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Canon EOS 1200D: Test der günstigen Spiegelreflexkamera

Für eine Spiegelreflexkamera ist die Canon EOS 1200D recht kompakt und leicht. Durch den ausgeprägten Griff liegt sie gut in der Hand.TestfazitTestnote2,4gutDie kleine Canon ist eine tolle Kamera für Foto-Begeisterte, die sich nicht groß mit den Kamera-Einstellungen beschäftigen wollen. Die Bildqualität ist top. Hobby-Filmer nervt der Autofokus - der arbeitet lahm und laut.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProHohe BildqualitätKontraLahmer und lauter Autofokus bei VideoAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoNach gut drei Jahren renoviert Canon seine kleinste Spiegelreflexkamera: Wichtigste Neuerung ist der Bildsensor mit 18-Megapixel-Auflösung, den die EOS 1200D von größeren und teureren Modellen wie der EOS 700D geerbt hat.Einstiegshilfe für AnfängerSpeziell für Foto-Anfänger gibt es für die Canon EOS 1200D eine Bedienungsanleitung als App – die läuft aufAndroid- undApple-Geräten, erklärt die wichtigsten Funktionen und gibt Tipps für bessere Fotos. Kleine Falle dabei: Die App setzt auf Videos, die erst nach der Installation der App heruntergeladen werden. Das macht man besser mit einer WLAN-Verbindung – und nicht etwa, wenn man im Urlaub mit einer Roaming-Verbindung teure Datenpakete bezahlen muss. Die Bedienung gibt aber auch ohne Anleitung kaum Rätsel auf. Wer es ganz einfach haben will, stellt das Programmrad auf das grüne Symbol: Hier stellt die Kamera alles von selbst ein und klappt den Blitz automatisch heraus. Praktisch: Der Einschalter sitzt direkt unter dem Programmwahlrad – so kann man auch einhändig fotografieren. Nur zum Zoomen muss die zweite Hand eingreifen. Gut, wenn man häufig die Einstellungen der Kamera verändert: Bei den meisten Menüpunkten blendet die EOS 1200D kurze Erklärungen ein. Zudem lassen sich die wichtigsten Einstellungen über das Schnell-Menü (Taste Q wie Quick) aufrufen.Beispielbilder der Canon EOS 1200D8 BilderZur BildergalerieToller Bildsensor, mäßiges ZoomDer neue Bildsensor ist eine echte Verbesserung. Im Vergleich zum Vorgänger gibt’s deutlich mehr Pixel. Im Test überzeugte die EOS 1200D mit detailreichen Bildern. Hässliches Bildrauschen gab es dabei kaum zu sehen – ein Vorteil des recht großen Sensors im APS-C-Format (14,9x22,3 Millimeter). Das mitgelieferte Zoom-Objektiv hat Canon anders als die Kamera nicht überarbeitet. Schade, denn der Autofokus-Motor des EF-S 18-55 Millimeter 1:3,5-5,6 IS II ist beim Fokussieren nervig laut. Zudem hat Canon auch ein leises Zoom im Programm, das EF-S 18-55 Millimeter 1:3,5-5,6 STM. Beim Fotografieren stört das laute Zoom aber nur selten, denn die EOS 1200D stellt sehr schnell scharf. Schon nach zwei Zehntelsekunden ist das Bild fokussiert und im Kasten – ein Topwert. Auch bei Schummerlicht bleibt die EOS 1200D fix, da dauert es gerade drei Hundertstel länger. Prima: Auch im Live-View-Modus stellt die EOS 1200D schnell scharf – sonst eine Schwäche vieler Spiegelreflexmodelle. Dazu müssen Sie den AF-Quick-Modus einschalten. Dann klappt die Kamera zum Scharfstellen den Spiegel für einen Sekundenbruchteil herunter, fokussiert und schaltet zurück zum Live View.Die aktuellen Kamera-Neuheiten59 KamerasFrische Fotoapparate ansehenEinfache AusstattungBei der Ausstattung hat Canon den Rotstift angesetzt: So ist beispielsweise der Monitor fest eingebaut. Bei Serienbildern stellt die EOS 1200D keine Rekorde auf (3,1 Bilder pro Sekunde). Sportfotografen verpassen damit vielleicht den entscheidenden Moment. Für Video-Filmer ist die kleine Canon nur eingeschränkt zu empfehlen. Die Videos sehen zwar richtig gut aus, aber der Ton ist eher blechern. Und das Scharfstellen übernimmt besser der Kameramann: Die EOS 1200D hat beim Filmen keine automatische Schärfe-Nachführung. Nur wer ständig den Auslöser halb herunter drückt, bekommt immer ein scharfes Bild. Zudem sorgt der Autofokus-Motor für deutlich hörbare Störgeräusche in den Videos.Fazit: Canon EOS 1200DDie kleine Canon ist eine tolle Kamera für Foto-Begeisterte, die sich nicht lange mit den Kamera-Einstellungen beschäftigen wollen. Die Bildqualität ist top, die Ausstattung etwas mager. Hobby-Filmer nervt der Autofokus – der arbeitet lahm und laut.AlternativenWer eine kleine, einfach zu bedienende und günstige Spiegelreflexkamera sucht, kann auch dieNikon D3300nehmen. Wenn es auf den Preis ankommt: Die Vorgängermodelle sind jetzt günstig zu haben. DieCanon EOS 1100Dgibt es schon ab 285 Euro, die Nikon D3200 kostet mit rund 400 Euro auch nicht die Welt – jeweils mit passendem Zoom-Objektiv.

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November 12,2021

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