihre Smart-Geräte zu Hause zuzugreifen. Da jemand Ihre „Schlüssel“ über das Internet stehlen könnte, sollten Sie vielleicht einige Schlüssel (sozusagen) vom Schlüsselbund entfernen. Zum Beispiel könnte Ihre Smart Home Security (Türschlösser, Sicherheitskameras usw.) Sie zu einem leichten Ziel für Hauseinbrüche machen.

RichtenSie Gast-WLAN ein und versuchen Sie insgesamt, Ihre Uhr vom Hauptnetzwerk zu Hause fernzuhalten. Isolieren Sie Ihre Smartwatch- und alle Gastgeräte von sicheren Heimgeräten im Hauptnetzwerk. Mobile Geräte, die eine Verbindung zu öffentlichen WLAN- oder anderen Nicht-Heimgeräten herstellen, sind eher gefährdet.

Entfernen Sie unbenutzte oder veraltete Geräte aus Ihrem Heimnetzwerk. Jede unberührte Technik vermisst möglicherweise wichtige Software-Aktualisierungen, was furchtbar für Ihre Sicherheit ist. Sie könnten eine Aktualisierung Ihrer Smart-Produkte in Betracht ziehen, aber ältere Modelle werden eher nicht unterstützt.

Aktualisieren Sie alle in Ihrem Netzwerk verwendeten Geräte. Wir können es nicht oft genug sagen: Sicherheitspatches sind entscheidend. Sorgen Sie dafür, dass alle Ihre Geräte - sogar Ihre Smart TVs - mit der neuesten Firmware ausgestattet sind. Wenn sie nicht aktualisiert werden können, sollten Sie das Gerät entweder durch ein neueres Modell ersetzen oder es aus Ihrem Netzwerk entfernen.

Ändern Sie Standard-Backend-Passwörter auf angeschlossenen Geräten. Der Entwicklungszugriff auf Ihr Gerät kann über eine Reihe von werkseitig voreingestellten Zugangsdaten erfolgen. Möglicherweise finden Sie Anweisungen im technischen Handbuch für Ihr Gerät. Andernfalls wenden Sie sich an Ihren Hersteller und fragen Sie, wie Sie ihn ändern können.

Ihr Netzwerk-Router und Ihr Modem gehören zu den wichtigsten Passwörtern, die Sie ändern müssen. Achten Sie darauf, dass Ihre Passwörter extrem sicher sind, und speichern Sie sie sicher in einem Kennwort-Manager wie Kaspersky Password Manager.

Bewährte Verfahren für Smartwatch-Datensicherheit

Kaufen Sie vertrauenswürdige Namen auf dem Smartwatch-Markt. Bei großen Markenprodukten ist es weniger wahrscheinlich, dass bei der Sicherheit gespart wird. Der Ruf einer Marke ist mit einer Verantwortung verbunden, die eine billige, unbekannte Marke normalerweise nicht hat.

Achten Sie auf die Warnsignale eines kompromittierten Geräts. Seltsame Geräteaktivitäten können auf bösartigen Code auf Ihrer Smartwatch oder einem anderen Gerät hinweisen. Das Sammeln, Verfolgen und Versenden Ihrer persönlichen Daten erfordert einen auffallend hohen Daten- und Batterieverbrauch, also halten Sie die Augen offen.

Beschränken Sie App-Berechtigungen. Standortdienste und mehr werden von Hackern genutzt, aber Sie können diesen Zugriff blockieren. Apps in den Android- und Apple-Ökosystemen müssen in der Regel Ihre Erlaubnis einholen. Nicht jede App benötigt diese Funktionen, wählen Sie sie also von Fall zu Fall aus. Weniger Berechtigungen sind sicherer. Sie können Berechtigungen bei Bedarf später immer wieder aktivieren, aber Sie können durchgesickerte Daten niemals zurücknehmen.

Im Allgemeinen sollte man vermeiden, zu viele persönliche Aktivitäten mit Smartwatches zu verknüpfen, bis Sicherheitsstandards für solche Geräte festgelegt sind. Auch wenn dies für viele Benutzer unwahrscheinlich ist, so ist es doch potenziell die beste Lösung für Sicherheit und Smartwatch-Privatsphäre.

Falls Sie doch kompromittiert werden, sollten Sie bereits über eine robuste Internet-Sicherheitslösung wie Kaspersky Total Security verfügen. Derzeit schützt es zwar keine Smartwatches, aber es gewährleistet den Schutz Ihrer PCs, Tablets und Smartphones.

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Man kann gut in der schule spicken

Ich kann am Armgelenk meine SMS lesen

To-Do Liste und Kalendereinträge Erstellen und Checken

Man schaut nicht so häufig auf das Handy, da man durch die Smartwatch nichts verpasst.

Man kann Anrufe abweisen ohne extra sein Smartphone raus zu kramen

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Fitnesstracking ist der wohl grösste Pluspunkt von Smartwatches

Contra

52 Strahlung

45 Leider muss man Smartwatches heute noch sehr oft Laden da die Akku-Technologie noch nicht so weit ist

38 sehr teuer

26 Lenkt oft ab, da man die Uhr immer bei sich trägt

20 Ständige Kontrolle von außen (Datenklau)

20 Datenschutz

19 weitere Digitalisierung des Lebens

18 Kurzer Lebenszyklus - haben in kurzer Zeit ausgedient

17 Habe für mich noch keinen Nutzen gefunden

10 Langweiliges Design

9 Mangelnde Sicherheit beim Einschalten. Problematisch bei Verlust oder Diebstahl. Die persönlichen Daten sind Jedermann ohne weiteres zugänglich.

7 Geringe Robustheit. Stöße, Schläge, Stürze können die Uhr sehr schnell beschädigen

7 Die unverschlüsselte Verbindung zum Smartphone stellt wegen den sensiblen Daten (Kontakte, Nachrichten etc.) ein potenzielles Sicherheitsrisiko da

7 Meistens schwerer als normale Armbanduhren gleicher Größe (Akku, die ganze Elektronik usw.)

6 Die vielen Funktionen lenken ab

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June 08,2022

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